1617
Fassadenflucht mit drei Portalen
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2020, Pablo de la Riestra
1617
Drei Portale der Rathausfassade von Norden nach Süden
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2024, Theo Noll
1617
Figurenschmuck und Wappen der Portale
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2024, Theo Noll
1617
Nordportal
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus, Nordportal
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2024, Theo Noll
1617
Bildprogramm von Christoph Jamnitzer
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2024, Theo Noll
1617
Abfolge der Portale
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2024, Theo Noll
1617
Froschperspektive
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2024, Theo Noll
1617
Ninus und Cyrus lehnen sich auf den Giebel, in der Mitte eine Kartusche mit dem Großen Stadwappen
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2024, Theo Noll
1617
Portalrahmung mit Toskanischen Säulen in Nischen
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2024, Theo Noll
1617
Ninus mit einem geflügelten Löwen
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2024, Theo Noll
1617
Ninus mit einem geflügelten Löwen, seitliche Ansicht
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2024, Theo Noll
1617
Ninus mit einem Zepter
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2024, Theo Noll
1617
Ninus
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2015, Theo Noll
1617
Königskopfadler
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2024, Theo Noll
1617
Aufbau der Mittelachse vom Schlussstein, bzw. Konsolenhalter, Kartuschenfuß, Kartusche bis zum oberen Abschluss mit geflügeltem Putto-Lockenkopf
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2024, Theo Noll
1617
Aufbau der Mittelachse vom Schlussstein, bzw. Konsolenhalter über den Kartuschenfuss bis zur Kartusche
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2024, Theo Noll
1617
Aus der Untersicht: Aufbau der Mittelachse vom Schlussstein, bzw. Konsolenhalter, Kartuschenfuss, Kartusche bis zum oberen Abschluss mit geflügeltem Putto-Lockenkopf
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2024, Theo Noll
1617
Aufbau der Mittelachse vom Schlussstein, bzw. Konsolenhalter über den Kartuschenfuss bis zur Kartusche / seitliche Ansicht
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2024, Theo Noll
1617
Cyrus mit Zepter und Bär (mit "drei Ribben oder drei große Langzäne, bedeut das Kaiserthum der Persen und Meden, welches hat das vorige zu Babel zerstöret und ihme seine Flügel ausgerauft" (siehe Mummenhoff)
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2024, Theo Noll
1617
Cyrus mit Zepter und Bär (mit drei Ribben oder drei Langzäne: "das sind die 3 vornembste König: Cyrus, Darius, Xerxes, welche das meiste in diesem Königreich gethan." (siehe Mummenhoff)
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2024, Theo Noll
1617
Cyrus
Ausgeführter Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
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Vorgeschichte:
Joachim Toppmann, ein lediger Bildhauer von Magdeburg, und Jörg Müller Rosa im Elsass, sein Gesell, wurden zunächst vom Rat mit der Ausführung des Bildschmuckes über dem oberen Thor beauftragt. Sie begannen am 13. Mai 1616 daran zu arbeiten. Am 26. September konnte die erste steinerne Figur auf der rechten Seite des Portales mit dem Reichsadler in der rechten Hand vermittelst der beiden Kranichzüge Rolla und Säusack aufgezogen werden. Sie waren aus groben Sandstein gearbeitet, und jede wog bei 30 Zentner. Aber sie hatten nicht den Beifall der sachverständigen Künstler, man fand sie vielmehr »etwas mangelhaft«. Toppmann erbot sich zwar, sie zu verbessern, muste indes noch besonders vom Rat dazu angehalten werden.
Noch am 3. April 1617 wurde Christoph Jamnitzers Rat eingeholt, ob und welcher Gestalt den Figuren über dem oberen Thor zu helfen sei. Christoph Jamnitzer aus der berühmten Goldschmiedefamilie dieses Namens, selbst Goldschmied, aber auch als Zeichner und Radierer bemerkenswert, wurde in technischen Fragen des Rathausbaues wiederholt als Sachverständiger beigezogen. Von ihm rühren die Entwürfe zu dem Bildschmuck des mittleren Portals her, die Tugenden Prudentia und Justitia und darüber der Pelikan. Er hatte den Entwurf im Oktober 1616 vorgelegt, der ihn guthieß.
Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhoff, 1891, S. 134
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Nach dem Weggang von Joachim Toppmann schuf Leonhard Kern den Figurenschmuck
des Nord- und des Südportales nach Entwurf von Christoph Jamnitzer.
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Die heute zu sehenden Figuren sind Kopien von Georg Leistner 1889
Standort: Nürnberg, Altes Rathaus
Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph
Umsetzung: Kern, Leonhard, Leistner, Georg
Foto 2024, Theo Noll
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