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1. Kreuzwegstation

1. Kreuzwegstation Standortsituation

1. Kreuzwegstation

1507 1508

Standortsituation


Kopie von Georg Leistner (1854-1943), 1891 fertiggestellt. Original im GNM

siehe auch:

2. Kreuzwegstation

3. Kreuzwegstation

4. Kreuzwegstation

5. Kreuzwegstation

6. Kreuzwegstation

7. Kreuzwegstation

Grablegung


siehe auch Quelle: Neapolitanischer Zorn-Spiegel zu anfang und ende des Kreuzweges

https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11213972?page=25

(Münchener DigitalisierungsZentrum / Bayerische Staatsbibliothek)

Die Flugschrift „Neapolitanischer Zorn-Spiegel“, bei der weder Autor noch Erscheinungsort angegeben sind, befasst sich laut Titel mit der in Neapel herrschenden Pest von 1656. Sie wurde von einem unbekannten Nürnberger verfasst und auf der Frankfurter Ostermesse 1657 vom Verlag Wolfgang Endtners des Jüngeren angeboten. Sie enthält auffallend viele Informationen zu Werken von Adam Kraft und einen sonst nicht bekannten Ablassbrief Papst Leos X. von 1513 für den Kreuzweg, der „unter dem Thiergärtner Thor“ anfing und bei der „zu der Angst der Mutter Gottes“ genannten Kapelle auf dem Gottesacker, der Holzschuher-Kapelle endete mit der darin befindlichen Skulpturengruppe der Grablegung Christi. Den Ablass konnte erhalten, wer an bestimmten Tagen, darunter am Palmsonntag und Karfreitag, den Weg abging und vor jedem Bild 5 Vaterunser und 5 Ave Maria betete. Der Bischof von Bamberg bestätigte und vermehrte den Ablass. Bei Emil Weller, „Repertorium typographicum“, Nördlingen 1864, S. 89 steht unter Nr. 754 ein im Germanischen Nationalmuseum aufbewahrter „Ablaßbrief Papst Leo’s X. von 1513, für Alle, die an gewissen Jahrestagen an den Passionsstationen vor dem Thiergärtner-Thor zu Nürnberg ihre Andacht verrichten“. Das Queroktavblatt ist heute nicht mehr auffindbar.

Laut Weingärtner dürfte der Kreuzweg beim Brückenkopf vor dem Tiergärtnertor angegangen sein, vgl. Helge Weingärtner, Zwei Kreuzwege in St. Johannis, in: MVGN 107 (2020), S. 142. Kamann dachte an den Garten Sebald II. Ketzels, der laut Kamann unmittelbar an das äußere Tiergärtnertor angrenzte und den der Rat der Witwe Ketzels 1538 abkaufte, da er das Grundstück für die Erweiterung der Befestigung vor dem Tiergärtnertor benötigte, vgl. Johann Kamann: Die Pilgerfahrten Nürnberger Bürger nach Jerusalem, in: MVGN 2 (1880), S. 86.

Sebald Ketzel († 1530), der 1498 in Begleitung von Herzog Heinrich von Sachsen in das Heilige Land gereist war, hatte den Garten von seinem gleichnamigen Vater übernommen, der ihn bereits 1491 besessen hatte. Unbekannt ist, ob Ketzel oder andere Gartenbesitzer, an deren Grundstücke die Kreuzwegstationen standen, an deren Stiftung beteiligt waren.

Mit dem von Peter Hurrer 1490 gestifteten Kruzifix mit Maria und Johannes, das auf der von Albrecht Dürer gefertigten Zeichnung der Johanniskirche mit Umgebung (ehemals Kunsthalle Bremen) zu sehen ist, haben die Kreuzwegstationen von Adam Kraft nichts zu tun.


Standort: Nürnberg, Burgschmietstraße

Entwurf: Kraft, Adam

Umsetzung: Kraft, Adam

Foto 2022, Theo Noll

1. Kreuzwegstation

1. Kreuzwegstation

1507 1508


Kopie von Georg Leistner (1854-1943), 1891 fertiggestellt. Original im GNM

siehe auch:

2. Kreuzwegstation

3. Kreuzwegstation

4. Kreuzwegstation

5. Kreuzwegstation

6. Kreuzwegstation

7. Kreuzwegstation

Grablegung


siehe auch Quelle: Neapolitanischer Zorn-Spiegel zu anfang und ende des Kreuzweges

https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11213972?page=25

(Münchener DigitalisierungsZentrum / Bayerische Staatsbibliothek)

Die Flugschrift „Neapolitanischer Zorn-Spiegel“, bei der weder Autor noch Erscheinungsort angegeben sind, befasst sich laut Titel mit der in Neapel herrschenden Pest von 1656. Sie wurde von einem unbekannten Nürnberger verfasst und auf der Frankfurter Ostermesse 1657 vom Verlag Wolfgang Endtners des Jüngeren angeboten. Sie enthält auffallend viele Informationen zu Werken von Adam Kraft und einen sonst nicht bekannten Ablassbrief Papst Leos X. von 1513 für den Kreuzweg, der „unter dem Thiergärtner Thor“ anfing und bei der „zu der Angst der Mutter Gottes“ genannten Kapelle auf dem Gottesacker, der Holzschuher-Kapelle endete mit der darin befindlichen Skulpturengruppe der Grablegung Christi. Den Ablass konnte erhalten, wer an bestimmten Tagen, darunter am Palmsonntag und Karfreitag, den Weg abging und vor jedem Bild 5 Vaterunser und 5 Ave Maria betete. Der Bischof von Bamberg bestätigte und vermehrte den Ablass. Bei Emil Weller, „Repertorium typographicum“, Nördlingen 1864, S. 89 steht unter Nr. 754 ein im Germanischen Nationalmuseum aufbewahrter „Ablaßbrief Papst Leo’s X. von 1513, für Alle, die an gewissen Jahrestagen an den Passionsstationen vor dem Thiergärtner-Thor zu Nürnberg ihre Andacht verrichten“. Das Queroktavblatt ist heute nicht mehr auffindbar.

Laut Weingärtner dürfte der Kreuzweg beim Brückenkopf vor dem Tiergärtnertor angegangen sein, vgl. Helge Weingärtner, Zwei Kreuzwege in St. Johannis, in: MVGN 107 (2020), S. 142. Kamann dachte an den Garten Sebald II. Ketzels, der laut Kamann unmittelbar an das äußere Tiergärtnertor angrenzte und den der Rat der Witwe Ketzels 1538 abkaufte, da er das Grundstück für die Erweiterung der Befestigung vor dem Tiergärtnertor benötigte, vgl. Johann Kamann: Die Pilgerfahrten Nürnberger Bürger nach Jerusalem, in: MVGN 2 (1880), S. 86.

Sebald Ketzel († 1530), der 1498 in Begleitung von Herzog Heinrich von Sachsen in das Heilige Land gereist war, hatte den Garten von seinem gleichnamigen Vater übernommen, der ihn bereits 1491 besessen hatte. Unbekannt ist, ob Ketzel oder andere Gartenbesitzer, an deren Grundstücke die Kreuzwegstationen standen, an deren Stiftung beteiligt waren.

Mit dem von Peter Hurrer 1490 gestifteten Kruzifix mit Maria und Johannes, das auf der von Albrecht Dürer gefertigten Zeichnung der Johanniskirche mit Umgebung (ehemals Kunsthalle Bremen) zu sehen ist, haben die Kreuzwegstationen von Adam Kraft nichts zu tun.


Standort: Nürnberg, Burgschmietstraße

Entwurf: Kraft, Adam

Umsetzung: Kraft, Adam

Foto

1. Kreuzwegstation Der unbekannte Autor der Flugschrift publizierte den Ablass, damit die Erinnerung an diesen „nicht gar verlesche“.

1. Kreuzwegstation

1507 1508

Der unbekannte Autor der Flugschrift publizierte den Ablass, damit die Erinnerung an diesen „nicht gar verlesche“.


Kopie von Georg Leistner (1854-1943), 1891 fertiggestellt. Original im GNM

siehe auch:

2. Kreuzwegstation

3. Kreuzwegstation

4. Kreuzwegstation

5. Kreuzwegstation

6. Kreuzwegstation

7. Kreuzwegstation

Grablegung


siehe auch Quelle: Neapolitanischer Zorn-Spiegel zu anfang und ende des Kreuzweges

https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11213972?page=25

(Münchener DigitalisierungsZentrum / Bayerische Staatsbibliothek)

Die Flugschrift „Neapolitanischer Zorn-Spiegel“, bei der weder Autor noch Erscheinungsort angegeben sind, befasst sich laut Titel mit der in Neapel herrschenden Pest von 1656. Sie wurde von einem unbekannten Nürnberger verfasst und auf der Frankfurter Ostermesse 1657 vom Verlag Wolfgang Endtners des Jüngeren angeboten. Sie enthält auffallend viele Informationen zu Werken von Adam Kraft und einen sonst nicht bekannten Ablassbrief Papst Leos X. von 1513 für den Kreuzweg, der „unter dem Thiergärtner Thor“ anfing und bei der „zu der Angst der Mutter Gottes“ genannten Kapelle auf dem Gottesacker, der Holzschuher-Kapelle endete mit der darin befindlichen Skulpturengruppe der Grablegung Christi. Den Ablass konnte erhalten, wer an bestimmten Tagen, darunter am Palmsonntag und Karfreitag, den Weg abging und vor jedem Bild 5 Vaterunser und 5 Ave Maria betete. Der Bischof von Bamberg bestätigte und vermehrte den Ablass. Bei Emil Weller, „Repertorium typographicum“, Nördlingen 1864, S. 89 steht unter Nr. 754 ein im Germanischen Nationalmuseum aufbewahrter „Ablaßbrief Papst Leo’s X. von 1513, für Alle, die an gewissen Jahrestagen an den Passionsstationen vor dem Thiergärtner-Thor zu Nürnberg ihre Andacht verrichten“. Das Queroktavblatt ist heute nicht mehr auffindbar.

Laut Weingärtner dürfte der Kreuzweg beim Brückenkopf vor dem Tiergärtnertor angegangen sein, vgl. Helge Weingärtner, Zwei Kreuzwege in St. Johannis, in: MVGN 107 (2020), S. 142. Kamann dachte an den Garten Sebald II. Ketzels, der laut Kamann unmittelbar an das äußere Tiergärtnertor angrenzte und den der Rat der Witwe Ketzels 1538 abkaufte, da er das Grundstück für die Erweiterung der Befestigung vor dem Tiergärtnertor benötigte, vgl. Johann Kamann: Die Pilgerfahrten Nürnberger Bürger nach Jerusalem, in: MVGN 2 (1880), S. 86.

Sebald Ketzel († 1530), der 1498 in Begleitung von Herzog Heinrich von Sachsen in das Heilige Land gereist war, hatte den Garten von seinem gleichnamigen Vater übernommen, der ihn bereits 1491 besessen hatte. Unbekannt ist, ob Ketzel oder andere Gartenbesitzer, an deren Grundstücke die Kreuzwegstationen standen, an deren Stiftung beteiligt waren.

Mit dem von Peter Hurrer 1490 gestifteten Kruzifix mit Maria und Johannes, das auf der von Albrecht Dürer gefertigten Zeichnung der Johanniskirche mit Umgebung (ehemals Kunsthalle Bremen) zu sehen ist, haben die Kreuzwegstationen von Adam Kraft nichts zu tun.


Standort: Nürnberg, Burgschmietstraße

Entwurf: Kraft, Adam

Umsetzung: Kraft, Adam

Foto

1. Kreuzwegstation

1. Kreuzwegstation

1507 1508


Kopie von Georg Leistner (1854-1943), 1891 fertiggestellt. Original im GNM

siehe auch:

2. Kreuzwegstation

3. Kreuzwegstation

4. Kreuzwegstation

5. Kreuzwegstation

6. Kreuzwegstation

7. Kreuzwegstation

Grablegung


siehe auch Quelle: Neapolitanischer Zorn-Spiegel zu anfang und ende des Kreuzweges

https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11213972?page=25

(Münchener DigitalisierungsZentrum / Bayerische Staatsbibliothek)

Die Flugschrift „Neapolitanischer Zorn-Spiegel“, bei der weder Autor noch Erscheinungsort angegeben sind, befasst sich laut Titel mit der in Neapel herrschenden Pest von 1656. Sie wurde von einem unbekannten Nürnberger verfasst und auf der Frankfurter Ostermesse 1657 vom Verlag Wolfgang Endtners des Jüngeren angeboten. Sie enthält auffallend viele Informationen zu Werken von Adam Kraft und einen sonst nicht bekannten Ablassbrief Papst Leos X. von 1513 für den Kreuzweg, der „unter dem Thiergärtner Thor“ anfing und bei der „zu der Angst der Mutter Gottes“ genannten Kapelle auf dem Gottesacker, der Holzschuher-Kapelle endete mit der darin befindlichen Skulpturengruppe der Grablegung Christi. Den Ablass konnte erhalten, wer an bestimmten Tagen, darunter am Palmsonntag und Karfreitag, den Weg abging und vor jedem Bild 5 Vaterunser und 5 Ave Maria betete. Der Bischof von Bamberg bestätigte und vermehrte den Ablass. Bei Emil Weller, „Repertorium typographicum“, Nördlingen 1864, S. 89 steht unter Nr. 754 ein im Germanischen Nationalmuseum aufbewahrter „Ablaßbrief Papst Leo’s X. von 1513, für Alle, die an gewissen Jahrestagen an den Passionsstationen vor dem Thiergärtner-Thor zu Nürnberg ihre Andacht verrichten“. Das Queroktavblatt ist heute nicht mehr auffindbar.

Laut Weingärtner dürfte der Kreuzweg beim Brückenkopf vor dem Tiergärtnertor angegangen sein, vgl. Helge Weingärtner, Zwei Kreuzwege in St. Johannis, in: MVGN 107 (2020), S. 142. Kamann dachte an den Garten Sebald II. Ketzels, der laut Kamann unmittelbar an das äußere Tiergärtnertor angrenzte und den der Rat der Witwe Ketzels 1538 abkaufte, da er das Grundstück für die Erweiterung der Befestigung vor dem Tiergärtnertor benötigte, vgl. Johann Kamann: Die Pilgerfahrten Nürnberger Bürger nach Jerusalem, in: MVGN 2 (1880), S. 86.

Sebald Ketzel († 1530), der 1498 in Begleitung von Herzog Heinrich von Sachsen in das Heilige Land gereist war, hatte den Garten von seinem gleichnamigen Vater übernommen, der ihn bereits 1491 besessen hatte. Unbekannt ist, ob Ketzel oder andere Gartenbesitzer, an deren Grundstücke die Kreuzwegstationen standen, an deren Stiftung beteiligt waren.

Mit dem von Peter Hurrer 1490 gestifteten Kruzifix mit Maria und Johannes, das auf der von Albrecht Dürer gefertigten Zeichnung der Johanniskirche mit Umgebung (ehemals Kunsthalle Bremen) zu sehen ist, haben die Kreuzwegstationen von Adam Kraft nichts zu tun.


Standort: Nürnberg, Burgschmietstraße

Entwurf: Kraft, Adam

Umsetzung: Kraft, Adam

Foto

1. Kreuzwegstation Quellenangabe: Neapolitanischer Zornspiegel

1. Kreuzwegstation

1507 1508

Quellenangabe: Neapolitanischer Zornspiegel


Kopie von Georg Leistner (1854-1943), 1891 fertiggestellt. Original im GNM

siehe auch:

2. Kreuzwegstation

3. Kreuzwegstation

4. Kreuzwegstation

5. Kreuzwegstation

6. Kreuzwegstation

7. Kreuzwegstation

Grablegung


siehe auch Quelle: Neapolitanischer Zorn-Spiegel zu anfang und ende des Kreuzweges

https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11213972?page=25

(Münchener DigitalisierungsZentrum / Bayerische Staatsbibliothek)

Die Flugschrift „Neapolitanischer Zorn-Spiegel“, bei der weder Autor noch Erscheinungsort angegeben sind, befasst sich laut Titel mit der in Neapel herrschenden Pest von 1656. Sie wurde von einem unbekannten Nürnberger verfasst und auf der Frankfurter Ostermesse 1657 vom Verlag Wolfgang Endtners des Jüngeren angeboten. Sie enthält auffallend viele Informationen zu Werken von Adam Kraft und einen sonst nicht bekannten Ablassbrief Papst Leos X. von 1513 für den Kreuzweg, der „unter dem Thiergärtner Thor“ anfing und bei der „zu der Angst der Mutter Gottes“ genannten Kapelle auf dem Gottesacker, der Holzschuher-Kapelle endete mit der darin befindlichen Skulpturengruppe der Grablegung Christi. Den Ablass konnte erhalten, wer an bestimmten Tagen, darunter am Palmsonntag und Karfreitag, den Weg abging und vor jedem Bild 5 Vaterunser und 5 Ave Maria betete. Der Bischof von Bamberg bestätigte und vermehrte den Ablass. Bei Emil Weller, „Repertorium typographicum“, Nördlingen 1864, S. 89 steht unter Nr. 754 ein im Germanischen Nationalmuseum aufbewahrter „Ablaßbrief Papst Leo’s X. von 1513, für Alle, die an gewissen Jahrestagen an den Passionsstationen vor dem Thiergärtner-Thor zu Nürnberg ihre Andacht verrichten“. Das Queroktavblatt ist heute nicht mehr auffindbar.

Laut Weingärtner dürfte der Kreuzweg beim Brückenkopf vor dem Tiergärtnertor angegangen sein, vgl. Helge Weingärtner, Zwei Kreuzwege in St. Johannis, in: MVGN 107 (2020), S. 142. Kamann dachte an den Garten Sebald II. Ketzels, der laut Kamann unmittelbar an das äußere Tiergärtnertor angrenzte und den der Rat der Witwe Ketzels 1538 abkaufte, da er das Grundstück für die Erweiterung der Befestigung vor dem Tiergärtnertor benötigte, vgl. Johann Kamann: Die Pilgerfahrten Nürnberger Bürger nach Jerusalem, in: MVGN 2 (1880), S. 86.

Sebald Ketzel († 1530), der 1498 in Begleitung von Herzog Heinrich von Sachsen in das Heilige Land gereist war, hatte den Garten von seinem gleichnamigen Vater übernommen, der ihn bereits 1491 besessen hatte. Unbekannt ist, ob Ketzel oder andere Gartenbesitzer, an deren Grundstücke die Kreuzwegstationen standen, an deren Stiftung beteiligt waren.

Mit dem von Peter Hurrer 1490 gestifteten Kruzifix mit Maria und Johannes, das auf der von Albrecht Dürer gefertigten Zeichnung der Johanniskirche mit Umgebung (ehemals Kunsthalle Bremen) zu sehen ist, haben die Kreuzwegstationen von Adam Kraft nichts zu tun.


Standort: Nürnberg, Burgschmietstraße

Entwurf: Kraft, Adam

Umsetzung: Kraft, Adam

Foto

1. Kreuzwegstation Lageplan

1. Kreuzwegstation

1507 1508

Lageplan


Kopie von Georg Leistner (1854-1943), 1891 fertiggestellt. Original im GNM

siehe auch:

2. Kreuzwegstation

3. Kreuzwegstation

4. Kreuzwegstation

5. Kreuzwegstation

6. Kreuzwegstation

7. Kreuzwegstation

Grablegung


siehe auch Quelle: Neapolitanischer Zorn-Spiegel zu anfang und ende des Kreuzweges

https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11213972?page=25

(Münchener DigitalisierungsZentrum / Bayerische Staatsbibliothek)

Die Flugschrift „Neapolitanischer Zorn-Spiegel“, bei der weder Autor noch Erscheinungsort angegeben sind, befasst sich laut Titel mit der in Neapel herrschenden Pest von 1656. Sie wurde von einem unbekannten Nürnberger verfasst und auf der Frankfurter Ostermesse 1657 vom Verlag Wolfgang Endtners des Jüngeren angeboten. Sie enthält auffallend viele Informationen zu Werken von Adam Kraft und einen sonst nicht bekannten Ablassbrief Papst Leos X. von 1513 für den Kreuzweg, der „unter dem Thiergärtner Thor“ anfing und bei der „zu der Angst der Mutter Gottes“ genannten Kapelle auf dem Gottesacker, der Holzschuher-Kapelle endete mit der darin befindlichen Skulpturengruppe der Grablegung Christi. Den Ablass konnte erhalten, wer an bestimmten Tagen, darunter am Palmsonntag und Karfreitag, den Weg abging und vor jedem Bild 5 Vaterunser und 5 Ave Maria betete. Der Bischof von Bamberg bestätigte und vermehrte den Ablass. Bei Emil Weller, „Repertorium typographicum“, Nördlingen 1864, S. 89 steht unter Nr. 754 ein im Germanischen Nationalmuseum aufbewahrter „Ablaßbrief Papst Leo’s X. von 1513, für Alle, die an gewissen Jahrestagen an den Passionsstationen vor dem Thiergärtner-Thor zu Nürnberg ihre Andacht verrichten“. Das Queroktavblatt ist heute nicht mehr auffindbar.

Laut Weingärtner dürfte der Kreuzweg beim Brückenkopf vor dem Tiergärtnertor angegangen sein, vgl. Helge Weingärtner, Zwei Kreuzwege in St. Johannis, in: MVGN 107 (2020), S. 142. Kamann dachte an den Garten Sebald II. Ketzels, der laut Kamann unmittelbar an das äußere Tiergärtnertor angrenzte und den der Rat der Witwe Ketzels 1538 abkaufte, da er das Grundstück für die Erweiterung der Befestigung vor dem Tiergärtnertor benötigte, vgl. Johann Kamann: Die Pilgerfahrten Nürnberger Bürger nach Jerusalem, in: MVGN 2 (1880), S. 86.

Sebald Ketzel († 1530), der 1498 in Begleitung von Herzog Heinrich von Sachsen in das Heilige Land gereist war, hatte den Garten von seinem gleichnamigen Vater übernommen, der ihn bereits 1491 besessen hatte. Unbekannt ist, ob Ketzel oder andere Gartenbesitzer, an deren Grundstücke die Kreuzwegstationen standen, an deren Stiftung beteiligt waren.

Mit dem von Peter Hurrer 1490 gestifteten Kruzifix mit Maria und Johannes, das auf der von Albrecht Dürer gefertigten Zeichnung der Johanniskirche mit Umgebung (ehemals Kunsthalle Bremen) zu sehen ist, haben die Kreuzwegstationen von Adam Kraft nichts zu tun.


Standort: Nürnberg, Burgschmietstraße

Entwurf: Kraft, Adam

Umsetzung: Kraft, Adam

Foto 2022, Pablo de la Riestra, Theo Noll

1. Kreuzwegstation

1. Kreuzwegstation

1507 1508


Kopie von Georg Leistner (1854-1943), 1891 fertiggestellt. Original im GNM

siehe auch:

2. Kreuzwegstation

3. Kreuzwegstation

4. Kreuzwegstation

5. Kreuzwegstation

6. Kreuzwegstation

7. Kreuzwegstation

Grablegung


siehe auch Quelle: Neapolitanischer Zorn-Spiegel zu anfang und ende des Kreuzweges

https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11213972?page=25

(Münchener DigitalisierungsZentrum / Bayerische Staatsbibliothek)

Die Flugschrift „Neapolitanischer Zorn-Spiegel“, bei der weder Autor noch Erscheinungsort angegeben sind, befasst sich laut Titel mit der in Neapel herrschenden Pest von 1656. Sie wurde von einem unbekannten Nürnberger verfasst und auf der Frankfurter Ostermesse 1657 vom Verlag Wolfgang Endtners des Jüngeren angeboten. Sie enthält auffallend viele Informationen zu Werken von Adam Kraft und einen sonst nicht bekannten Ablassbrief Papst Leos X. von 1513 für den Kreuzweg, der „unter dem Thiergärtner Thor“ anfing und bei der „zu der Angst der Mutter Gottes“ genannten Kapelle auf dem Gottesacker, der Holzschuher-Kapelle endete mit der darin befindlichen Skulpturengruppe der Grablegung Christi. Den Ablass konnte erhalten, wer an bestimmten Tagen, darunter am Palmsonntag und Karfreitag, den Weg abging und vor jedem Bild 5 Vaterunser und 5 Ave Maria betete. Der Bischof von Bamberg bestätigte und vermehrte den Ablass. Bei Emil Weller, „Repertorium typographicum“, Nördlingen 1864, S. 89 steht unter Nr. 754 ein im Germanischen Nationalmuseum aufbewahrter „Ablaßbrief Papst Leo’s X. von 1513, für Alle, die an gewissen Jahrestagen an den Passionsstationen vor dem Thiergärtner-Thor zu Nürnberg ihre Andacht verrichten“. Das Queroktavblatt ist heute nicht mehr auffindbar.

Laut Weingärtner dürfte der Kreuzweg beim Brückenkopf vor dem Tiergärtnertor angegangen sein, vgl. Helge Weingärtner, Zwei Kreuzwege in St. Johannis, in: MVGN 107 (2020), S. 142. Kamann dachte an den Garten Sebald II. Ketzels, der laut Kamann unmittelbar an das äußere Tiergärtnertor angrenzte und den der Rat der Witwe Ketzels 1538 abkaufte, da er das Grundstück für die Erweiterung der Befestigung vor dem Tiergärtnertor benötigte, vgl. Johann Kamann: Die Pilgerfahrten Nürnberger Bürger nach Jerusalem, in: MVGN 2 (1880), S. 86.

Sebald Ketzel († 1530), der 1498 in Begleitung von Herzog Heinrich von Sachsen in das Heilige Land gereist war, hatte den Garten von seinem gleichnamigen Vater übernommen, der ihn bereits 1491 besessen hatte. Unbekannt ist, ob Ketzel oder andere Gartenbesitzer, an deren Grundstücke die Kreuzwegstationen standen, an deren Stiftung beteiligt waren.

Mit dem von Peter Hurrer 1490 gestifteten Kruzifix mit Maria und Johannes, das auf der von Albrecht Dürer gefertigten Zeichnung der Johanniskirche mit Umgebung (ehemals Kunsthalle Bremen) zu sehen ist, haben die Kreuzwegstationen von Adam Kraft nichts zu tun.


Standort: Nürnberg, Burgschmietstraße

Entwurf: Kraft, Adam

Umsetzung: Kraft, Adam

Foto 2022, Theo Noll

1. Kreuzwegstation

1. Kreuzwegstation

1507 1508


Kopie von Georg Leistner (1854-1943), 1891 fertiggestellt. Original im GNM

siehe auch:

2. Kreuzwegstation

3. Kreuzwegstation

4. Kreuzwegstation

5. Kreuzwegstation

6. Kreuzwegstation

7. Kreuzwegstation

Grablegung


siehe auch Quelle: Neapolitanischer Zorn-Spiegel zu anfang und ende des Kreuzweges

https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11213972?page=25

(Münchener DigitalisierungsZentrum / Bayerische Staatsbibliothek)

Die Flugschrift „Neapolitanischer Zorn-Spiegel“, bei der weder Autor noch Erscheinungsort angegeben sind, befasst sich laut Titel mit der in Neapel herrschenden Pest von 1656. Sie wurde von einem unbekannten Nürnberger verfasst und auf der Frankfurter Ostermesse 1657 vom Verlag Wolfgang Endtners des Jüngeren angeboten. Sie enthält auffallend viele Informationen zu Werken von Adam Kraft und einen sonst nicht bekannten Ablassbrief Papst Leos X. von 1513 für den Kreuzweg, der „unter dem Thiergärtner Thor“ anfing und bei der „zu der Angst der Mutter Gottes“ genannten Kapelle auf dem Gottesacker, der Holzschuher-Kapelle endete mit der darin befindlichen Skulpturengruppe der Grablegung Christi. Den Ablass konnte erhalten, wer an bestimmten Tagen, darunter am Palmsonntag und Karfreitag, den Weg abging und vor jedem Bild 5 Vaterunser und 5 Ave Maria betete. Der Bischof von Bamberg bestätigte und vermehrte den Ablass. Bei Emil Weller, „Repertorium typographicum“, Nördlingen 1864, S. 89 steht unter Nr. 754 ein im Germanischen Nationalmuseum aufbewahrter „Ablaßbrief Papst Leo’s X. von 1513, für Alle, die an gewissen Jahrestagen an den Passionsstationen vor dem Thiergärtner-Thor zu Nürnberg ihre Andacht verrichten“. Das Queroktavblatt ist heute nicht mehr auffindbar.

Laut Weingärtner dürfte der Kreuzweg beim Brückenkopf vor dem Tiergärtnertor angegangen sein, vgl. Helge Weingärtner, Zwei Kreuzwege in St. Johannis, in: MVGN 107 (2020), S. 142. Kamann dachte an den Garten Sebald II. Ketzels, der laut Kamann unmittelbar an das äußere Tiergärtnertor angrenzte und den der Rat der Witwe Ketzels 1538 abkaufte, da er das Grundstück für die Erweiterung der Befestigung vor dem Tiergärtnertor benötigte, vgl. Johann Kamann: Die Pilgerfahrten Nürnberger Bürger nach Jerusalem, in: MVGN 2 (1880), S. 86.

Sebald Ketzel († 1530), der 1498 in Begleitung von Herzog Heinrich von Sachsen in das Heilige Land gereist war, hatte den Garten von seinem gleichnamigen Vater übernommen, der ihn bereits 1491 besessen hatte. Unbekannt ist, ob Ketzel oder andere Gartenbesitzer, an deren Grundstücke die Kreuzwegstationen standen, an deren Stiftung beteiligt waren.

Mit dem von Peter Hurrer 1490 gestifteten Kruzifix mit Maria und Johannes, das auf der von Albrecht Dürer gefertigten Zeichnung der Johanniskirche mit Umgebung (ehemals Kunsthalle Bremen) zu sehen ist, haben die Kreuzwegstationen von Adam Kraft nichts zu tun.


Standort: Nürnberg, Burgschmietstraße

Entwurf: Kraft, Adam

Umsetzung: Kraft, Adam

Foto 2022, Theo Noll

1. Kreuzwegstation

1. Kreuzwegstation

1507 1508


Kopie von Georg Leistner (1854-1943), 1891 fertiggestellt. Original im GNM

siehe auch:

2. Kreuzwegstation

3. Kreuzwegstation

4. Kreuzwegstation

5. Kreuzwegstation

6. Kreuzwegstation

7. Kreuzwegstation

Grablegung


siehe auch Quelle: Neapolitanischer Zorn-Spiegel zu anfang und ende des Kreuzweges

https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11213972?page=25

(Münchener DigitalisierungsZentrum / Bayerische Staatsbibliothek)

Die Flugschrift „Neapolitanischer Zorn-Spiegel“, bei der weder Autor noch Erscheinungsort angegeben sind, befasst sich laut Titel mit der in Neapel herrschenden Pest von 1656. Sie wurde von einem unbekannten Nürnberger verfasst und auf der Frankfurter Ostermesse 1657 vom Verlag Wolfgang Endtners des Jüngeren angeboten. Sie enthält auffallend viele Informationen zu Werken von Adam Kraft und einen sonst nicht bekannten Ablassbrief Papst Leos X. von 1513 für den Kreuzweg, der „unter dem Thiergärtner Thor“ anfing und bei der „zu der Angst der Mutter Gottes“ genannten Kapelle auf dem Gottesacker, der Holzschuher-Kapelle endete mit der darin befindlichen Skulpturengruppe der Grablegung Christi. Den Ablass konnte erhalten, wer an bestimmten Tagen, darunter am Palmsonntag und Karfreitag, den Weg abging und vor jedem Bild 5 Vaterunser und 5 Ave Maria betete. Der Bischof von Bamberg bestätigte und vermehrte den Ablass. Bei Emil Weller, „Repertorium typographicum“, Nördlingen 1864, S. 89 steht unter Nr. 754 ein im Germanischen Nationalmuseum aufbewahrter „Ablaßbrief Papst Leo’s X. von 1513, für Alle, die an gewissen Jahrestagen an den Passionsstationen vor dem Thiergärtner-Thor zu Nürnberg ihre Andacht verrichten“. Das Queroktavblatt ist heute nicht mehr auffindbar.

Laut Weingärtner dürfte der Kreuzweg beim Brückenkopf vor dem Tiergärtnertor angegangen sein, vgl. Helge Weingärtner, Zwei Kreuzwege in St. Johannis, in: MVGN 107 (2020), S. 142. Kamann dachte an den Garten Sebald II. Ketzels, der laut Kamann unmittelbar an das äußere Tiergärtnertor angrenzte und den der Rat der Witwe Ketzels 1538 abkaufte, da er das Grundstück für die Erweiterung der Befestigung vor dem Tiergärtnertor benötigte, vgl. Johann Kamann: Die Pilgerfahrten Nürnberger Bürger nach Jerusalem, in: MVGN 2 (1880), S. 86.

Sebald Ketzel († 1530), der 1498 in Begleitung von Herzog Heinrich von Sachsen in das Heilige Land gereist war, hatte den Garten von seinem gleichnamigen Vater übernommen, der ihn bereits 1491 besessen hatte. Unbekannt ist, ob Ketzel oder andere Gartenbesitzer, an deren Grundstücke die Kreuzwegstationen standen, an deren Stiftung beteiligt waren.

Mit dem von Peter Hurrer 1490 gestifteten Kruzifix mit Maria und Johannes, das auf der von Albrecht Dürer gefertigten Zeichnung der Johanniskirche mit Umgebung (ehemals Kunsthalle Bremen) zu sehen ist, haben die Kreuzwegstationen von Adam Kraft nichts zu tun.


Standort: Nürnberg, Burgschmietstraße

Entwurf: Kraft, Adam

Umsetzung: Kraft, Adam

Foto 2022, Theo Noll

1. Kreuzwegstation Schrägansicht von unten

1. Kreuzwegstation

1507 1508

Schrägansicht von unten


Kopie von Georg Leistner (1854-1943), 1891 fertiggestellt. Original im GNM

siehe auch:

2. Kreuzwegstation

3. Kreuzwegstation

4. Kreuzwegstation

5. Kreuzwegstation

6. Kreuzwegstation

7. Kreuzwegstation

Grablegung


siehe auch Quelle: Neapolitanischer Zorn-Spiegel zu anfang und ende des Kreuzweges

https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11213972?page=25

(Münchener DigitalisierungsZentrum / Bayerische Staatsbibliothek)

Die Flugschrift „Neapolitanischer Zorn-Spiegel“, bei der weder Autor noch Erscheinungsort angegeben sind, befasst sich laut Titel mit der in Neapel herrschenden Pest von 1656. Sie wurde von einem unbekannten Nürnberger verfasst und auf der Frankfurter Ostermesse 1657 vom Verlag Wolfgang Endtners des Jüngeren angeboten. Sie enthält auffallend viele Informationen zu Werken von Adam Kraft und einen sonst nicht bekannten Ablassbrief Papst Leos X. von 1513 für den Kreuzweg, der „unter dem Thiergärtner Thor“ anfing und bei der „zu der Angst der Mutter Gottes“ genannten Kapelle auf dem Gottesacker, der Holzschuher-Kapelle endete mit der darin befindlichen Skulpturengruppe der Grablegung Christi. Den Ablass konnte erhalten, wer an bestimmten Tagen, darunter am Palmsonntag und Karfreitag, den Weg abging und vor jedem Bild 5 Vaterunser und 5 Ave Maria betete. Der Bischof von Bamberg bestätigte und vermehrte den Ablass. Bei Emil Weller, „Repertorium typographicum“, Nördlingen 1864, S. 89 steht unter Nr. 754 ein im Germanischen Nationalmuseum aufbewahrter „Ablaßbrief Papst Leo’s X. von 1513, für Alle, die an gewissen Jahrestagen an den Passionsstationen vor dem Thiergärtner-Thor zu Nürnberg ihre Andacht verrichten“. Das Queroktavblatt ist heute nicht mehr auffindbar.

Laut Weingärtner dürfte der Kreuzweg beim Brückenkopf vor dem Tiergärtnertor angegangen sein, vgl. Helge Weingärtner, Zwei Kreuzwege in St. Johannis, in: MVGN 107 (2020), S. 142. Kamann dachte an den Garten Sebald II. Ketzels, der laut Kamann unmittelbar an das äußere Tiergärtnertor angrenzte und den der Rat der Witwe Ketzels 1538 abkaufte, da er das Grundstück für die Erweiterung der Befestigung vor dem Tiergärtnertor benötigte, vgl. Johann Kamann: Die Pilgerfahrten Nürnberger Bürger nach Jerusalem, in: MVGN 2 (1880), S. 86.

Sebald Ketzel († 1530), der 1498 in Begleitung von Herzog Heinrich von Sachsen in das Heilige Land gereist war, hatte den Garten von seinem gleichnamigen Vater übernommen, der ihn bereits 1491 besessen hatte. Unbekannt ist, ob Ketzel oder andere Gartenbesitzer, an deren Grundstücke die Kreuzwegstationen standen, an deren Stiftung beteiligt waren.

Mit dem von Peter Hurrer 1490 gestifteten Kruzifix mit Maria und Johannes, das auf der von Albrecht Dürer gefertigten Zeichnung der Johanniskirche mit Umgebung (ehemals Kunsthalle Bremen) zu sehen ist, haben die Kreuzwegstationen von Adam Kraft nichts zu tun.


Standort: Nürnberg, Burgschmietstraße

Entwurf: Kraft, Adam

Umsetzung: Kraft, Adam

Foto 2022, Theo Noll

1. Kreuzwegstation Detailansicht

1. Kreuzwegstation

1507 1508

Detailansicht


Kopie von Georg Leistner (1854-1943), 1891 fertiggestellt. Original im GNM

siehe auch:

2. Kreuzwegstation

3. Kreuzwegstation

4. Kreuzwegstation

5. Kreuzwegstation

6. Kreuzwegstation

7. Kreuzwegstation

Grablegung


siehe auch Quelle: Neapolitanischer Zorn-Spiegel zu anfang und ende des Kreuzweges

https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11213972?page=25

(Münchener DigitalisierungsZentrum / Bayerische Staatsbibliothek)

Die Flugschrift „Neapolitanischer Zorn-Spiegel“, bei der weder Autor noch Erscheinungsort angegeben sind, befasst sich laut Titel mit der in Neapel herrschenden Pest von 1656. Sie wurde von einem unbekannten Nürnberger verfasst und auf der Frankfurter Ostermesse 1657 vom Verlag Wolfgang Endtners des Jüngeren angeboten. Sie enthält auffallend viele Informationen zu Werken von Adam Kraft und einen sonst nicht bekannten Ablassbrief Papst Leos X. von 1513 für den Kreuzweg, der „unter dem Thiergärtner Thor“ anfing und bei der „zu der Angst der Mutter Gottes“ genannten Kapelle auf dem Gottesacker, der Holzschuher-Kapelle endete mit der darin befindlichen Skulpturengruppe der Grablegung Christi. Den Ablass konnte erhalten, wer an bestimmten Tagen, darunter am Palmsonntag und Karfreitag, den Weg abging und vor jedem Bild 5 Vaterunser und 5 Ave Maria betete. Der Bischof von Bamberg bestätigte und vermehrte den Ablass. Bei Emil Weller, „Repertorium typographicum“, Nördlingen 1864, S. 89 steht unter Nr. 754 ein im Germanischen Nationalmuseum aufbewahrter „Ablaßbrief Papst Leo’s X. von 1513, für Alle, die an gewissen Jahrestagen an den Passionsstationen vor dem Thiergärtner-Thor zu Nürnberg ihre Andacht verrichten“. Das Queroktavblatt ist heute nicht mehr auffindbar.

Laut Weingärtner dürfte der Kreuzweg beim Brückenkopf vor dem Tiergärtnertor angegangen sein, vgl. Helge Weingärtner, Zwei Kreuzwege in St. Johannis, in: MVGN 107 (2020), S. 142. Kamann dachte an den Garten Sebald II. Ketzels, der laut Kamann unmittelbar an das äußere Tiergärtnertor angrenzte und den der Rat der Witwe Ketzels 1538 abkaufte, da er das Grundstück für die Erweiterung der Befestigung vor dem Tiergärtnertor benötigte, vgl. Johann Kamann: Die Pilgerfahrten Nürnberger Bürger nach Jerusalem, in: MVGN 2 (1880), S. 86.

Sebald Ketzel († 1530), der 1498 in Begleitung von Herzog Heinrich von Sachsen in das Heilige Land gereist war, hatte den Garten von seinem gleichnamigen Vater übernommen, der ihn bereits 1491 besessen hatte. Unbekannt ist, ob Ketzel oder andere Gartenbesitzer, an deren Grundstücke die Kreuzwegstationen standen, an deren Stiftung beteiligt waren.

Mit dem von Peter Hurrer 1490 gestifteten Kruzifix mit Maria und Johannes, das auf der von Albrecht Dürer gefertigten Zeichnung der Johanniskirche mit Umgebung (ehemals Kunsthalle Bremen) zu sehen ist, haben die Kreuzwegstationen von Adam Kraft nichts zu tun.


Standort: Nürnberg, Burgschmietstraße

Entwurf: Kraft, Adam

Umsetzung: Kraft, Adam

Foto 2022, Theo Noll

1. Kreuzwegstation Hauptszene, Untersicht

1. Kreuzwegstation

1507 1508

Hauptszene, Untersicht


Kopie von Georg Leistner (1854-1943), 1891 fertiggestellt. Original im GNM

siehe auch:

2. Kreuzwegstation

3. Kreuzwegstation

4. Kreuzwegstation

5. Kreuzwegstation

6. Kreuzwegstation

7. Kreuzwegstation

Grablegung


siehe auch Quelle: Neapolitanischer Zorn-Spiegel zu anfang und ende des Kreuzweges

https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11213972?page=25

(Münchener DigitalisierungsZentrum / Bayerische Staatsbibliothek)

Die Flugschrift „Neapolitanischer Zorn-Spiegel“, bei der weder Autor noch Erscheinungsort angegeben sind, befasst sich laut Titel mit der in Neapel herrschenden Pest von 1656. Sie wurde von einem unbekannten Nürnberger verfasst und auf der Frankfurter Ostermesse 1657 vom Verlag Wolfgang Endtners des Jüngeren angeboten. Sie enthält auffallend viele Informationen zu Werken von Adam Kraft und einen sonst nicht bekannten Ablassbrief Papst Leos X. von 1513 für den Kreuzweg, der „unter dem Thiergärtner Thor“ anfing und bei der „zu der Angst der Mutter Gottes“ genannten Kapelle auf dem Gottesacker, der Holzschuher-Kapelle endete mit der darin befindlichen Skulpturengruppe der Grablegung Christi. Den Ablass konnte erhalten, wer an bestimmten Tagen, darunter am Palmsonntag und Karfreitag, den Weg abging und vor jedem Bild 5 Vaterunser und 5 Ave Maria betete. Der Bischof von Bamberg bestätigte und vermehrte den Ablass. Bei Emil Weller, „Repertorium typographicum“, Nördlingen 1864, S. 89 steht unter Nr. 754 ein im Germanischen Nationalmuseum aufbewahrter „Ablaßbrief Papst Leo’s X. von 1513, für Alle, die an gewissen Jahrestagen an den Passionsstationen vor dem Thiergärtner-Thor zu Nürnberg ihre Andacht verrichten“. Das Queroktavblatt ist heute nicht mehr auffindbar.

Laut Weingärtner dürfte der Kreuzweg beim Brückenkopf vor dem Tiergärtnertor angegangen sein, vgl. Helge Weingärtner, Zwei Kreuzwege in St. Johannis, in: MVGN 107 (2020), S. 142. Kamann dachte an den Garten Sebald II. Ketzels, der laut Kamann unmittelbar an das äußere Tiergärtnertor angrenzte und den der Rat der Witwe Ketzels 1538 abkaufte, da er das Grundstück für die Erweiterung der Befestigung vor dem Tiergärtnertor benötigte, vgl. Johann Kamann: Die Pilgerfahrten Nürnberger Bürger nach Jerusalem, in: MVGN 2 (1880), S. 86.

Sebald Ketzel († 1530), der 1498 in Begleitung von Herzog Heinrich von Sachsen in das Heilige Land gereist war, hatte den Garten von seinem gleichnamigen Vater übernommen, der ihn bereits 1491 besessen hatte. Unbekannt ist, ob Ketzel oder andere Gartenbesitzer, an deren Grundstücke die Kreuzwegstationen standen, an deren Stiftung beteiligt waren.

Mit dem von Peter Hurrer 1490 gestifteten Kruzifix mit Maria und Johannes, das auf der von Albrecht Dürer gefertigten Zeichnung der Johanniskirche mit Umgebung (ehemals Kunsthalle Bremen) zu sehen ist, haben die Kreuzwegstationen von Adam Kraft nichts zu tun.


Standort: Nürnberg, Burgschmietstraße

Entwurf: Kraft, Adam

Umsetzung: Kraft, Adam

Foto 2022, Theo Noll

1. Kreuzwegstation Detailansicht

1. Kreuzwegstation

1507 1508

Detailansicht


Kopie von Georg Leistner (1854-1943), 1891 fertiggestellt. Original im GNM

siehe auch:

2. Kreuzwegstation

3. Kreuzwegstation

4. Kreuzwegstation

5. Kreuzwegstation

6. Kreuzwegstation

7. Kreuzwegstation

Grablegung


siehe auch Quelle: Neapolitanischer Zorn-Spiegel zu anfang und ende des Kreuzweges

https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11213972?page=25

(Münchener DigitalisierungsZentrum / Bayerische Staatsbibliothek)

Die Flugschrift „Neapolitanischer Zorn-Spiegel“, bei der weder Autor noch Erscheinungsort angegeben sind, befasst sich laut Titel mit der in Neapel herrschenden Pest von 1656. Sie wurde von einem unbekannten Nürnberger verfasst und auf der Frankfurter Ostermesse 1657 vom Verlag Wolfgang Endtners des Jüngeren angeboten. Sie enthält auffallend viele Informationen zu Werken von Adam Kraft und einen sonst nicht bekannten Ablassbrief Papst Leos X. von 1513 für den Kreuzweg, der „unter dem Thiergärtner Thor“ anfing und bei der „zu der Angst der Mutter Gottes“ genannten Kapelle auf dem Gottesacker, der Holzschuher-Kapelle endete mit der darin befindlichen Skulpturengruppe der Grablegung Christi. Den Ablass konnte erhalten, wer an bestimmten Tagen, darunter am Palmsonntag und Karfreitag, den Weg abging und vor jedem Bild 5 Vaterunser und 5 Ave Maria betete. Der Bischof von Bamberg bestätigte und vermehrte den Ablass. Bei Emil Weller, „Repertorium typographicum“, Nördlingen 1864, S. 89 steht unter Nr. 754 ein im Germanischen Nationalmuseum aufbewahrter „Ablaßbrief Papst Leo’s X. von 1513, für Alle, die an gewissen Jahrestagen an den Passionsstationen vor dem Thiergärtner-Thor zu Nürnberg ihre Andacht verrichten“. Das Queroktavblatt ist heute nicht mehr auffindbar.

Laut Weingärtner dürfte der Kreuzweg beim Brückenkopf vor dem Tiergärtnertor angegangen sein, vgl. Helge Weingärtner, Zwei Kreuzwege in St. Johannis, in: MVGN 107 (2020), S. 142. Kamann dachte an den Garten Sebald II. Ketzels, der laut Kamann unmittelbar an das äußere Tiergärtnertor angrenzte und den der Rat der Witwe Ketzels 1538 abkaufte, da er das Grundstück für die Erweiterung der Befestigung vor dem Tiergärtnertor benötigte, vgl. Johann Kamann: Die Pilgerfahrten Nürnberger Bürger nach Jerusalem, in: MVGN 2 (1880), S. 86.

Sebald Ketzel († 1530), der 1498 in Begleitung von Herzog Heinrich von Sachsen in das Heilige Land gereist war, hatte den Garten von seinem gleichnamigen Vater übernommen, der ihn bereits 1491 besessen hatte. Unbekannt ist, ob Ketzel oder andere Gartenbesitzer, an deren Grundstücke die Kreuzwegstationen standen, an deren Stiftung beteiligt waren.

Mit dem von Peter Hurrer 1490 gestifteten Kruzifix mit Maria und Johannes, das auf der von Albrecht Dürer gefertigten Zeichnung der Johanniskirche mit Umgebung (ehemals Kunsthalle Bremen) zu sehen ist, haben die Kreuzwegstationen von Adam Kraft nichts zu tun.


Standort: Nürnberg, Burgschmietstraße

Entwurf: Kraft, Adam

Umsetzung: Kraft, Adam

Foto 2022, Theo Noll

1. Kreuzwegstation Inschrift oben: Hir begegnet Cristus seiner wirdigen lieben mutter die vor großem hertzenleit amechtig ward IIc (200) schrit von pilatus haus

1. Kreuzwegstation

1507 1508

Inschrift oben: Hir begegnet Cristus seiner wirdigen lieben mutter die vor großem hertzenleit amechtig ward IIc (200) schrit von pilatus haus


Kopie von Georg Leistner (1854-1943), 1891 fertiggestellt. Original im GNM

siehe auch:

2. Kreuzwegstation

3. Kreuzwegstation

4. Kreuzwegstation

5. Kreuzwegstation

6. Kreuzwegstation

7. Kreuzwegstation

Grablegung


siehe auch Quelle: Neapolitanischer Zorn-Spiegel zu anfang und ende des Kreuzweges

https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11213972?page=25

(Münchener DigitalisierungsZentrum / Bayerische Staatsbibliothek)

Die Flugschrift „Neapolitanischer Zorn-Spiegel“, bei der weder Autor noch Erscheinungsort angegeben sind, befasst sich laut Titel mit der in Neapel herrschenden Pest von 1656. Sie wurde von einem unbekannten Nürnberger verfasst und auf der Frankfurter Ostermesse 1657 vom Verlag Wolfgang Endtners des Jüngeren angeboten. Sie enthält auffallend viele Informationen zu Werken von Adam Kraft und einen sonst nicht bekannten Ablassbrief Papst Leos X. von 1513 für den Kreuzweg, der „unter dem Thiergärtner Thor“ anfing und bei der „zu der Angst der Mutter Gottes“ genannten Kapelle auf dem Gottesacker, der Holzschuher-Kapelle endete mit der darin befindlichen Skulpturengruppe der Grablegung Christi. Den Ablass konnte erhalten, wer an bestimmten Tagen, darunter am Palmsonntag und Karfreitag, den Weg abging und vor jedem Bild 5 Vaterunser und 5 Ave Maria betete. Der Bischof von Bamberg bestätigte und vermehrte den Ablass. Bei Emil Weller, „Repertorium typographicum“, Nördlingen 1864, S. 89 steht unter Nr. 754 ein im Germanischen Nationalmuseum aufbewahrter „Ablaßbrief Papst Leo’s X. von 1513, für Alle, die an gewissen Jahrestagen an den Passionsstationen vor dem Thiergärtner-Thor zu Nürnberg ihre Andacht verrichten“. Das Queroktavblatt ist heute nicht mehr auffindbar.

Laut Weingärtner dürfte der Kreuzweg beim Brückenkopf vor dem Tiergärtnertor angegangen sein, vgl. Helge Weingärtner, Zwei Kreuzwege in St. Johannis, in: MVGN 107 (2020), S. 142. Kamann dachte an den Garten Sebald II. Ketzels, der laut Kamann unmittelbar an das äußere Tiergärtnertor angrenzte und den der Rat der Witwe Ketzels 1538 abkaufte, da er das Grundstück für die Erweiterung der Befestigung vor dem Tiergärtnertor benötigte, vgl. Johann Kamann: Die Pilgerfahrten Nürnberger Bürger nach Jerusalem, in: MVGN 2 (1880), S. 86.

Sebald Ketzel († 1530), der 1498 in Begleitung von Herzog Heinrich von Sachsen in das Heilige Land gereist war, hatte den Garten von seinem gleichnamigen Vater übernommen, der ihn bereits 1491 besessen hatte. Unbekannt ist, ob Ketzel oder andere Gartenbesitzer, an deren Grundstücke die Kreuzwegstationen standen, an deren Stiftung beteiligt waren.

Mit dem von Peter Hurrer 1490 gestifteten Kruzifix mit Maria und Johannes, das auf der von Albrecht Dürer gefertigten Zeichnung der Johanniskirche mit Umgebung (ehemals Kunsthalle Bremen) zu sehen ist, haben die Kreuzwegstationen von Adam Kraft nichts zu tun.


Standort: Nürnberg, Burgschmietstraße

Entwurf: Kraft, Adam

Umsetzung: Kraft, Adam

Foto 2022, Theo Noll

1. Kreuzwegstation Inschriftafel

1. Kreuzwegstation

1507 1508

Inschriftafel


Kopie von Georg Leistner (1854-1943), 1891 fertiggestellt. Original im GNM

siehe auch:

2. Kreuzwegstation

3. Kreuzwegstation

4. Kreuzwegstation

5. Kreuzwegstation

6. Kreuzwegstation

7. Kreuzwegstation

Grablegung


siehe auch Quelle: Neapolitanischer Zorn-Spiegel zu anfang und ende des Kreuzweges

https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11213972?page=25

(Münchener DigitalisierungsZentrum / Bayerische Staatsbibliothek)

Die Flugschrift „Neapolitanischer Zorn-Spiegel“, bei der weder Autor noch Erscheinungsort angegeben sind, befasst sich laut Titel mit der in Neapel herrschenden Pest von 1656. Sie wurde von einem unbekannten Nürnberger verfasst und auf der Frankfurter Ostermesse 1657 vom Verlag Wolfgang Endtners des Jüngeren angeboten. Sie enthält auffallend viele Informationen zu Werken von Adam Kraft und einen sonst nicht bekannten Ablassbrief Papst Leos X. von 1513 für den Kreuzweg, der „unter dem Thiergärtner Thor“ anfing und bei der „zu der Angst der Mutter Gottes“ genannten Kapelle auf dem Gottesacker, der Holzschuher-Kapelle endete mit der darin befindlichen Skulpturengruppe der Grablegung Christi. Den Ablass konnte erhalten, wer an bestimmten Tagen, darunter am Palmsonntag und Karfreitag, den Weg abging und vor jedem Bild 5 Vaterunser und 5 Ave Maria betete. Der Bischof von Bamberg bestätigte und vermehrte den Ablass. Bei Emil Weller, „Repertorium typographicum“, Nördlingen 1864, S. 89 steht unter Nr. 754 ein im Germanischen Nationalmuseum aufbewahrter „Ablaßbrief Papst Leo’s X. von 1513, für Alle, die an gewissen Jahrestagen an den Passionsstationen vor dem Thiergärtner-Thor zu Nürnberg ihre Andacht verrichten“. Das Queroktavblatt ist heute nicht mehr auffindbar.

Laut Weingärtner dürfte der Kreuzweg beim Brückenkopf vor dem Tiergärtnertor angegangen sein, vgl. Helge Weingärtner, Zwei Kreuzwege in St. Johannis, in: MVGN 107 (2020), S. 142. Kamann dachte an den Garten Sebald II. Ketzels, der laut Kamann unmittelbar an das äußere Tiergärtnertor angrenzte und den der Rat der Witwe Ketzels 1538 abkaufte, da er das Grundstück für die Erweiterung der Befestigung vor dem Tiergärtnertor benötigte, vgl. Johann Kamann: Die Pilgerfahrten Nürnberger Bürger nach Jerusalem, in: MVGN 2 (1880), S. 86.

Sebald Ketzel († 1530), der 1498 in Begleitung von Herzog Heinrich von Sachsen in das Heilige Land gereist war, hatte den Garten von seinem gleichnamigen Vater übernommen, der ihn bereits 1491 besessen hatte. Unbekannt ist, ob Ketzel oder andere Gartenbesitzer, an deren Grundstücke die Kreuzwegstationen standen, an deren Stiftung beteiligt waren.

Mit dem von Peter Hurrer 1490 gestifteten Kruzifix mit Maria und Johannes, das auf der von Albrecht Dürer gefertigten Zeichnung der Johanniskirche mit Umgebung (ehemals Kunsthalle Bremen) zu sehen ist, haben die Kreuzwegstationen von Adam Kraft nichts zu tun.


Standort: Nürnberg, Burgschmietstraße

Entwurf: Kraft, Adam

Umsetzung: Kraft, Adam

Foto 2022, Theo Noll

Adam
Kraft

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Grablegung
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Kreuzigungsgruppe im sog. "Kreuzigungshof"
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Giebel des Michaelchors
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