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Hochaltar

Hochaltar Taufstein (Marmorreliefs von Hans Werner) und Hochaltar im Chorraum

Hochaltar

1615

Taufstein (Marmorreliefs von Hans Werner) und Hochaltar im Chorraum


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
_________________________

"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar Gesamtansicht Hochaltar

Hochaltar

1615

Gesamtansicht Hochaltar


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar oberer Abschluss: Kruzifix, Wappen mit Passionsinsignien, darunter ein Pelikan

Hochaltar

1615

oberer Abschluss: Kruzifix, Wappen mit Passionsinsignien, darunter ein Pelikan


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar oberer Abschluss: Wappen mit Passionsinsignien, darunter ein Pelikan

Hochaltar

1615

oberer Abschluss: Wappen mit Passionsinsignien, darunter ein Pelikan


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar oberer Abschluss, seitlich angebrachte Stifterwappen

Hochaltar

1615

oberer Abschluss, seitlich angebrachte Stifterwappen


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar linkes Stifterwappen

Hochaltar

1615

linkes Stifterwappen


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar Thronender Salvator, Gemälde von August Riedel 1821/22

Hochaltar

1615

Thronender Salvator, Gemälde von August Riedel 1821/22


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar rechtes Stifterwappen

Hochaltar

1615

rechtes Stifterwappen


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar Altarblätter, Gemälde von August Riedel, 1821/22

Hochaltar

1615

Altarblätter, Gemälde von August Riedel, 1821/22


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar seitliches Knorpelwerk von Werner / Gemälde des Paulus von August Riedel, 1821/22

Hochaltar

1615

seitliches Knorpelwerk von Werner / Gemälde des Paulus von August Riedel, 1821/22


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
_________________________

"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar seitliches Knorpelwerk, Detail

Hochaltar

1615

seitliches Knorpelwerk, Detail


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar Mitteltafel mit Ölbergszene, Gemälde von August Riedel, 1821/22

Hochaltar

1615

Mitteltafel mit Ölbergszene, Gemälde von August Riedel, 1821/22


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar seitliches Knorpelwerk von Werner / Gemälde des Petrus von August Riedel, 1821/22

Hochaltar

1615

seitliches Knorpelwerk von Werner / Gemälde des Petrus von August Riedel, 1821/22


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
_________________________

"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar linkes seitliches Knorpelwerk

Hochaltar

1615

linkes seitliches Knorpelwerk


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar linkes seitliches Knorpelwerk, Detailansicht

Hochaltar

1615

linkes seitliches Knorpelwerk, Detailansicht


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar linkes seitliches Knorpelwerk, Detailansicht mit Putto

Hochaltar

1615

linkes seitliches Knorpelwerk, Detailansicht mit Putto


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
_________________________

"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar linkes seitliches Knorpelwerk, Detail des unteren Abschlusses

Hochaltar

1615

linkes seitliches Knorpelwerk, Detail des unteren Abschlusses


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
_________________________

"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar hängendes Kopfkapitell, rechts Bibelzitat aus Korinther I " So oft ihr von diesem Brode esset...."

Hochaltar

1615

hängendes Kopfkapitell, rechts Bibelzitat aus Korinther I " So oft ihr von diesem Brode esset...."


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
_________________________

"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar Kartusche mit Bibelzitat aus Korinther I: " So oft ihr von diesem Brode esset...."

Hochaltar

1615

Kartusche mit Bibelzitat aus Korinther I: " So oft ihr von diesem Brode esset...."


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
_________________________

"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar hängendes Kopfkapitell

Hochaltar

1615

hängendes Kopfkapitell


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar hängendes Kopfkapitell

Hochaltar

1615

hängendes Kopfkapitell


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
_________________________

"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar figurierte Konsolen unterhalb der linken Altartafel

Hochaltar

1615

figurierte Konsolen unterhalb der linken Altartafel


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
_________________________

"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar figurierte Konsole unterhalb der linken Altartafel

Hochaltar

1615

figurierte Konsole unterhalb der linken Altartafel


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
_________________________

"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar figurierte Konsolen unterhalb der rechten Altartafel

Hochaltar

1615

figurierte Konsolen unterhalb der rechten Altartafel


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
_________________________

"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar figurierte Konsole, Kartusche und hängendes Kopfkapitell unterhalb der rechten Altartafel

Hochaltar

1615

figurierte Konsole, Kartusche und hängendes Kopfkapitell unterhalb der rechten Altartafel


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar Kartusche mit Bibelzitat unterhalb der rechten Altartafel

Hochaltar

1615

Kartusche mit Bibelzitat unterhalb der rechten Altartafel


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar hängendes Kopfkapitell unterhalb der rechten Altartafel

Hochaltar

1615

hängendes Kopfkapitell unterhalb der rechten Altartafel


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar hängendes Kopfkapitell unterhalb der rechten Altartafel, Untersicht

Hochaltar

1615

hängendes Kopfkapitell unterhalb der rechten Altartafel, Untersicht


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar hängendes Kopfkapitell unterhalb der rechten Altartafel, Südseite

Hochaltar

1615

hängendes Kopfkapitell unterhalb der rechten Altartafel, Südseite


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar hängendes Kopfkapitell unterhalb der rechten Altartafel, Ostseite

Hochaltar

1615

hängendes Kopfkapitell unterhalb der rechten Altartafel, Ostseite


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar hängendes Kopfkapitell unterhalb der rechten Altartafel, Westseite

Hochaltar

1615

hängendes Kopfkapitell unterhalb der rechten Altartafel, Westseite


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar rechtes seitliches Knorpelwerk

Hochaltar

1615

rechtes seitliches Knorpelwerk


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar rechtes seitliches Knorpelwerk

Hochaltar

1615

rechtes seitliches Knorpelwerk


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
_________________________

"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar rechtes seitliches Knorpelwerk, Detailansicht mit Putto

Hochaltar

1615

rechtes seitliches Knorpelwerk, Detailansicht mit Putto


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
_________________________

"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar Vergleichsbilder: Puttos aus verschiedenen Schaffensphasen

Hochaltar

1615

Vergleichsbilder: Puttos aus verschiedenen Schaffensphasen


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
_________________________

"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar Vergleichsbilder: Puttos aus verschiedenen Schaffensphasen

Hochaltar

1615

Vergleichsbilder: Puttos aus verschiedenen Schaffensphasen


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar seitliches Knorpelwerk, oberer Abschluss

Hochaltar

1615

seitliches Knorpelwerk, oberer Abschluss


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar Bildvergleich

Hochaltar

1615

Bildvergleich


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Hochaltar rechtes seitliches Knorpelwerk, unterer Abschluss

Hochaltar

1615

rechtes seitliches Knorpelwerk, unterer Abschluss


bez. 1615, Stiftung der Markgräfin Maria von Brandenburg-Bayreuth.
Dreiachsiger Holzaufbau mit reichen Schnitzdekor aus Knorpelwerk und Beschlagwerk; seitlicher Abschluß durch Stifterwappen zwischen Zierobelisken, am Auszug Pelikan und Wappen mit Passionsinsignien, flankiert von Engeln und bekrönt durch den Gekreuzigten; reizvolle Seitenwangen.

Um 1820 wuren die Altarblätter durch Gemälde von August Riedel ersetzt: Im Hauptfeld Christus am Ölberg, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, im Aufsatz thronender Salvator, sämtlich 1821/22; in der Predella Kopie des Abendmahls (nach Leonardo da Vinci) 1827 von Immanuel Friedrich Schuhmacher.
(Dehio / Franken / Bearbeitet von Tilmann Breuer, Friedrich Oswald, Friedrich Piel, Wilhelm Schwemmer, u.a./ 1999)
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"Bei der Wiederherstellung der Stadtkirche nach dem grossen Brand von 1605 hat Werner, die Kanzel und den Taufstein schaffen dürfen. Beide Arbeiten gehören in das Jahr 1615. Die gleiche Entstehungszeit weist der von der Markgräfin Maria gestiftete Hochaltar auf, dessen Bilder von dem Hofmaler Heinrich Bolland stammen, während die Bemalung des geschnitzten Rahmens von dem Nürnberger Leonhard Brechtel ausgeführt wurden. Über den Schnitzer der Umrahmung erhalten wir keine urkundliche Auskunft, und ihn mit Brechtel gleichzusetzen, sind wir nicht befugt, da erfahrungsgemäss Bemalung und Vergoldung jeweils "Fachleuten" anvertraut wurden. Sitzmann hat mehrfach die Vermutung ausgesproche, auch dieser Altarrahmen stammte von Werner. Den Einwand, unser Meister habe nicht in Holz gearbeitet, sucht Sitzmann durch den Hinweis auf den verschwundenen Deckel des Taufsteins in der gleichen Kirche zu entkräften, von dem uns die alte Beschreibung überliefert, er habe 4 Figuren der Kardinaltugenden gezeigt, welche, da der Deckel doch zum Abheben bestimmt war, aus Holz gewesen sein müssen. Somit wäre die Schnitztechnik Werner vertraut gewesen, (...) Ferner bleibt im Auge zu behalten, dass 1615 Dümpel sicher Werners Gehilfe gewesen ist, und dass von ihm Holzschnitzwerke bekannt sind. (...)

Für die Urheberschaft Werners spricht vor allem die Übereinstimmung in der Typik der Puttenköpfe (...) "
Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921 / S. 95 - 99


Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Umsetzung: Werner, Hans, Dümpel, Veit, Brechtel, Leonhard d. Ä.

Foto 2022, Theo Noll

Leonhard d. Ä.
Brechtel

Weitere Werke

Hochaltar
Hochaltar

Veit
Dümpel

Weitere Werke

Hochaltar
Hochaltar
Wilhelm von Streitberg und seiner Gemahlin Anna
Wilhelm von Streitberg und seiner Gemahlin Anna
Sogenanntes "Türgericht"
Sogenanntes "Türgericht"
Altar des hl. Bernhard
Altar des hl. Bernhard
Johann Kasimir
Johann Kasimir

Hans
Werner

Weitere Werke

Mengersdorf-Epitaph
Mengersdorf-Epitaph
Epitaph des Wolf Christoph von Steinau
Epitaph des Wolf Christoph von Steinau
Epitaph Georg Groß-Pfersfeld
Epitaph Georg Groß-Pfersfeld
Epitaph für Fürstbischof Ernst von Mengersdorf
Epitaph für Fürstbischof Ernst von Mengersdorf
Hauszeichen mit Elefant
Hauszeichen mit Elefant
Epitaph für Hieronymus Kress von Kressenstein
Epitaph für Hieronymus Kress von Kressenstein
Portal mit Ochsen auf der Fleischbrücke
Portal mit Ochsen auf der Fleischbrücke
Fleischhauerbrunnen
Fleischhauerbrunnen
Epitaph für Friedrich von Dobschütz
Epitaph für Friedrich von Dobschütz
Bacchus
Bacchus
Giebelbekrönung mit Zeus am Pellerhaus
Giebelbekrönung mit Zeus am Pellerhaus
Der plastische Schmuck des Pellerhauses
Der plastische Schmuck des Pellerhauses
Kamintür im ersten Stockwerk
Kamintür im ersten Stockwerk
Kamintür im ersten Stockwerk
Kamintür im ersten Stockwerk
Kamintür im zweiten Stockwerk
Kamintür im zweiten Stockwerk
Kamintür im zweiten Stockwerk
Kamintür im zweiten Stockwerk
Christiansportal
Christiansportal
Ofenvergitterung im Schönen Zimmer
Ofenvergitterung im Schönen Zimmer
Wappenstein
Wappenstein
Vestnertorbastei: Wappen der Westseite
Vestnertorbastei: Wappen der Westseite
Vestnertorbastei: Wappen der Nordseite
Vestnertorbastei: Wappen der Nordseite
Vestnertorbastei: Wappen der Ostseite
Vestnertorbastei: Wappen der Ostseite
Pfinzing-Monument
Pfinzing-Monument
Hochaltar
Hochaltar
Alabasterreliefs eines Taufsteins
Alabasterreliefs eines Taufsteins
Wilhelm von Streitberg und seiner Gemahlin Anna
Wilhelm von Streitberg und seiner Gemahlin Anna
Grabdenkmal für den Banzer Propst Sigmund von Wiesenthau
Grabdenkmal für den Banzer Propst Sigmund von Wiesenthau
Grabdenkmal des Wilhelm von Wiesenthau und seiner Frau Anna
Grabdenkmal des Wilhelm von Wiesenthau und seiner Frau Anna

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