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Marmorreliefs eines Taufsteins

Marmorreliefs eines Taufsteins Taufstein im Chorraum (Blick Richtung Westen)

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Taufstein im Chorraum (Blick Richtung Westen)


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Taufstein im Chorraum (Blick Richtung Osten), Hochaltar

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Taufstein im Chorraum (Blick Richtung Osten), Hochaltar


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 1 / Durchgang durchs Rote Meer

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 1 / Durchgang durchs Rote Meer


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 1 / Durchgang durchs Rote Meer

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 1 / Durchgang durchs Rote Meer


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 1 / Durchgang durchs Rote Meer / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 1 / Durchgang durchs Rote Meer / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 1 / Durchgang durchs Rote Meer / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 1 / Durchgang durchs Rote Meer / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 1 / Durchgang durchs Rote Meer / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 1 / Durchgang durchs Rote Meer / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 1 / Durchgang durchs Rote Meer / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 1 / Durchgang durchs Rote Meer / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 2 / Sintflut

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 2 / Sintflut


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Taufstein seitliche Ansicht von Süden / Sintflut

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Taufstein seitliche Ansicht von Süden / Sintflut


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 2 / Sintflut

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 2 / Sintflut


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 2 / Sintflut / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 2 / Sintflut / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 2 / Sintflut / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 2 / Sintflut / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 2 / Sintflut / Schrägansicht von links

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 2 / Sintflut / Schrägansicht von links


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 2 / Sintflut / Schrägansicht von rechts

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 2 / Sintflut / Schrägansicht von rechts


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 3 / Vorgang einer Taufe

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 3 / Vorgang einer Taufe


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 3 / Vorgang einer Taufe in zeitgenössicher Darstellung des Jahres 1615

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 3 / Vorgang einer Taufe in zeitgenössicher Darstellung des Jahres 1615


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 3 / Vorgang einer Taufe in zeitgenössischer Darstellung des Jahres 1615seitliches Knorpelwerk, oberer Abschluss

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 3 / Vorgang einer Taufe in zeitgenössischer Darstellung des Jahres 1615seitliches Knorpelwerk, oberer Abschluss


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 3 / Vorgang einer Taufe / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 3 / Vorgang einer Taufe / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 3 / Vorgang einer Taufe / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 3 / Vorgang einer Taufe / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 3 / Vorgang einer Taufe / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 3 / Vorgang einer Taufe / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 4 / Auferstehung

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 4 / Auferstehung


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 4 / Auferstehung

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 4 / Auferstehung


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 4 / Auferstehung

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 4 / Auferstehung


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 4 / Auferstehung

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 4 / Auferstehung


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 4 / Auferstehung / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 4 / Auferstehung / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 4 / Auferstehung / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 4 / Auferstehung / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 4 / Auferstehung / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 4 / Auferstehung / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 5 / Christus in der Kelter

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 5 / Christus in der Kelter


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 5 / Christus in der Kelter

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 5 / Christus in der Kelter


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 5 / Christus in der Kelter

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 5 / Christus in der Kelter


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 5 / Christus in der Kelter / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 5 / Christus in der Kelter / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 5 / Christus in der Kelter / Schrägansicht von links

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 5 / Christus in der Kelter / Schrägansicht von links


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 5 / Christus in der Kelter / Schrägansicht von rechts

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 5 / Christus in der Kelter / Schrägansicht von rechts


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 6 / Heilung des Kranken

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 6 / Heilung des Kranken


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 6 / Heilung des Kranken

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 6 / Heilung des Kranken


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 6 / Heilung des Kranken

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 6 / Heilung des Kranken


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 6 / Heilung des Kranken / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 6 / Heilung des Kranken / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 6 / Heilung des Kranken / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 6 / Heilung des Kranken / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 6 / Heilung des Kranken / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 6 / Heilung des Kranken / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 7 / Christus als Kinderfreund

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 7 / Christus als Kinderfreund


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 7 / Christus als Kinderfreund

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 7 / Christus als Kinderfreund


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 7 / Christus als Kinderfreund / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 7 / Christus als Kinderfreund / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 7 / Christus als Kinderfreund / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 7 / Christus als Kinderfreund / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 7 / Christus als Kinderfreund / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 7 / Christus als Kinderfreund / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 7 / Christus als Kinderfreund / Schrägansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 7 / Christus als Kinderfreund / Schrägansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 7 / Christus als Kinderfreund / Schrägansicht / Detail

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 7 / Christus als Kinderfreund / Schrägansicht / Detail


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 7 / Christus als Kinderfreund / Schrägansicht von rechts

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 7 / Christus als Kinderfreund / Schrägansicht von rechts


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 8 / Beschneidung

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 8 / Beschneidung


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 8 / Beschneidung

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 8 / Beschneidung


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 8 / Beschneidung

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 8 / Beschneidung


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 8 / Beschneidung / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 8 / Beschneidung / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 8 / Beschneidung / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 8 / Beschneidung / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

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Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Marmorreliefs eines Taufsteins Marmorrelief / Position 8 / Beschneidung / Detailansicht

Marmorreliefs eines Taufsteins

1615

Marmorrelief / Position 8 / Beschneidung / Detailansicht


Im neugotischen Taufstein acht qualitätvolle Mamorreliefs (vom ursprünglichen Taufstein), die Szenen auf das Taufsakrament bezogen.

"Die Stadt Bayreuth und mit ihre Kirche sind durch einen grossen Brand 1605 schwer geschädigt worden. Bei der Wiederherstellung des Gotteshauses benutzte man die Gelegenheit, auch die Ausstattung dem Geist der Zeit anzupassen, und der damalige Pastor und Superintendent M. Matth Chyträus stiftete 1615 anstelle des erst 1562 aufgestellten Taufsteins einen neuen, dessen Ausführung er unserem Meister anvertraute. Von diesem Werk, (...), sind nur noch die acht Reliefs erhalten. Die Kirche hat 1621 noch einen zweiten Brand erlebt, hat dann eine prächtige Barockausstattung bekommen, die zu entfernen der unverständige Purismus des 19. Jahrh. für gut befand. Dieser Umstand hat es verschuldet, dass wir Werners Reliefs heute in einem neugotischen Taufstein sehen, und ein Teil der ungünstigen Wirkung ist auf diesen Charakter der Stücke nicht angepasste Fassung zurückzuführen.
Wie das Ganze ursprünglich aussah, wissen wir leider nicht; kein Gemälde oder Stich gibt uns darüber Auskunft. Das ist um so bedauerlicher als es die einzige derartige Schöpfung Werners ist, und wir zweifeln nicht, dass seine dekorative Begabung gerade in der Komposition des Ganzen ihr Bestes gegeben hat. Nur literarische Nachrichten geben uns eine schwache Vorstellung von dem, was ursprünglich vorhanden war. Es sei über achteckigem Grundriss ein grosser Kessel gewesen, aussen mit den noch erhaltenen Reliefs geziert. Der abnehmbare Deckel (wohl aus Holz) trug die Gestalten der vier Kardinalstugenden und die Widmungsschrift. Unten waren die 4 Elemente und biblische Sprüche angebracht, am Fuss die Bildnisse des Stifters und seiner beiden Ehefrauen."

Felix Ettinghausen: Hans Werner, ein fränkischer Bildhauer um das Jahr 1600 / Dissertation / Würzburg / 1921, S. 71-72

________________________

Ein weiteres Werk von Werner in der Kirche: "Die 1615 von Graf Lynar gestiftete Kanzel, "ein interessanter Sandsteinaufbeu, den ein Samson trug mit mehreren stattlichen Figuren", wurde 1865 durch eine hölzerne ersetzt."
Fritz Traugott Schulz / Thieme -Becker

Die Kanzel wurde am 3.4.1620 am zweiten Pfeiler der südlichen Seitentüre aufgerichtet. „Es muss ein interessanter Sandsteinaufbau gewesen sein, den ein Simson trug, mit mehreren stattlichen Figuren“ (Wilhelm Kneule: Kirchengeschichte der Stadt Bayreuth. Von der Gründung des Ortes um 1180 bis zur Aufklärung um 1810, Neustadt/Aisch 1971, S. 115)



Standort: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit

Entwurf: Werner, Hans

Umsetzung: Werner, Hans

Material: Marmor

Foto 2022, Theo Noll

Hans
Werner

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Epitaph Georg Groß-Pfersfeld
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Epitaph für Fürstbischof Ernst von Mengersdorf
Epitaph für Fürstbischof Ernst von Mengersdorf
Epitaph für Hieronymus Kress von Kressenstein
Epitaph für Hieronymus Kress von Kressenstein
Portal mit Ochsen auf der Fleischbrücke
Portal mit Ochsen auf der Fleischbrücke
Fleischhauerbrunnen
Fleischhauerbrunnen
Epitaph für Friedrich von Dobschütz
Epitaph für Friedrich von Dobschütz
Bacchus
Bacchus
Der plastische Schmuck des Pellerhauses
Der plastische Schmuck des Pellerhauses
Kamintür im ersten Stockwerk
Kamintür im ersten Stockwerk
Kamintür im ersten Stockwerk
Kamintür im ersten Stockwerk
Kamintür im zweiten Stockwerk
Kamintür im zweiten Stockwerk
Kamintür im zweiten Stockwerk
Kamintür im zweiten Stockwerk
Christiansportal
Christiansportal
Ofenvergitterung im Schönen Zimmer
Ofenvergitterung im Schönen Zimmer
Wappenstein
Wappenstein
Vestnertorbastei: Wappen der Westseite
Vestnertorbastei: Wappen der Westseite
Vestnertorbastei: Wappen der Nordseite
Vestnertorbastei: Wappen der Nordseite
Vestnertorbastei: Wappen der Ostseite
Vestnertorbastei: Wappen der Ostseite
Pfinzing-Monument
Pfinzing-Monument
Hochaltar
Hochaltar
Marmorreliefs eines Taufsteins
Marmorreliefs eines Taufsteins
Wilhelm von Streitberg und seiner Gemahlin Anna
Wilhelm von Streitberg und seiner Gemahlin Anna

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Ein Projekt des Förderverein Kulturhistorisches Museum Nürnberg e.V.

Der Förderverein Kulturhistorisches Museum Nürnberg e.V. setzt sich für die Errichtung eines kulturhistorischen Museums in Nürnberg ein. Im Vorgriff darauf präsentiert er ausgewählte Werke Nürnberger Kunst in digitaler Form. Der Verein freut sich jederzeit über neue Mitglieder, eine Beitrittserklärung finden Sie auf unserer Webseite.

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