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Beerbacher Altar

Beerbacher Altar ev. Pfarrkirche, Innenraum nach Osten

Beerbacher Altar

Info

um 1520


ev. Pfarrkirche, Innenraum nach Osten


Foto 2014, Pablo de la Riestra

In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.

Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.

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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)

Manuel Teget-Welz

Standort: Beerbach

Umsetzung: Wolgemut, Werkstatt

Material: Holz

Beerbacher Altar ev. Pfarrkirche, Chorraum

Beerbacher Altar

um 1520

ev. Pfarrkirche, Chorraum


In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.

Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.

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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)

Manuel Teget-Welz

Standort: Beerbach

Umsetzung: Wolgemut, Werkstatt

Material: Holz

Foto 2014, Theo Noll

Beerbacher Altar ev. Pfarrkirche, Flügelaltar, (Altarschrein 1875 verkürzt, Gesprenge geändert)

Beerbacher Altar

Info

um 1520


ev. Pfarrkirche, Flügelaltar, (Altarschrein 1875 verkürzt, Gesprenge geändert)


Foto 2014, Pablo de la Riestra

In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.

Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.

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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)

Manuel Teget-Welz

Standort: Beerbach

Umsetzung: Wolgemut, Werkstatt

Material: Holz

Beerbacher Altar ev. Pfarrkirche, Flügelaltar, Detail: Maria mit Kind zwischen, hl. Katharina und hl. Barbara, (Altarschrein 1875 verkürzt, Gesprenge geändert)

Beerbacher Altar

Info

um 1520


ev. Pfarrkirche, Flügelaltar, Detail: Maria mit Kind zwischen, hl. Katharina und hl. Barbara, (Altarschrein 1875 verkürzt, Gesprenge geändert)


Foto 2014, Pablo de la Riestra

In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.

Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.

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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)

Manuel Teget-Welz

Standort: Beerbach

Umsetzung: Wolgemut, Werkstatt

Material: Holz

Beerbacher Altar ev. Pfarrkirche, rechter Seitenflügel, hl. Georg und hl. Sebastian

Beerbacher Altar

um 1520

ev. Pfarrkirche, rechter Seitenflügel, hl. Georg und hl. Sebastian


In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.

Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.

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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)

Manuel Teget-Welz

Standort: Beerbach

Umsetzung: Wolgemut, Werkstatt

Material: Holz

Foto 2014, Pablo de la Riestra

Beerbacher Altar ev. Pfarrkirche, rechter Seitenflügel, hl. Georg und hl. Sebastian, Detail

Beerbacher Altar

um 1520

ev. Pfarrkirche, rechter Seitenflügel, hl. Georg und hl. Sebastian, Detail


In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.

Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.

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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)

Manuel Teget-Welz

Standort: Beerbach

Umsetzung: Wolgemut, Werkstatt

Material: Holz

Foto 2014, Pablo de la Riestra

Beerbacher Altar ev. Pfarrkirche, linker Seitenflügel, Joachim, Anna, Jesuskind und Maria als Kind

Beerbacher Altar

um 1520

ev. Pfarrkirche, linker Seitenflügel, Joachim, Anna, Jesuskind und Maria als Kind


In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.

Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.

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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)

Manuel Teget-Welz

Standort: Beerbach

Umsetzung: Wolgemut, Werkstatt

Material: Holz

Foto 2014, Pablo de la Riestra

Beerbacher Altar ev. Pfarrkirche, gemalter rechter Seitenflügel, Darbringung im Tempel

Beerbacher Altar

um 1520

ev. Pfarrkirche, gemalter rechter Seitenflügel, Darbringung im Tempel


In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.

Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.

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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)

Manuel Teget-Welz

Standort: Beerbach

Umsetzung: Wolgemut, Werkstatt

Material: Holz

Foto 2014, Pablo de la Riestra

Beerbacher Altar Vorlage für Beerbach: ein Fenster von 1505 nach einem Entwurf von Hans Baldung Grien (ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters)

Beerbacher Altar

um 1520

Vorlage für Beerbach: ein Fenster von 1505 nach einem Entwurf von Hans Baldung Grien (ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters)


In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.

Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.

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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)

Manuel Teget-Welz

Standort: Gründlach und Beerbach / Stadt Lauf an der Pegnitz / Kreis Nürnberger Land

Umsetzung: Wolgemut, Werkstatt

Material: Holz

Foto 2018, Pablo de la Riestra, Theo Noll

Beerbacher Altar ev. Pfarrkirche, gemalter rechter Seitenflügel, 	Darbringung im Tempel, Burgdarstellung im Hintergrund

Beerbacher Altar

Info

um 1520


ev. Pfarrkirche, gemalter rechter Seitenflügel, Darbringung im Tempel, Burgdarstellung im Hintergrund


Foto 2014, Pablo de la Riestra

In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.

Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.

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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)

Manuel Teget-Welz

Standort: Beerbach

Umsetzung: Wolgemut, Werkstatt

Material: Holz

Beerbacher Altar ev. Pfarrkirche, gemalter linker Seitenflügel, 	Heimsuchung

Beerbacher Altar

um 1520

ev. Pfarrkirche, gemalter linker Seitenflügel, Heimsuchung


In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.

Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.

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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)

Manuel Teget-Welz

Standort: Beerbach

Umsetzung: Wolgemut, Werkstatt

Material: Holz

Foto 2014, Pablo de la Riestra

Beerbacher Altar ev. Pfarrkirche, Außenansicht

Beerbacher Altar

um 1520

ev. Pfarrkirche, Außenansicht


In der ursprünglich dem hl. Nicolaus geweihten Kirche befindet sich ein Flügelaltar aus der Zeit um 1520, der in der malerischen Ausführung Ähnlichkeiten zum Martha-Altar in der Nürnberger Lorenzkirche aufweist.

Ein Entwurf von Hans Baldung Grien für eine Glasmalerei mit der Darbringung im Tempel, ehemals im Kreuzgang des Nürnberger Karmelitenklosters, heute in der Pfarrkirche von Großgündlach, datiert 1505, wurde auch für die Darstellung desselben Themas beim Beerbacher Altar verwendet. Die Malerei wird dem Umkreis von Michael Wolgemut zugerechnet, vgl. Hartmut Scholz, Entwurf und Ausführung, Berlin 1991, S. 311, Anm. 693.

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Schon 1990 hatte Eike Oellermann herausgefunden, dass die Fassung der Reliefs und Predellenfiguren mit Pressbrokatapplikationen aus zwei Modeln der Wolgemut-Werkstatt verziert ist. Daraus kann zunächst geschlossen werden, dass die Farbgestaltung der Bildwerke bei Wolgemut erfolgte. Und weiter argumentiert Oellermann: »Auch die Altarflügel tragen stilistische Merkmale (trotz der großflächigen Retuschen) der Kunst Wolgemuts, wie die Physiognomien der Köpfe, sowie in den Landschaftsarrangements.« (...)
Insgesamt wird man daher das ganze Beerbacher Marienretabel als Produkt der späten Wolgemut-Werkstatt bezeichnen dürfen, wobei die Tafelbilder sicher ohne größere Beteiligung des Meisters entstanden sind und die Skulpturen von einem externen Bildschnitzer zugeliefert wurden.(...)

Manuel Teget-Welz

Standort: Beerbach

Umsetzung: Wolgemut, Werkstatt

Material: Holz

Foto 2014, Pablo de la Riestra

Werkstatt
Wolgemut

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