um 1515
Meister Jörg und Werkstatt. Flachrelief, ehemals aus einem rechten Flügel eines unbekannten Altars.
"Das von langen welligen Haaren gesäumte vollbärtige Gesicht des heiligen Rochus lässt deutlich die enge Verwandschaft mit den Brucker Predellenaposteln und den Flügelreliefs erkennen. Zweifellos war hier derselbe Schnitzer am Werk, dessen gegenüber den Schrein- und Gesprengefiguren recht konventionell anmutende Formensprache eine Prägung durch mainfränkische Vorbilder des Riemenschneider-Kreises verrät." (Stefan Roller, Hans von Kulmbach und der Nürnberger Bildschnitzer Meister Jörg, in: Renaissance in Franken. Hans von Kulmbach und die Kunst um Dürer, 2022, S. 109)
"Sicherlich stand dem Relief als Gegenstück auf dem linken Flügel [eines heute verlorenen Altars] ein hl. Sebastian gegenüber. Zu überlegen wäre daher, ob das Relief nicht Teil des südlichen, Maria und den Nothelfern geweihten Seitenaltars in der abgegangenen Sebastianskapelle des gleichnamigen Spitals in Nürnberg gewesen sein könnte, mit dem Gerhard Weilandt die beiden 1508 und 1511 datierten Altarrisse in der Wiener Albertina in Zusammenhang brachte". (Roller, S. 124, Anm. 30)
Die 1509/13 nach Plänen von Hans Beheim erbaute Sebastianskapelle (ehemals auf dem Grundstück Großweidenmühlstraße 31-35) wurde im Zweiten Markgrafenkrieg 1552 mitsamt der Spitalanlage niedergerissen, beim Wiederaufbau wurde auf die Kapelle verzichtet.
Standort: Nürnberg, Rochuskapelle auf dem Rochusfriedhof
Entwurf: Herb (Meister Jörg Pildschnitzer), Georg
Umsetzung: Herb (Meister Jörg Pildschnitzer), Georg
Material: Holz
Foto 2012, Pablo de la Riestra
um 1515
Detailansicht
Meister Jörg und Werkstatt. Flachrelief, ehemals aus einem rechten Flügel eines unbekannten Altars.
"Das von langen welligen Haaren gesäumte vollbärtige Gesicht des heiligen Rochus lässt deutlich die enge Verwandschaft mit den Brucker Predellenaposteln und den Flügelreliefs erkennen. Zweifellos war hier derselbe Schnitzer am Werk, dessen gegenüber den Schrein- und Gesprengefiguren recht konventionell anmutende Formensprache eine Prägung durch mainfränkische Vorbilder des Riemenschneider-Kreises verrät." (Stefan Roller, Hans von Kulmbach und der Nürnberger Bildschnitzer Meister Jörg, in: Renaissance in Franken. Hans von Kulmbach und die Kunst um Dürer, 2022, S. 109)
"Sicherlich stand dem Relief als Gegenstück auf dem linken Flügel [eines heute verlorenen Altars] ein hl. Sebastian gegenüber. Zu überlegen wäre daher, ob das Relief nicht Teil des südlichen, Maria und den Nothelfern geweihten Seitenaltars in der abgegangenen Sebastianskapelle des gleichnamigen Spitals in Nürnberg gewesen sein könnte, mit dem Gerhard Weilandt die beiden 1508 und 1511 datierten Altarrisse in der Wiener Albertina in Zusammenhang brachte". (Roller, S. 124, Anm. 30)
Die 1509/13 nach Plänen von Hans Beheim erbaute Sebastianskapelle (ehemals auf dem Grundstück Großweidenmühlstraße 31-35) wurde im Zweiten Markgrafenkrieg 1552 mitsamt der Spitalanlage niedergerissen, beim Wiederaufbau wurde auf die Kapelle verzichtet.
Standort: Nürnberg, Rochuskapelle auf dem Rochusfriedhof
Entwurf: Herb (Meister Jörg Pildschnitzer), Georg
Umsetzung: Herb (Meister Jörg Pildschnitzer), Georg
Material: Holz
Foto 2012, Pablo de la Riestra
um 1515
Detailansicht
Meister Jörg und Werkstatt. Flachrelief, ehemals aus einem rechten Flügel eines unbekannten Altars.
"Das von langen welligen Haaren gesäumte vollbärtige Gesicht des heiligen Rochus lässt deutlich die enge Verwandschaft mit den Brucker Predellenaposteln und den Flügelreliefs erkennen. Zweifellos war hier derselbe Schnitzer am Werk, dessen gegenüber den Schrein- und Gesprengefiguren recht konventionell anmutende Formensprache eine Prägung durch mainfränkische Vorbilder des Riemenschneider-Kreises verrät." (Stefan Roller, Hans von Kulmbach und der Nürnberger Bildschnitzer Meister Jörg, in: Renaissance in Franken. Hans von Kulmbach und die Kunst um Dürer, 2022, S. 109)
"Sicherlich stand dem Relief als Gegenstück auf dem linken Flügel [eines heute verlorenen Altars] ein hl. Sebastian gegenüber. Zu überlegen wäre daher, ob das Relief nicht Teil des südlichen, Maria und den Nothelfern geweihten Seitenaltars in der abgegangenen Sebastianskapelle des gleichnamigen Spitals in Nürnberg gewesen sein könnte, mit dem Gerhard Weilandt die beiden 1508 und 1511 datierten Altarrisse in der Wiener Albertina in Zusammenhang brachte". (Roller, S. 124, Anm. 30)
Die 1509/13 nach Plänen von Hans Beheim erbaute Sebastianskapelle (ehemals auf dem Grundstück Großweidenmühlstraße 31-35) wurde im Zweiten Markgrafenkrieg 1552 mitsamt der Spitalanlage niedergerissen, beim Wiederaufbau wurde auf die Kapelle verzichtet.
Standort: Nürnberg, Rochuskapelle auf dem Rochusfriedhof
Entwurf: Herb (Meister Jörg Pildschnitzer), Georg
Umsetzung: Herb (Meister Jörg Pildschnitzer), Georg
Material: Holz
Foto 2012, Pablo de la Riestra
um 1515
Detailansicht
Meister Jörg und Werkstatt. Flachrelief, ehemals aus einem rechten Flügel eines unbekannten Altars.
"Das von langen welligen Haaren gesäumte vollbärtige Gesicht des heiligen Rochus lässt deutlich die enge Verwandschaft mit den Brucker Predellenaposteln und den Flügelreliefs erkennen. Zweifellos war hier derselbe Schnitzer am Werk, dessen gegenüber den Schrein- und Gesprengefiguren recht konventionell anmutende Formensprache eine Prägung durch mainfränkische Vorbilder des Riemenschneider-Kreises verrät." (Stefan Roller, Hans von Kulmbach und der Nürnberger Bildschnitzer Meister Jörg, in: Renaissance in Franken. Hans von Kulmbach und die Kunst um Dürer, 2022, S. 109)
"Sicherlich stand dem Relief als Gegenstück auf dem linken Flügel [eines heute verlorenen Altars] ein hl. Sebastian gegenüber. Zu überlegen wäre daher, ob das Relief nicht Teil des südlichen, Maria und den Nothelfern geweihten Seitenaltars in der abgegangenen Sebastianskapelle des gleichnamigen Spitals in Nürnberg gewesen sein könnte, mit dem Gerhard Weilandt die beiden 1508 und 1511 datierten Altarrisse in der Wiener Albertina in Zusammenhang brachte". (Roller, S. 124, Anm. 30)
Die 1509/13 nach Plänen von Hans Beheim erbaute Sebastianskapelle (ehemals auf dem Grundstück Großweidenmühlstraße 31-35) wurde im Zweiten Markgrafenkrieg 1552 mitsamt der Spitalanlage niedergerissen, beim Wiederaufbau wurde auf die Kapelle verzichtet.
Standort: Nürnberg, Rochuskapelle auf dem Rochusfriedhof
Entwurf: Herb (Meister Jörg Pildschnitzer), Georg
Umsetzung: Herb (Meister Jörg Pildschnitzer), Georg
Material: Holz
Foto 2021, Pablo de la Riestra
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