Das virtuelle Museum Nürnberger Kunst hat das Ziel das breite Spektrum und den immensen Reichtum Nürnberger Kunst und Architektur zu präsentieren. Dieses umfasst für Nürnberg relevante Künstler sowie ihre Kunstwerke und Erzeugnisse des Kunsthandwerks. Zeitlicher Schwerpunkt des Museums ist die Reichsstädtische Zeit und die Zeit bis 1933, es finden sich aber auch Kunstwerke und Architektur bis in die Moderne. Wir möchten mit unserem virtuellen Museum das Interesse unserer Besucher an der Nürnberger Kunst stärken und ihre Lust am Stöbern durch unsere Bestände wecken.
Das virtuelle Museum bietet als interaktive Homepage die besondere Möglichkeit auch Objekte sichtbar zu machen, die aus unterschiedlichen Gründen schwierig in herkömmlichen Museen zu präsentieren und in Bezug zueinander zu setzen sind. Beispiele sind Gebäude, Brücken und Denkmäler sowie Kunstgegenstände aus unterschiedlichen Museen, deren Depots, Bibliotheken und Privatsammlungen.
Das Museum befindet sich noch im Aufbau, gegenwärtig werden vor allem Künstler und Werke aus den Sparten Architektur, Grafik, Plastik sowie Malerei präsentiert, weitere werden folgen. Wie jedes reale Museum besitzt auch das virtuelle Museum keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wie etwa der Präsentation aller Künstler eines Gebiets oder des Gesamtwerks eines Künstlers. Sollten Sie Interesse an der inhaltlichen Unterstützung dieses virtuellen Museums haben, sei es mit einzelnen Objekten, die präsentiert werden können, oder mit Themenbereichen, die noch nicht bearbeitet wurden, freuen wir uns über Ihre Nachricht über unser Feedback-Formular.
Das virtuelle Museum Nürnberger Kunst wird betrieben durch den Förderverein Kulturhistorisches Museum Nürnberg e.V.. Bereits sein Gründer, Manfred H. Grieb, hatte die Popularität der historischen Kulturschätze Nürnbergs mit seinem dreibändigen Nürnberger Künstlerlexikon nachhaltig befördert. Er mahnte immer wieder an, dass Nürnbergs Erbe besonders aus Reichsstädtischer Zeit in den Nürnberger Museen bislang zu wenig sichtbar werde, da zahlreiche Exponate in den Depots verborgen seien. Um diese Situation nachhaltig zu verbessern wurde der Förderverein Kulturhistorisches Museum Nürnberg e.V. von ihm gegründet, der vornehmlich aus Spezialisten, Kennern und Liebhabern der Nürnberger Kunst besteht. Auch nach dem Tod Manfred Griebs im Jahre 2012 setzen sich die Mitglieder unter der Leitung von Dr. Werner Schultheiß aktiv für die Interessen des Vereins ein.
Das Museum wurde initiiert, mitkonzipiert und bislang inhaltlich ausgestattet durch den Architekturhistoriker Prof. Dr. Pablo de la Riestra sowie den Fotografen und Grafiker Theo Noll, die mit ihrem großen Detailwissen und ihrem reichen Vorrat an hervorragenden Bildern maßgeblich an der aktuellen Präsentation dieses Museums Anteil haben. Die technische Realisierung übernahm die Nürnberger Firma net-realizer. An dieser Stelle bedankt sich der Förderverein herzlich für die Zusammenarbeit mit Prof. de la Riestra, Herrn Noll und der Firma net-realizer. Die finanziellen Mittel zur Realisierung dieses Museum verdankt der Förderverein einem großzügigen Vermächtnis seines Gründers Manfred Grieb. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet und sehen dieses Vermächtnis als Auftrag zur Verwirklichung seiner Ziele.