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Ehemalige Zündapp-Werke

Ehemalige Zündapp-Werke Verwaltungbauten an der Lobsingerstraße Ecke Kirchenweg

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Verwaltungbauten an der Lobsingerstraße Ecke Kirchenweg


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2019, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Südfassade, rechts mit Werkseinfahrt

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Südfassade, rechts mit Werkseinfahrt


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2019, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Südfassade

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Südfassade


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2019, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Südfassade, Schrägansicht

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Südfassade, Schrägansicht


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2019, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Südfassade, Schrägansicht, Kartuschen mit Inschriften

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Südfassade, Schrägansicht, Kartuschen mit Inschriften


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2023, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Kartusche mit Inschrift: ERBAUT WÄHREND DES KRIEGES

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Kartusche mit Inschrift: ERBAUT WÄHREND DES KRIEGES


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2023, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Kartusche mit Inschrift: IN DEN JAHREN 1915 1916

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Kartusche mit Inschrift: IN DEN JAHREN 1915 1916


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2023, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Chörlein

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Chörlein


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2019, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Am Dach des Chörleins, Der heilige Hubertus mit dem Hirsch, Schrägansicht

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Am Dach des Chörleins, Der heilige Hubertus mit dem Hirsch, Schrägansicht


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2023, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Unterhalb des Chörleins: ein hängender Schlussstein mit einem Vogel, der an einem Pinienzapfen pickt, welcher an einem Ionischen Kapitell hängt

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Unterhalb des Chörleins: ein hängender Schlussstein mit einem Vogel, der an einem Pinienzapfen pickt, welcher an einem Ionischen Kapitell hängt


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2023, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Schlussstein des ersten Fensters mit der Personifikation der Erde im Erdgeschoss der Südfassade

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Schlussstein des ersten Fensters mit der Personifikation der Erde im Erdgeschoss der Südfassade


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2019, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Schlussstein des zweiten Fensters mit der Personifikation des Wassers im Erdgeschoss der Südfassade

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Schlussstein des zweiten Fensters mit der Personifikation des Wassers im Erdgeschoss der Südfassade


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2019, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Schlussstein des zweiten Fensters mit der Personifikation des Wassers im Erdgeschoss der Südfassade

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Schlussstein des zweiten Fensters mit der Personifikation des Wassers im Erdgeschoss der Südfassade


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2023, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Schlussstein des dritten Fensters mit der Personifikation des Krieges im Erdgeschoss der Südfassade

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Schlussstein des dritten Fensters mit der Personifikation des Krieges im Erdgeschoss der Südfassade


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2019, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Schlussstein des dritten Fensters mit der Personifikation des Krieges im Erdgeschoss der Südfassade, Schrägansicht

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Schlussstein des dritten Fensters mit der Personifikation des Krieges im Erdgeschoss der Südfassade, Schrägansicht


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2023, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Schlussstein des vierten Fensters mit der Personifikation des Friedens im Erdgeschoss der Südfassade

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Schlussstein des vierten Fensters mit der Personifikation des Friedens im Erdgeschoss der Südfassade


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2019, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Schlussstein des vierten Fensters mit der Personifikation des Friedens im Erdgeschoss der Südfassade, Schrägansicht

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Schlussstein des vierten Fensters mit der Personifikation des Friedens im Erdgeschoss der Südfassade, Schrägansicht


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2023, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Schlussstein des fünften Fensters mit der Personifikation des Feuers im Erdgeschoss der Südfassade

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Schlussstein des fünften Fensters mit der Personifikation des Feuers im Erdgeschoss der Südfassade


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2019, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Schlussstein des fünften Fensters mit der Personifikation des Feuers im Erdgeschoss der Südfassade

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Schlussstein des fünften Fensters mit der Personifikation des Feuers im Erdgeschoss der Südfassade


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2023, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Schlussstein des sechsten Fensters mit der Personifikation der Luft im Erdgeschoss der Südfassade

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Schlussstein des sechsten Fensters mit der Personifikation der Luft im Erdgeschoss der Südfassade


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2023, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Schlussstein des sechsten Fensters mit der Personifikation der Luft im Erdgeschoss der Südfassade

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Schlussstein des sechsten Fensters mit der Personifikation der Luft im Erdgeschoss der Südfassade


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2023, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Schlussstein des Fensters mit der Personifikation des Friedens im Erdgeschoss der Ostfassade

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Schlussstein des Fensters mit der Personifikation des Friedens im Erdgeschoss der Ostfassade


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2019, Theo Noll

Ehemalige Zündapp-Werke Portalschmuck des Hintereingangs

Ehemalige Zündapp-Werke

1916

Portalschmuck des Hintereingangs


Verwaltungsbau der Zünder-Apparatebau-GmbH, die zunächst Sprengköpfe produzierte und später auf Motorräder umstellte 1915/16, Figurenschmuck von Max Heilmaier

Lit.: Günther P. Fehring und Anton Kress, Die Stadt Nürnberg (Kurzinventar), 2. Auflage bearbeitet von Wilhelm Schwemmer  S. 475.

Zum Urteil eines Zeitgenossen über die Figuren vgl. Friedrich Haack: Neue Werke von Max Heilmaier, in: Kunst und Handwerk 70 (1920), S. 76-94, hier S. 94: „Zum Schluß […] zeigt sich uns der Künstler noch einmal vielleicht von seiner glücklichsten, jedenfalls von seiner allerliebenswürdigsten Seite in den 1,20 m hohen Schlußsteinen aus Muschelkalk für die Nürnberger Sprengstoffabrik. Er offenbart hier, daß er nicht nur kirchlich-religiösen Aufgaben gewachsen ist, sondern daß er auch sonst inhaltlichen Anforderungen zu genügen, sie restlos in Form und Flächenschmuck umzusetzen, die er in eminent künstlerischer Weise zu allegorisieren und zu symbolisieren versteht. Was sind das für prächtige Kinderkörper! — Wie gesund, wie rein, wie stark! — Wie innig gefühlt, wie glücklich bewegt, wie erstaunlich geschickt dem Raum angepaßt, wie reizvoll in Bekleidung und Nacktheit, in Ruhe und Bewegung, paarweise kontrastiert! — Wie sprechend sind aber auch die Elemente charakterisiert! — Das wirkt alles so einfach, selbstverständlich und ist dabei doch so treffend, schlagend. Gegenüber der abstrakten ,,1'art-pour-l'art"-Kunst dieses fröhliche Fabulieren, aber keine Spur etwa von des Gedankens Blässe, sondern alles in blutwarmer Naturform. Und bei aller drängenden Lebensfülle wiederum welch straff bändigender Wille zum Stil! — Fürwahr, diese Figuren sind köstlich. Man kann und muß sie immer wieder und wieder betrachten und stets gefällt das neu Betrachtete noch besser als die übrigen, und man wäre in Verlegenheit, welchem man die Palme reichen sollte!“

Standort: Nürnberg, Lobsingerstraße 8

Entwurf: Heilmaier, Max

Umsetzung: Heilmaier, Max

Foto 2023, Theo Noll

Max
Heilmaier

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Ruhestätte Max Heilmaier
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