1650
1649/50 kam Sandrart zum Friedenskongress in Nürnberg und erhielt den Auftrag, das „Friedensmahl“ bildlich festzuhalten, das wohl als sein malerisches Hauptwerk betrachtet werden kann. Er führte die Arbeit im Haus des Hans Paulus Deinhart am Josephsplatz 1 (Vorkriegsnummerierung) aus; nach den Akten des Bauamts wurde 1649 aus der Peunt ein eisernes Öfelein ausgeliehen, weil in einer der Kammern dieses Hauses das „auf dem Rathauß gehaltene Friedens Panquet abgemahlet wirdt.“ (Ausk. Karl Kohn). Von Pfalzgraf Carl Gustav von Zweibrücken (später König Karl X. von Schweden) erhielt Sandrart für diese Arbeit 2000 rheinische Gulden und eine goldene Kette mit königlichem Brustbild im Wert von 200 Dukaten.
Philipp Wilhelm Oeding aus Benzingerode (1697-1781), der 1721 mit einem Stipendium an die Akademie in Nürnberg ging und 1729 Schwiegersohn von Johann Daniel Preißler wurde, fertigte um 1730 eine Kopie von Sandrarts Gemälde, die sich in Schloß Nachod in Böhmen befindet.
Standort: Museen der Stadt Nürnberg, Kunstsammlungen, Inv.-Nr. Gm 0009.
Entwurf: Sandrart, Joachim d.Ä. von
Umsetzung: Sandrart, Joachim d.Ä. von
Material: Öl auf Leinwand, 291,5 x 448 cm
Foto© Museen der Stadt Nürnberg, Kunstsammlungen, Foto: Richard Krauss
1650
Detail mit Selbstbildnis des Künstlers
1649/50 kam Sandrart zum Friedenskongress in Nürnberg und erhielt den Auftrag, das „Friedensmahl“ bildlich festzuhalten, das wohl als sein malerisches Hauptwerk betrachtet werden kann. Er führte die Arbeit im Haus des Hans Paulus Deinhart am Josephsplatz 1 (Vorkriegsnummerierung) aus; nach den Akten des Bauamts wurde 1649 aus der Peunt ein eisernes Öfelein ausgeliehen, weil in einer der Kammern dieses Hauses das „auf dem Rathauß gehaltene Friedens Panquet abgemahlet wirdt.“ (Ausk. Karl Kohn). Von Pfalzgraf Carl Gustav von Zweibrücken (später König Karl X. von Schweden) erhielt Sandrart für diese Arbeit 2000 rheinische Gulden und eine goldene Kette mit königlichem Brustbild im Wert von 200 Dukaten.
Philipp Wilhelm Oeding aus Benzingerode (1697-1781), der 1721 mit einem Stipendium an die Akademie in Nürnberg ging und 1729 Schwiegersohn von Johann Daniel Preißler wurde, fertigte um 1730 eine Kopie von Sandrarts Gemälde, die sich in Schloß Nachod in Böhmen befindet.
Standort: Museen der Stadt Nürnberg, Kunstsammlungen, Inv.-Nr. Gm 0009.
Entwurf: Sandrart, Joachim d.Ä. von
Umsetzung: Sandrart, Joachim d.Ä. von
Material: Öl auf Leinwand, 291,5 x 448 cm
Foto© Museen der Stadt Nürnberg, Kunstsammlungen, Foto: Andreas Curtius
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