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Mittelportal

Mittelportal Rathaus, Fassadenflucht

Mittelportal

1616 1617

Rathaus, Fassadenflucht


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2015, Pablo de la Riestra

Mittelportal Fassadenflucht mit Nord- und Mittelportal

Mittelportal

1616 1617

Fassadenflucht mit Nord- und Mittelportal


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Drei Portale der Rathausfassade von Norden nach Süden

Mittelportal

1616 1617

Drei Portale der Rathausfassade von Norden nach Süden


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Figurenschmuck und Wappen der Portale

Mittelportal

1616 1617

Figurenschmuck und Wappen der Portale


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Bildprogramm von Christoph Jamnitzer

Mittelportal

1616 1617

Bildprogramm von Christoph Jamnitzer


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Bildprogramm des Nordportales

Mittelportal

1616 1617

Bildprogramm des Nordportales


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Bildprogramm des Mittelportales

Mittelportal

1616 1617

Bildprogramm des Mittelportales


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Bildprogramm des Südportales

Mittelportal

1616 1617

Bildprogramm des Südportales


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Mittelportal

Mittelportal

1616 1617

Mittelportal


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Abfolge der Portale von Norden nach Süden

Mittelportal

1616 1617

Abfolge der Portale von Norden nach Süden


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Justitia und Prudentia rahmen den Reichsadler, als Bekrönung ein Pelikan mit der mahnenden Inschrift. "P.L.E.G." = Prudentia Legibus et Gratia / Klugheit, Gesetze und Gnade

Mittelportal

1616 1617

Justitia und Prudentia rahmen den Reichsadler, als Bekrönung ein Pelikan mit der mahnenden Inschrift. "P.L.E.G." = Prudentia Legibus et Gratia / Klugheit, Gesetze und Gnade


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Portalrahmung mit Toskanischen Säulen in Nischen

Mittelportal

1616 1617

Portalrahmung mit Toskanischen Säulen in Nischen


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Justitia / Der Bildhauer Veit Dümpel bekam für Befestigung von Waage, Spiegel und Schwert, sowie für Ergänzungen die er an den Figuren vorzunehmen hatte im Jahre 1622, 10 Gulden. (siehe Mummenhoff)

Mittelportal

1616 1617

Justitia / Der Bildhauer Veit Dümpel bekam für Befestigung von Waage, Spiegel und Schwert, sowie für Ergänzungen die er an den Figuren vorzunehmen hatte im Jahre 1622, 10 Gulden. (siehe Mummenhoff)


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Justitia mit Schwert und Waage

Mittelportal

1616 1617

Justitia mit Schwert und Waage


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Justitia, Oberkörper

Mittelportal

1616 1617

Justitia, Oberkörper


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Justitia und Reichsadler

Mittelportal

1616 1617

Justitia und Reichsadler


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Aufbau der Mittelachse vom Schlussstein, bzw. Konsolenhalter, Kartuschenfuß, Kartusche bis zum oberen Abschluss mit Pelikan

Mittelportal

1616 1617

Aufbau der Mittelachse vom Schlussstein, bzw. Konsolenhalter, Kartuschenfuß, Kartusche bis zum oberen Abschluss mit Pelikan


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Kartusche mit Reichsadler, darüber: Pelikan holt seine Kinder mit seinem Blut zum Leben

Mittelportal

1616 1617

Kartusche mit Reichsadler, darüber: Pelikan holt seine Kinder mit seinem Blut zum Leben


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Bekrönender Pelikan mit Inschrift:"P.L.E.G." = Prudentia Legibus Et Gratia / mit Klugheit, Gerechtigkeit und Güte

Mittelportal

1616 1617

Bekrönender Pelikan mit Inschrift:"P.L.E.G." = Prudentia Legibus Et Gratia / mit Klugheit, Gerechtigkeit und Güte


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Reichsadler

Mittelportal

1616 1617

Reichsadler


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Konsolenhalter und Kartuschenfuß mit Löwen der mit seinem Maul Fruchtgehänge hält

Mittelportal

1616 1617

Konsolenhalter und Kartuschenfuß mit Löwen der mit seinem Maul Fruchtgehänge hält


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Schlussstein, bzw. Konsolenhalter, darüber Löwenkopf

Mittelportal

1616 1617

Schlussstein, bzw. Konsolenhalter, darüber Löwenkopf


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Prudentia mit Spiegel und Schlange, ursprünglich hielt Sie in ihrer linken Hand noch ein Büschel Cypressen (siehe: Das Rathaus in Nürnberg, Mummenhoff, S. 136)

Mittelportal

1616 1617

Prudentia mit Spiegel und Schlange, ursprünglich hielt Sie in ihrer linken Hand noch ein Büschel Cypressen (siehe: Das Rathaus in Nürnberg, Mummenhoff, S. 136)


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Prudentia in stark verkürzter seitlicher Ansicht mit Bilddetail

Mittelportal

1616 1617

Prudentia in stark verkürzter seitlicher Ansicht mit Bilddetail


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


Standort: Nürnberg, Altes Rathaus

Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

Foto 2024, Theo Noll

Mittelportal Prudentia in stark verkürzter seitlicher Ansicht mit Bilddetail / Markierungen mit Schlange

Mittelportal

1616 1617

Prudentia in stark verkürzter seitlicher Ansicht mit Bilddetail / Markierungen mit Schlange


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

siehe auch: Reichsadler von Christoph Jamnitzer


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Entwurf: Jamnitzer (Gamnitzer), Christoph

Umsetzung: Toppmann, Joachim

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Mittelportal Prudentia, Oberkörper

Mittelportal

1616 1617

Prudentia, Oberkörper


Entwurf der Portalfiguren und der Wappenkartusche, 1617 von Christoph Jamnitzer.
Die Ausführung übernahm der Bildhauer Joachim Toppmann.
(Zuvor arbeitete Joachim Toppmann mit der Ausführung des oberen Thores
siehe hierzu: Nordportal)

Es wurde ihm übrigens eingeschärft, sich genau an den Entwurf (siehe Christoph Jamnitzer) zu halten und zunächst den Schild in der Mitte, in den der Adler eingesetzt werden sollte, zu fördern. So konnte man mit dem Bau fortfahren und die Bilder späterhin jederzeit aufstellen, Jamnitzer aber erhielt den Auftrag, dem Bildhauer die erforderlichen Anweisungen zu geben, sich indes ihm gegenüber »etwas bescheidener« d.h. weniger grob zu verhalten und nicht mit ihm umzugehen, »als wenn er sein Jung wäre«, damit er nicht verursacht werden möchte, davon zu gehen und die Arbeit gar liegen zu lassen.
(…)

Die beiden Kolossalbilder der Prudentia und Justitia sind die einzigen Arbeiten Joachim Toppmanns, die vor dem Urteil der sachverständigen standhielten, und das allein wohl aus dem Grunde, weil die Entwürfe von Christoph Jamnitzer herrührten und dieser bedeutende Künstler ihn zu kontrolieren hatte. Er entsprach sonst keineswegs den gehegten Erwartungen. Jamnitzer sowohl als andere sachverständige Meister waren mit ihm durchaus unzufrieden. Im Februar 1617 hatte er wieder ein neues Bild angefangen. Das wollte man ihn vollenden, indes aber durch Meister Peter Carl, der damals für Pfalzgraf Friedrich am Heidelberger Schloss arbeitete, Erkundigungen einziehen lassen, was es mit dem Bildhauer, den er empfohlen hatte, für eine Bewandtnis habe, ob er ein »künstlicher Arbeiter« sei und auch mit großer Arbeit bestehe. Zugleich wird er um Auskunft ersucht, ob es dort nicht auch »künstliche« Steinmetze gebe. Toppmann verlangte, als er davon erfuhr, aus Unmut seine Abfertigung. Er erhielt dieselbe, sollte aber noch die Bilder über dem oberen Portal ändern und ihre Mängel berichtigen. Zum Abzug bekam er 30 Gulden.

Das Rathaus in Nürnberg, Ernst Mummenhof, 1891, S. 136 - 137

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