um 1520
ev. Pfarrkirche, Innenraum nach Osten
Foto 2014, Pablo de la Riestra
In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.
Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.
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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)
Manuel Teget-Welz
um 1520
ev. Pfarrkirche, Chorraum
In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.
Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.
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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)
Manuel Teget-Welz
Foto 2014, Theo Noll
um 1520
ev. Pfarrkirche, Flügelaltar, (Altarschrein 1875 verkürzt, Gesprenge geändert)
Foto 2014, Pablo de la Riestra
In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.
Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.
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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)
Manuel Teget-Welz
um 1520
ev. Pfarrkirche, Flügelaltar, Detail: Maria mit Kind zwischen, hl. Katharina und hl. Barbara, (Altarschrein 1875 verkürzt, Gesprenge geändert)
Foto 2014, Pablo de la Riestra
In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.
Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.
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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)
Manuel Teget-Welz
um 1520
ev. Pfarrkirche, rechter Seitenflügel, hl. Georg und hl. Sebastian
In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.
Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.
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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)
Manuel Teget-Welz
Foto 2014, Pablo de la Riestra
um 1520
ev. Pfarrkirche, rechter Seitenflügel, hl. Georg und hl. Sebastian, Detail
In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.
Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.
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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)
Manuel Teget-Welz
Foto 2014, Pablo de la Riestra
um 1520
ev. Pfarrkirche, linker Seitenflügel, Joachim, Anna, Jesuskind und Maria als Kind
In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.
Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.
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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)
Manuel Teget-Welz
Foto 2014, Pablo de la Riestra
um 1520
ev. Pfarrkirche, gemalter rechter Seitenflügel, Darbringung im Tempel
In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.
Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.
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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)
Manuel Teget-Welz
Foto 2014, Pablo de la Riestra
um 1520
Vorlage für Beerbach: ein Fenster von 1505 nach einem Entwurf von Hans Baldung Grien (ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters)
In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.
Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.
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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)
Manuel Teget-Welz
Standort: Gründlach und Beerbach / Stadt Lauf an der Pegnitz / Kreis Nürnberger Land
Umsetzung: Wolgemut, Werkstatt
Material: Holz
Foto 2018, Pablo de la Riestra, Theo Noll
um 1520
ev. Pfarrkirche, gemalter rechter Seitenflügel, Darbringung im Tempel, Burgdarstellung im Hintergrund
Foto 2014, Pablo de la Riestra
In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.
Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.
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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)
Manuel Teget-Welz
um 1520
ev. Pfarrkirche, gemalter linker Seitenflügel, Heimsuchung
In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.
Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.
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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)
Manuel Teget-Welz
Foto 2014, Pablo de la Riestra
um 1520
ev. Pfarrkirche, Außenansicht
In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.
Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.
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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)
Manuel Teget-Welz
Foto 2014, Pablo de la Riestra
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