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Wandgrabmal des Johann Schlütter

Wandgrabmal des Johann Schlütter Lage neben dem Nordportal, Straßenseite des Grabmals

Wandgrabmal des Johann Schlütter

1646 1647

Lage neben dem Nordportal, Straßenseite des Grabmals


Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

Universität Heidelberg /Universitätsbibliothek, 2023 / arthistoricum.net

Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Foto 2024, Theo Noll

Wandgrabmal des Johann Schlütter Rückwand des Grabmals in der Friedhofsmauer

Wandgrabmal des Johann Schlütter

1646 1647

Rückwand des Grabmals in der Friedhofsmauer


Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

Universität Heidelberg /Universitätsbibliothek, 2023 / arthistoricum.net

Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Foto 2024, Theo Noll

Wandgrabmal des Johann Schlütter Straßenseite, Inschrift

Wandgrabmal des Johann Schlütter

1646 1647

Straßenseite, Inschrift


Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

Universität Heidelberg /Universitätsbibliothek, 2023 / arthistoricum.net

Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Foto 2024, Theo Noll

Wandgrabmal des Johann Schlütter Lage im Gräberfeld

Wandgrabmal des Johann Schlütter

1646 1647

Lage im Gräberfeld


Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

Universität Heidelberg /Universitätsbibliothek, 2023 / arthistoricum.net

Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Foto 2024, Theo Noll

Wandgrabmal des Johann Schlütter Frontalansicht

Wandgrabmal des Johann Schlütter

1646 1647

Frontalansicht


Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

Universität Heidelberg /Universitätsbibliothek, 2023 / arthistoricum.net

Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Foto 2024, Theo Noll

Wandgrabmal des Johann Schlütter Sprenggiebel mit Büste des Verstorbenen

Wandgrabmal des Johann Schlütter

1646 1647

Sprenggiebel mit Büste des Verstorbenen


Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

Universität Heidelberg /Universitätsbibliothek, 2023 / arthistoricum.net

Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Foto 2024, Theo Noll

Wandgrabmal des Johann Schlütter Sprenggiebel mit Büste des Verstorbenen, Frontalansicht

Wandgrabmal des Johann Schlütter

1646 1647

Sprenggiebel mit Büste des Verstorbenen, Frontalansicht


Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

Universität Heidelberg /Universitätsbibliothek, 2023 / arthistoricum.net

Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Foto 2024, Theo Noll

Wandgrabmal des Johann Schlütter Portraitbüste mit typisch flachem Spitzenkragen der Zeit

Wandgrabmal des Johann Schlütter

1646 1647

Portraitbüste mit typisch flachem Spitzenkragen der Zeit


Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

Universität Heidelberg /Universitätsbibliothek, 2023 / arthistoricum.net

Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Foto 2024, Theo Noll

Wandgrabmal des Johann Schlütter Portraitbüste, linke seitliche Ansicht

Wandgrabmal des Johann Schlütter

1646 1647

Portraitbüste, linke seitliche Ansicht


Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

Universität Heidelberg /Universitätsbibliothek, 2023 / arthistoricum.net

Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Foto 2024, Theo Noll

Wandgrabmal des Johann Schlütter Portraitbüste, Untersicht

Wandgrabmal des Johann Schlütter

1646 1647

Portraitbüste, Untersicht


Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

Universität Heidelberg /Universitätsbibliothek, 2023 / arthistoricum.net

Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Foto 2024, Theo Noll

Wandgrabmal des Johann Schlütter Portraitbüste, Kopf und Kragen

Wandgrabmal des Johann Schlütter

1646 1647

Portraitbüste, Kopf und Kragen


Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

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Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Foto 2024, Theo Noll

Wandgrabmal des Johann Schlütter Portraitbüste, rechte seitliche Ansicht

Wandgrabmal des Johann Schlütter

1646 1647

Portraitbüste, rechte seitliche Ansicht


Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

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Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Foto 2024, Theo Noll

Wandgrabmal des Johann Schlütter Wappen und Inschrift

Wandgrabmal des Johann Schlütter

1646 1647

Wappen und Inschrift


Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

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Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Foto 2024, Theo Noll

Wandgrabmal des Johann Schlütter Wappen

Wandgrabmal des Johann Schlütter

1646 1647

Wappen


Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

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Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Foto 2024, Theo Noll

Wandgrabmal des Johann Schlütter Wappen, Helmzier mit Totengerippe welches eine Sanduhr und ein Herz mit durchgestecktem Schlüssel hält

Wandgrabmal des Johann Schlütter

1646 1647

Wappen, Helmzier mit Totengerippe welches eine Sanduhr und ein Herz mit durchgestecktem Schlüssel hält


Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

Universität Heidelberg /Universitätsbibliothek, 2023 / arthistoricum.net

Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Foto 2024, Theo Noll

Wandgrabmal des Johann Schlütter Wappenschild mit Rose und einem durch ein Herz quergestecktem Schlüssel

Wandgrabmal des Johann Schlütter

1646 1647

Wappenschild mit Rose und einem durch ein Herz quergestecktem Schlüssel


Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

Universität Heidelberg /Universitätsbibliothek, 2023 / arthistoricum.net

Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Foto 2024, Theo Noll

Wandgrabmal des Johann Schlütter Inschrift

Wandgrabmal des Johann Schlütter

Info

1646 1647


Inschrift


Foto 2024, Theo Noll

Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

Universität Heidelberg /Universitätsbibliothek, 2023 / arthistoricum.net

Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Wandgrabmal des Johann Schlütter INSCHRIFT / Auszug aus Joh. Martin Trechsels, Großkopf genannt: "Verneuertes Gedächtnis des nürnbergischen Johannis Kirch Hof ..." , Franckf. & Leipzig 1735 (S. 758 - 759)

Wandgrabmal des Johann Schlütter

1646 1647

INSCHRIFT / Auszug aus Joh. Martin Trechsels, Großkopf genannt: "Verneuertes Gedächtnis des nürnbergischen Johannis Kirch Hof ..." , Franckf. & Leipzig 1735 (S. 758 - 759)


Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

Universität Heidelberg /Universitätsbibliothek, 2023 / arthistoricum.net

Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Foto 2024, Theo Noll

Wandgrabmal des Johann Schlütter Auszug aus Joh. Martin Trechsels, Großkopf genannt: "Verneuertes Gedächtnis des nürnbergischen Johannis Kirch Hof ..." , Franckf. & Leipzig 1735 (S. 756 - 757)

Wandgrabmal des Johann Schlütter

1646 1647

Auszug aus Joh. Martin Trechsels, Großkopf genannt: "Verneuertes Gedächtnis des nürnbergischen Johannis Kirch Hof ..." , Franckf. & Leipzig 1735 (S. 756 - 757)


Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

Universität Heidelberg /Universitätsbibliothek, 2023 / arthistoricum.net

Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Foto 2024, Theo Noll

Wandgrabmal des Johann Schlütter Auszug aus Joh. Martin Trechsels, Großkopf genannt: "Verneuertes Gedächtnis des nürnbergischen Johannis Kirch Hof ..." , Franckf. & Leipzig 1735 (S. 758 - 760)

Wandgrabmal des Johann Schlütter

1646 1647

Auszug aus Joh. Martin Trechsels, Großkopf genannt: "Verneuertes Gedächtnis des nürnbergischen Johannis Kirch Hof ..." , Franckf. & Leipzig 1735 (S. 758 - 760)


Wandgrabmal des Johann Schlüter aus Lübeck, Sohn des Kauf- und Handelsmannes Heinrich Schlüter und Ehefrau Margaretha Mechelborch, ermordet 1646 bei Weinsfeld.

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Carolin Ott: Georg Schweigger (1613–1690). Das Werk des Nürnberger Bildhauers im Spiegel der Dürer-Rezeption des 16.–20. Jahrhunderts

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Seite 254: Noch im letzten Kriegsjahr erhielt Schweigger den Auftrag, für das Grabmal des Johann Schlütter auf dem Nürnberger Johannisfriedhof seine erste Bildnisbüste zu fertigen. (1006)
Bei der lebensgroßen Bronzebüste für den aus Lübeck stammenden Kaufmannssohn, der auf seiner Reise nach Italien in der Nähe von Nürnberg Opfer eines Raubüberfalls geworden war, handelt es sich nach Claudia Maué „um die bedeutendste bürgerliche Porträtplastik des 17. Jahrhunderts in Nürnberg“(1007). Das aufwändige Projekt ist das erste Vorhaben, an dem Schweigger nachweislich gemeinsam mit Vertretern anderer Gewerke tätig ist, eine Arbeitsform, die typisch für die kommenden Jahrzehnte werden soll. Mit einigen Personen wird der Bildhauer ab jetzt immer wieder zusammenarbeiten. So ist der Zeugmeister Johann Carl (1587–1665), der den Gesamtentwurf für das Schlütter-Grabmal lieferte,(1008) kurze Zeit später auch an den Planungen für das Friedensmonument beteiligt. Mit Christoph Ritter, der das Wachsmodell für die Schlütter-Büste lieferte, die Schweigger zum Guss vorbereitete, wird Schweigger 1657/58 am Tucher-Altar und ab 1660 am Neptunbrunnen zusammenarbeiten. Der Rotgießer Johann Wurzelbauer, der den Guss der Büste ausführte, der Schreib- und Rechenmeister Ulrich Hofmann, der die Schrifttypen für die Bronzetafeln entwarf, und der Maler Michael Herr werden in späteren Quellen zwar nicht mehr gemeinsam mit Schweigger erwähnt. Dennoch weist ihre Zusammenarbeit auf das wachsende Netzwerk des Bildhauers hin.


1006 Maué 1998 a, S. 255 ff.
1007 Ebd., S. 246.
1008 Eine Entwurfszeichnung hat sich im Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums erhalten, Inv.- Nr. Hz 6924; vgl. Maué 1998 b, S. 20.

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Beteiligte Künstler:

- Johann Carl (1587 - 1665, Zeugmeister):
Gesamtentwurf

- Christoph Ritter(1610 – 1676, Goldschmied, Bildhauer, Medailleur):
Wachsmodell für die Schlütter-Büste

- Johann Wurzelbauer (1595 - 1656, Rotschmied, Erzgießer):
Guss der Büste

- Ulrich Hofmann (1610 - 1682, Schreib- und Rechenmeister):
Entwurf der Schrifttypen für die Bronzetafeln










Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Grabnummer: D 22 a

Entwurf: Carl, Hans (Johann), Wurzelbauer, Johann (Hans), Ritter, Christoph (III.), Schweigger, Georg

Foto 2024, Theo Noll

Christoph (III.)
Ritter

Weitere Werke

Neptunbrunnen
Neptunbrunnen
Wandgrabmal des Johann Schlütter
Wandgrabmal des Johann Schlütter

Hans (Johann)
Carl

Weitere Werke

Wandgrabmal des Johann Schlütter
Wandgrabmal des Johann Schlütter
Epitaph des Hans Carl
Epitaph des Hans Carl

Johann (Hans)
Wurzelbauer

Weitere Werke

Chorpult
Chorpult
Wandgrabmal des Johann Schlütter
Wandgrabmal des Johann Schlütter
Epitaph der Schuhknechte (Schustergesellen)
Epitaph der Schuhknechte (Schustergesellen)
Epitaph Wurzelbauer
Epitaph Wurzelbauer
Epitaph für Martin Jahn und sein Frau Maria, geborene Loß (Löß)
Epitaph für Martin Jahn und sein Frau Maria, geborene Loß (Löß)
Starcksche Kruzifixus
Starcksche Kruzifixus

Georg
Schweigger

Weitere Werke

Epitaph des Georg Schwanhardt (Glasschneider) und Ehefrau Susanna
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Bildnismedaillon des Theophrast von Hohenheim, gen. Paracelsus
Bildnismedaillon des Theophrast von Hohenheim, gen. Paracelsus
Bildnismedaillon des Philipp Melanchthon
Bildnismedaillon des Philipp Melanchthon
Bildnismedaillon Willibald Pirckheimer
Bildnismedaillon Willibald Pirckheimer
Bildnismedaille Albrecht Dürers
Bildnismedaille Albrecht Dürers
Bildnis einer Unbekannten im Profil
Bildnis einer Unbekannten im Profil
Bildnis Albrecht Dürers
Bildnis Albrecht Dürers
Wandgrabmal des Johann Schlütter
Wandgrabmal des Johann Schlütter
Christus
Christus
Epitaph des Andreas Georg Paumgartner
Epitaph des Andreas Georg Paumgartner
Epitaph für Hieronymus Gutthäter
Epitaph für Hieronymus Gutthäter
Neptunbrunnen
Neptunbrunnen
Kruzifix (Koblenz)
Kruzifix (Koblenz)
Epitaph des Georg Friederich Nürnberger
Epitaph des Georg Friederich Nürnberger
Epitaph des Wolf Jacob Nützel
Epitaph des Wolf Jacob Nützel
Epitaph von Georg Schweigger, Jeremias Eissler und Margaretha Regenfuss
Epitaph von Georg Schweigger, Jeremias Eissler und Margaretha Regenfuss

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