1612 1962
Epitaph des David Ruprecht
Anschicker auf der Peunt, * 1573 Pressath – † 21. 10. 1649 Nürnberg, ehemals Grab Nr. 199 auf dem Johannisfriedhof, das Epitaph dat. 1612, befindet sich heute auf Grab Nr. 478. ∞ Maria Pelhöffer, Arzttochter aus Kitzingen, Kinder. Vom 3.3.1598 datiert ein Empfehlungsschreiben des Melchior Taig, Kastner des Domkapitels zu Bamberg und Bürger zu Nürnberg für David Ruprecht von Preßath, der im dritten Jahr als Schreiber bei Taig in Diensten stand und sich nun verändern wollte. 1612 wurde er als Anschicker auf der Peunt bestellt, 1620-49 Genannter. 1627 kaufte er für 2600 fl. das Haus Breite Gasse 61. Panzer verzeichnete sein Portrait in zwei Varianten. Sein Sohn Tobias wurde Pfarrer.
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Epitaph des Richardt Kandt
(Hella Rossner-Böhnlein Bildhauerin, 1962)
Nürnberger Nachrichten vom 17.11.2010:
Afrika-Forscher Kandt liegt in Nürnberg begraben
Arndt Peltner
Dass Kandt hier seine letzte Ruhestätte gefunden hat, ist Zufall. In einem Militärlazarett der fränkischen Metropole verstarb er nach langem Leiden. Die zehrenden Jahre in Afrika und der Einsatz in der kaiserlichen Armee hatten ihren Tribut verlangt. Kandt geriet 1917 als Militärarzt in einen Giftgasangriff, von dem er sich nicht mehr erholte. Nach seinem Tod am 29. April 1918 wurde die Leiche eingeäschert und zunächst auf dem Nürnberger Westfriedhof beigesetzt.
Wahrscheinlich hätte man ihn längst vergessen, das Grab flach gemacht und das wohl letzte Kapitel über den bedeutendsten Afrikaforscher geschrieben, wenn da nicht der Nürnberger Journalist Bernhard Krüger gewesen wäre. Der schrieb im Februar 1962 einen Artikel über Kandt und den traurigen Zustand seiner letzten Ruhestätte. (...)
Richard Kandt hielt seine Erkenntnisse genauestens fest. Im 1904 veröffentlichten Buch „Caput Nili – eine empfindsame Reise zu den Quellen des Nils“ beschreibt er ausführlich seine Forschungsreise und seine Entdeckung der Nil-Quelle. Im März 1899 erreichte Kandt Kissenje, das heutige Gisenyi an der Grenze zum Kongo. Von dort zog er nach Süden weiter. Auf der Halbinsel Ischangi, 17 Kilometer nordöstlich von Cyangugu, baute er sich ein Privatdomizil in 1600 Metern Höhe, 150 Meter über dem Kivu See auf. Von hier aus startete er alle weiteren Ruandareisen. (...)
Am 9. März 1962, dem Jahr der Unabhängigkeit Ruandas, stimmte der Ältestenrat der Stadt Nürnberg für die Umbettung der Urne vom West- auf den Johannisfriedhof. Oberhalb der Grabinschrift ist ein Gewächs abgebildet, drei Blätter mit zwei kirschähnlichen Früchten. Sie symbolisieren die Kaffeepflanze, für deren Verbreitung und wirtschaftliche Nutzung sich Richard Kandt in Ruanda als Erster verdient gemacht hat.(...)
Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Granummer 478
Entwurf: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Umsetzung: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Dargestellt: Ruprecht, David, Kandt (vor 1894 Kantorowicz), Richard
Foto 2023, Theo Noll
1612 1962
oben: Epitaph des David Ruprecht / unten: Epitaph des Richardt Kandt
Epitaph des David Ruprecht
Anschicker auf der Peunt, * 1573 Pressath – † 21. 10. 1649 Nürnberg, ehemals Grab Nr. 199 auf dem Johannisfriedhof, das Epitaph dat. 1612, befindet sich heute auf Grab Nr. 478. ∞ Maria Pelhöffer, Arzttochter aus Kitzingen, Kinder. Vom 3.3.1598 datiert ein Empfehlungsschreiben des Melchior Taig, Kastner des Domkapitels zu Bamberg und Bürger zu Nürnberg für David Ruprecht von Preßath, der im dritten Jahr als Schreiber bei Taig in Diensten stand und sich nun verändern wollte. 1612 wurde er als Anschicker auf der Peunt bestellt, 1620-49 Genannter. 1627 kaufte er für 2600 fl. das Haus Breite Gasse 61. Panzer verzeichnete sein Portrait in zwei Varianten. Sein Sohn Tobias wurde Pfarrer.
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Epitaph des Richardt Kandt
(Hella Rossner-Böhnlein Bildhauerin, 1962)
Nürnberger Nachrichten vom 17.11.2010:
Afrika-Forscher Kandt liegt in Nürnberg begraben
Arndt Peltner
Dass Kandt hier seine letzte Ruhestätte gefunden hat, ist Zufall. In einem Militärlazarett der fränkischen Metropole verstarb er nach langem Leiden. Die zehrenden Jahre in Afrika und der Einsatz in der kaiserlichen Armee hatten ihren Tribut verlangt. Kandt geriet 1917 als Militärarzt in einen Giftgasangriff, von dem er sich nicht mehr erholte. Nach seinem Tod am 29. April 1918 wurde die Leiche eingeäschert und zunächst auf dem Nürnberger Westfriedhof beigesetzt.
Wahrscheinlich hätte man ihn längst vergessen, das Grab flach gemacht und das wohl letzte Kapitel über den bedeutendsten Afrikaforscher geschrieben, wenn da nicht der Nürnberger Journalist Bernhard Krüger gewesen wäre. Der schrieb im Februar 1962 einen Artikel über Kandt und den traurigen Zustand seiner letzten Ruhestätte. (...)
Richard Kandt hielt seine Erkenntnisse genauestens fest. Im 1904 veröffentlichten Buch „Caput Nili – eine empfindsame Reise zu den Quellen des Nils“ beschreibt er ausführlich seine Forschungsreise und seine Entdeckung der Nil-Quelle. Im März 1899 erreichte Kandt Kissenje, das heutige Gisenyi an der Grenze zum Kongo. Von dort zog er nach Süden weiter. Auf der Halbinsel Ischangi, 17 Kilometer nordöstlich von Cyangugu, baute er sich ein Privatdomizil in 1600 Metern Höhe, 150 Meter über dem Kivu See auf. Von hier aus startete er alle weiteren Ruandareisen. (...)
Am 9. März 1962, dem Jahr der Unabhängigkeit Ruandas, stimmte der Ältestenrat der Stadt Nürnberg für die Umbettung der Urne vom West- auf den Johannisfriedhof. Oberhalb der Grabinschrift ist ein Gewächs abgebildet, drei Blätter mit zwei kirschähnlichen Früchten. Sie symbolisieren die Kaffeepflanze, für deren Verbreitung und wirtschaftliche Nutzung sich Richard Kandt in Ruanda als Erster verdient gemacht hat.(...)
Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Granummer 478
Entwurf: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Umsetzung: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Dargestellt: Ruprecht, David, Kandt (vor 1894 Kantorowicz), Richard
Foto 2023, Theo Noll
1612 1962
Epitaph des David Ruprecht
Epitaph des David Ruprecht
Anschicker auf der Peunt, * 1573 Pressath – † 21. 10. 1649 Nürnberg, ehemals Grab Nr. 199 auf dem Johannisfriedhof, das Epitaph dat. 1612, befindet sich heute auf Grab Nr. 478. ∞ Maria Pelhöffer, Arzttochter aus Kitzingen, Kinder. Vom 3.3.1598 datiert ein Empfehlungsschreiben des Melchior Taig, Kastner des Domkapitels zu Bamberg und Bürger zu Nürnberg für David Ruprecht von Preßath, der im dritten Jahr als Schreiber bei Taig in Diensten stand und sich nun verändern wollte. 1612 wurde er als Anschicker auf der Peunt bestellt, 1620-49 Genannter. 1627 kaufte er für 2600 fl. das Haus Breite Gasse 61. Panzer verzeichnete sein Portrait in zwei Varianten. Sein Sohn Tobias wurde Pfarrer.
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Epitaph des Richardt Kandt
(Hella Rossner-Böhnlein Bildhauerin, 1962)
Nürnberger Nachrichten vom 17.11.2010:
Afrika-Forscher Kandt liegt in Nürnberg begraben
Arndt Peltner
Dass Kandt hier seine letzte Ruhestätte gefunden hat, ist Zufall. In einem Militärlazarett der fränkischen Metropole verstarb er nach langem Leiden. Die zehrenden Jahre in Afrika und der Einsatz in der kaiserlichen Armee hatten ihren Tribut verlangt. Kandt geriet 1917 als Militärarzt in einen Giftgasangriff, von dem er sich nicht mehr erholte. Nach seinem Tod am 29. April 1918 wurde die Leiche eingeäschert und zunächst auf dem Nürnberger Westfriedhof beigesetzt.
Wahrscheinlich hätte man ihn längst vergessen, das Grab flach gemacht und das wohl letzte Kapitel über den bedeutendsten Afrikaforscher geschrieben, wenn da nicht der Nürnberger Journalist Bernhard Krüger gewesen wäre. Der schrieb im Februar 1962 einen Artikel über Kandt und den traurigen Zustand seiner letzten Ruhestätte. (...)
Richard Kandt hielt seine Erkenntnisse genauestens fest. Im 1904 veröffentlichten Buch „Caput Nili – eine empfindsame Reise zu den Quellen des Nils“ beschreibt er ausführlich seine Forschungsreise und seine Entdeckung der Nil-Quelle. Im März 1899 erreichte Kandt Kissenje, das heutige Gisenyi an der Grenze zum Kongo. Von dort zog er nach Süden weiter. Auf der Halbinsel Ischangi, 17 Kilometer nordöstlich von Cyangugu, baute er sich ein Privatdomizil in 1600 Metern Höhe, 150 Meter über dem Kivu See auf. Von hier aus startete er alle weiteren Ruandareisen. (...)
Am 9. März 1962, dem Jahr der Unabhängigkeit Ruandas, stimmte der Ältestenrat der Stadt Nürnberg für die Umbettung der Urne vom West- auf den Johannisfriedhof. Oberhalb der Grabinschrift ist ein Gewächs abgebildet, drei Blätter mit zwei kirschähnlichen Früchten. Sie symbolisieren die Kaffeepflanze, für deren Verbreitung und wirtschaftliche Nutzung sich Richard Kandt in Ruanda als Erster verdient gemacht hat.(...)
Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Granummer 478
Entwurf: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Umsetzung: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Dargestellt: Ruprecht, David, Kandt (vor 1894 Kantorowicz), Richard
Foto 2023, Theo Noll
1612 1962
Epitaph des David Ruprecht
Epitaph des David Ruprecht
Anschicker auf der Peunt, * 1573 Pressath – † 21. 10. 1649 Nürnberg, ehemals Grab Nr. 199 auf dem Johannisfriedhof, das Epitaph dat. 1612, befindet sich heute auf Grab Nr. 478. ∞ Maria Pelhöffer, Arzttochter aus Kitzingen, Kinder. Vom 3.3.1598 datiert ein Empfehlungsschreiben des Melchior Taig, Kastner des Domkapitels zu Bamberg und Bürger zu Nürnberg für David Ruprecht von Preßath, der im dritten Jahr als Schreiber bei Taig in Diensten stand und sich nun verändern wollte. 1612 wurde er als Anschicker auf der Peunt bestellt, 1620-49 Genannter. 1627 kaufte er für 2600 fl. das Haus Breite Gasse 61. Panzer verzeichnete sein Portrait in zwei Varianten. Sein Sohn Tobias wurde Pfarrer.
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Epitaph des Richardt Kandt
(Hella Rossner-Böhnlein Bildhauerin, 1962)
Nürnberger Nachrichten vom 17.11.2010:
Afrika-Forscher Kandt liegt in Nürnberg begraben
Arndt Peltner
Dass Kandt hier seine letzte Ruhestätte gefunden hat, ist Zufall. In einem Militärlazarett der fränkischen Metropole verstarb er nach langem Leiden. Die zehrenden Jahre in Afrika und der Einsatz in der kaiserlichen Armee hatten ihren Tribut verlangt. Kandt geriet 1917 als Militärarzt in einen Giftgasangriff, von dem er sich nicht mehr erholte. Nach seinem Tod am 29. April 1918 wurde die Leiche eingeäschert und zunächst auf dem Nürnberger Westfriedhof beigesetzt.
Wahrscheinlich hätte man ihn längst vergessen, das Grab flach gemacht und das wohl letzte Kapitel über den bedeutendsten Afrikaforscher geschrieben, wenn da nicht der Nürnberger Journalist Bernhard Krüger gewesen wäre. Der schrieb im Februar 1962 einen Artikel über Kandt und den traurigen Zustand seiner letzten Ruhestätte. (...)
Richard Kandt hielt seine Erkenntnisse genauestens fest. Im 1904 veröffentlichten Buch „Caput Nili – eine empfindsame Reise zu den Quellen des Nils“ beschreibt er ausführlich seine Forschungsreise und seine Entdeckung der Nil-Quelle. Im März 1899 erreichte Kandt Kissenje, das heutige Gisenyi an der Grenze zum Kongo. Von dort zog er nach Süden weiter. Auf der Halbinsel Ischangi, 17 Kilometer nordöstlich von Cyangugu, baute er sich ein Privatdomizil in 1600 Metern Höhe, 150 Meter über dem Kivu See auf. Von hier aus startete er alle weiteren Ruandareisen. (...)
Am 9. März 1962, dem Jahr der Unabhängigkeit Ruandas, stimmte der Ältestenrat der Stadt Nürnberg für die Umbettung der Urne vom West- auf den Johannisfriedhof. Oberhalb der Grabinschrift ist ein Gewächs abgebildet, drei Blätter mit zwei kirschähnlichen Früchten. Sie symbolisieren die Kaffeepflanze, für deren Verbreitung und wirtschaftliche Nutzung sich Richard Kandt in Ruanda als Erster verdient gemacht hat.(...)
Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Granummer 478
Entwurf: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Umsetzung: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Dargestellt: Ruprecht, David, Kandt (vor 1894 Kantorowicz), Richard
Foto 2023, Theo Noll
1612 1962
Epitaph des David Ruprecht
Epitaph des David Ruprecht
Anschicker auf der Peunt, * 1573 Pressath – † 21. 10. 1649 Nürnberg, ehemals Grab Nr. 199 auf dem Johannisfriedhof, das Epitaph dat. 1612, befindet sich heute auf Grab Nr. 478. ∞ Maria Pelhöffer, Arzttochter aus Kitzingen, Kinder. Vom 3.3.1598 datiert ein Empfehlungsschreiben des Melchior Taig, Kastner des Domkapitels zu Bamberg und Bürger zu Nürnberg für David Ruprecht von Preßath, der im dritten Jahr als Schreiber bei Taig in Diensten stand und sich nun verändern wollte. 1612 wurde er als Anschicker auf der Peunt bestellt, 1620-49 Genannter. 1627 kaufte er für 2600 fl. das Haus Breite Gasse 61. Panzer verzeichnete sein Portrait in zwei Varianten. Sein Sohn Tobias wurde Pfarrer.
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(Hella Rossner-Böhnlein Bildhauerin, 1962)
Nürnberger Nachrichten vom 17.11.2010:
Afrika-Forscher Kandt liegt in Nürnberg begraben
Arndt Peltner
Dass Kandt hier seine letzte Ruhestätte gefunden hat, ist Zufall. In einem Militärlazarett der fränkischen Metropole verstarb er nach langem Leiden. Die zehrenden Jahre in Afrika und der Einsatz in der kaiserlichen Armee hatten ihren Tribut verlangt. Kandt geriet 1917 als Militärarzt in einen Giftgasangriff, von dem er sich nicht mehr erholte. Nach seinem Tod am 29. April 1918 wurde die Leiche eingeäschert und zunächst auf dem Nürnberger Westfriedhof beigesetzt.
Wahrscheinlich hätte man ihn längst vergessen, das Grab flach gemacht und das wohl letzte Kapitel über den bedeutendsten Afrikaforscher geschrieben, wenn da nicht der Nürnberger Journalist Bernhard Krüger gewesen wäre. Der schrieb im Februar 1962 einen Artikel über Kandt und den traurigen Zustand seiner letzten Ruhestätte. (...)
Richard Kandt hielt seine Erkenntnisse genauestens fest. Im 1904 veröffentlichten Buch „Caput Nili – eine empfindsame Reise zu den Quellen des Nils“ beschreibt er ausführlich seine Forschungsreise und seine Entdeckung der Nil-Quelle. Im März 1899 erreichte Kandt Kissenje, das heutige Gisenyi an der Grenze zum Kongo. Von dort zog er nach Süden weiter. Auf der Halbinsel Ischangi, 17 Kilometer nordöstlich von Cyangugu, baute er sich ein Privatdomizil in 1600 Metern Höhe, 150 Meter über dem Kivu See auf. Von hier aus startete er alle weiteren Ruandareisen. (...)
Am 9. März 1962, dem Jahr der Unabhängigkeit Ruandas, stimmte der Ältestenrat der Stadt Nürnberg für die Umbettung der Urne vom West- auf den Johannisfriedhof. Oberhalb der Grabinschrift ist ein Gewächs abgebildet, drei Blätter mit zwei kirschähnlichen Früchten. Sie symbolisieren die Kaffeepflanze, für deren Verbreitung und wirtschaftliche Nutzung sich Richard Kandt in Ruanda als Erster verdient gemacht hat.(...)
Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Granummer 478
Entwurf: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Umsetzung: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Dargestellt: Ruprecht, David, Kandt (vor 1894 Kantorowicz), Richard
Foto 2023, Theo Noll
1612 1962
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Anschicker auf der Peunt, * 1573 Pressath – † 21. 10. 1649 Nürnberg, ehemals Grab Nr. 199 auf dem Johannisfriedhof, das Epitaph dat. 1612, befindet sich heute auf Grab Nr. 478. ∞ Maria Pelhöffer, Arzttochter aus Kitzingen, Kinder. Vom 3.3.1598 datiert ein Empfehlungsschreiben des Melchior Taig, Kastner des Domkapitels zu Bamberg und Bürger zu Nürnberg für David Ruprecht von Preßath, der im dritten Jahr als Schreiber bei Taig in Diensten stand und sich nun verändern wollte. 1612 wurde er als Anschicker auf der Peunt bestellt, 1620-49 Genannter. 1627 kaufte er für 2600 fl. das Haus Breite Gasse 61. Panzer verzeichnete sein Portrait in zwei Varianten. Sein Sohn Tobias wurde Pfarrer.
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Epitaph des Richardt Kandt
(Hella Rossner-Böhnlein Bildhauerin, 1962)
Nürnberger Nachrichten vom 17.11.2010:
Afrika-Forscher Kandt liegt in Nürnberg begraben
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Dass Kandt hier seine letzte Ruhestätte gefunden hat, ist Zufall. In einem Militärlazarett der fränkischen Metropole verstarb er nach langem Leiden. Die zehrenden Jahre in Afrika und der Einsatz in der kaiserlichen Armee hatten ihren Tribut verlangt. Kandt geriet 1917 als Militärarzt in einen Giftgasangriff, von dem er sich nicht mehr erholte. Nach seinem Tod am 29. April 1918 wurde die Leiche eingeäschert und zunächst auf dem Nürnberger Westfriedhof beigesetzt.
Wahrscheinlich hätte man ihn längst vergessen, das Grab flach gemacht und das wohl letzte Kapitel über den bedeutendsten Afrikaforscher geschrieben, wenn da nicht der Nürnberger Journalist Bernhard Krüger gewesen wäre. Der schrieb im Februar 1962 einen Artikel über Kandt und den traurigen Zustand seiner letzten Ruhestätte. (...)
Richard Kandt hielt seine Erkenntnisse genauestens fest. Im 1904 veröffentlichten Buch „Caput Nili – eine empfindsame Reise zu den Quellen des Nils“ beschreibt er ausführlich seine Forschungsreise und seine Entdeckung der Nil-Quelle. Im März 1899 erreichte Kandt Kissenje, das heutige Gisenyi an der Grenze zum Kongo. Von dort zog er nach Süden weiter. Auf der Halbinsel Ischangi, 17 Kilometer nordöstlich von Cyangugu, baute er sich ein Privatdomizil in 1600 Metern Höhe, 150 Meter über dem Kivu See auf. Von hier aus startete er alle weiteren Ruandareisen. (...)
Am 9. März 1962, dem Jahr der Unabhängigkeit Ruandas, stimmte der Ältestenrat der Stadt Nürnberg für die Umbettung der Urne vom West- auf den Johannisfriedhof. Oberhalb der Grabinschrift ist ein Gewächs abgebildet, drei Blätter mit zwei kirschähnlichen Früchten. Sie symbolisieren die Kaffeepflanze, für deren Verbreitung und wirtschaftliche Nutzung sich Richard Kandt in Ruanda als Erster verdient gemacht hat.(...)
Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Granummer 478
Entwurf: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Umsetzung: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Dargestellt: Ruprecht, David, Kandt (vor 1894 Kantorowicz), Richard
Foto 2023, Theo Noll
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Epitaph des Richardt Kandt
Epitaph des David Ruprecht
Anschicker auf der Peunt, * 1573 Pressath – † 21. 10. 1649 Nürnberg, ehemals Grab Nr. 199 auf dem Johannisfriedhof, das Epitaph dat. 1612, befindet sich heute auf Grab Nr. 478. ∞ Maria Pelhöffer, Arzttochter aus Kitzingen, Kinder. Vom 3.3.1598 datiert ein Empfehlungsschreiben des Melchior Taig, Kastner des Domkapitels zu Bamberg und Bürger zu Nürnberg für David Ruprecht von Preßath, der im dritten Jahr als Schreiber bei Taig in Diensten stand und sich nun verändern wollte. 1612 wurde er als Anschicker auf der Peunt bestellt, 1620-49 Genannter. 1627 kaufte er für 2600 fl. das Haus Breite Gasse 61. Panzer verzeichnete sein Portrait in zwei Varianten. Sein Sohn Tobias wurde Pfarrer.
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(Hella Rossner-Böhnlein Bildhauerin, 1962)
Nürnberger Nachrichten vom 17.11.2010:
Afrika-Forscher Kandt liegt in Nürnberg begraben
Arndt Peltner
Dass Kandt hier seine letzte Ruhestätte gefunden hat, ist Zufall. In einem Militärlazarett der fränkischen Metropole verstarb er nach langem Leiden. Die zehrenden Jahre in Afrika und der Einsatz in der kaiserlichen Armee hatten ihren Tribut verlangt. Kandt geriet 1917 als Militärarzt in einen Giftgasangriff, von dem er sich nicht mehr erholte. Nach seinem Tod am 29. April 1918 wurde die Leiche eingeäschert und zunächst auf dem Nürnberger Westfriedhof beigesetzt.
Wahrscheinlich hätte man ihn längst vergessen, das Grab flach gemacht und das wohl letzte Kapitel über den bedeutendsten Afrikaforscher geschrieben, wenn da nicht der Nürnberger Journalist Bernhard Krüger gewesen wäre. Der schrieb im Februar 1962 einen Artikel über Kandt und den traurigen Zustand seiner letzten Ruhestätte. (...)
Richard Kandt hielt seine Erkenntnisse genauestens fest. Im 1904 veröffentlichten Buch „Caput Nili – eine empfindsame Reise zu den Quellen des Nils“ beschreibt er ausführlich seine Forschungsreise und seine Entdeckung der Nil-Quelle. Im März 1899 erreichte Kandt Kissenje, das heutige Gisenyi an der Grenze zum Kongo. Von dort zog er nach Süden weiter. Auf der Halbinsel Ischangi, 17 Kilometer nordöstlich von Cyangugu, baute er sich ein Privatdomizil in 1600 Metern Höhe, 150 Meter über dem Kivu See auf. Von hier aus startete er alle weiteren Ruandareisen. (...)
Am 9. März 1962, dem Jahr der Unabhängigkeit Ruandas, stimmte der Ältestenrat der Stadt Nürnberg für die Umbettung der Urne vom West- auf den Johannisfriedhof. Oberhalb der Grabinschrift ist ein Gewächs abgebildet, drei Blätter mit zwei kirschähnlichen Früchten. Sie symbolisieren die Kaffeepflanze, für deren Verbreitung und wirtschaftliche Nutzung sich Richard Kandt in Ruanda als Erster verdient gemacht hat.(...)
Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Granummer 478
Entwurf: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Umsetzung: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Dargestellt: Ruprecht, David, Kandt (vor 1894 Kantorowicz), Richard
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Anschicker auf der Peunt, * 1573 Pressath – † 21. 10. 1649 Nürnberg, ehemals Grab Nr. 199 auf dem Johannisfriedhof, das Epitaph dat. 1612, befindet sich heute auf Grab Nr. 478. ∞ Maria Pelhöffer, Arzttochter aus Kitzingen, Kinder. Vom 3.3.1598 datiert ein Empfehlungsschreiben des Melchior Taig, Kastner des Domkapitels zu Bamberg und Bürger zu Nürnberg für David Ruprecht von Preßath, der im dritten Jahr als Schreiber bei Taig in Diensten stand und sich nun verändern wollte. 1612 wurde er als Anschicker auf der Peunt bestellt, 1620-49 Genannter. 1627 kaufte er für 2600 fl. das Haus Breite Gasse 61. Panzer verzeichnete sein Portrait in zwei Varianten. Sein Sohn Tobias wurde Pfarrer.
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Nürnberger Nachrichten vom 17.11.2010:
Afrika-Forscher Kandt liegt in Nürnberg begraben
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Dass Kandt hier seine letzte Ruhestätte gefunden hat, ist Zufall. In einem Militärlazarett der fränkischen Metropole verstarb er nach langem Leiden. Die zehrenden Jahre in Afrika und der Einsatz in der kaiserlichen Armee hatten ihren Tribut verlangt. Kandt geriet 1917 als Militärarzt in einen Giftgasangriff, von dem er sich nicht mehr erholte. Nach seinem Tod am 29. April 1918 wurde die Leiche eingeäschert und zunächst auf dem Nürnberger Westfriedhof beigesetzt.
Wahrscheinlich hätte man ihn längst vergessen, das Grab flach gemacht und das wohl letzte Kapitel über den bedeutendsten Afrikaforscher geschrieben, wenn da nicht der Nürnberger Journalist Bernhard Krüger gewesen wäre. Der schrieb im Februar 1962 einen Artikel über Kandt und den traurigen Zustand seiner letzten Ruhestätte. (...)
Richard Kandt hielt seine Erkenntnisse genauestens fest. Im 1904 veröffentlichten Buch „Caput Nili – eine empfindsame Reise zu den Quellen des Nils“ beschreibt er ausführlich seine Forschungsreise und seine Entdeckung der Nil-Quelle. Im März 1899 erreichte Kandt Kissenje, das heutige Gisenyi an der Grenze zum Kongo. Von dort zog er nach Süden weiter. Auf der Halbinsel Ischangi, 17 Kilometer nordöstlich von Cyangugu, baute er sich ein Privatdomizil in 1600 Metern Höhe, 150 Meter über dem Kivu See auf. Von hier aus startete er alle weiteren Ruandareisen. (...)
Am 9. März 1962, dem Jahr der Unabhängigkeit Ruandas, stimmte der Ältestenrat der Stadt Nürnberg für die Umbettung der Urne vom West- auf den Johannisfriedhof. Oberhalb der Grabinschrift ist ein Gewächs abgebildet, drei Blätter mit zwei kirschähnlichen Früchten. Sie symbolisieren die Kaffeepflanze, für deren Verbreitung und wirtschaftliche Nutzung sich Richard Kandt in Ruanda als Erster verdient gemacht hat.(...)
Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Granummer 478
Entwurf: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Umsetzung: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Dargestellt: Ruprecht, David, Kandt (vor 1894 Kantorowicz), Richard
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Epitaph des Richardt Kandt
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Anschicker auf der Peunt, * 1573 Pressath – † 21. 10. 1649 Nürnberg, ehemals Grab Nr. 199 auf dem Johannisfriedhof, das Epitaph dat. 1612, befindet sich heute auf Grab Nr. 478. ∞ Maria Pelhöffer, Arzttochter aus Kitzingen, Kinder. Vom 3.3.1598 datiert ein Empfehlungsschreiben des Melchior Taig, Kastner des Domkapitels zu Bamberg und Bürger zu Nürnberg für David Ruprecht von Preßath, der im dritten Jahr als Schreiber bei Taig in Diensten stand und sich nun verändern wollte. 1612 wurde er als Anschicker auf der Peunt bestellt, 1620-49 Genannter. 1627 kaufte er für 2600 fl. das Haus Breite Gasse 61. Panzer verzeichnete sein Portrait in zwei Varianten. Sein Sohn Tobias wurde Pfarrer.
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Epitaph des Richardt Kandt
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Dass Kandt hier seine letzte Ruhestätte gefunden hat, ist Zufall. In einem Militärlazarett der fränkischen Metropole verstarb er nach langem Leiden. Die zehrenden Jahre in Afrika und der Einsatz in der kaiserlichen Armee hatten ihren Tribut verlangt. Kandt geriet 1917 als Militärarzt in einen Giftgasangriff, von dem er sich nicht mehr erholte. Nach seinem Tod am 29. April 1918 wurde die Leiche eingeäschert und zunächst auf dem Nürnberger Westfriedhof beigesetzt.
Wahrscheinlich hätte man ihn längst vergessen, das Grab flach gemacht und das wohl letzte Kapitel über den bedeutendsten Afrikaforscher geschrieben, wenn da nicht der Nürnberger Journalist Bernhard Krüger gewesen wäre. Der schrieb im Februar 1962 einen Artikel über Kandt und den traurigen Zustand seiner letzten Ruhestätte. (...)
Richard Kandt hielt seine Erkenntnisse genauestens fest. Im 1904 veröffentlichten Buch „Caput Nili – eine empfindsame Reise zu den Quellen des Nils“ beschreibt er ausführlich seine Forschungsreise und seine Entdeckung der Nil-Quelle. Im März 1899 erreichte Kandt Kissenje, das heutige Gisenyi an der Grenze zum Kongo. Von dort zog er nach Süden weiter. Auf der Halbinsel Ischangi, 17 Kilometer nordöstlich von Cyangugu, baute er sich ein Privatdomizil in 1600 Metern Höhe, 150 Meter über dem Kivu See auf. Von hier aus startete er alle weiteren Ruandareisen. (...)
Am 9. März 1962, dem Jahr der Unabhängigkeit Ruandas, stimmte der Ältestenrat der Stadt Nürnberg für die Umbettung der Urne vom West- auf den Johannisfriedhof. Oberhalb der Grabinschrift ist ein Gewächs abgebildet, drei Blätter mit zwei kirschähnlichen Früchten. Sie symbolisieren die Kaffeepflanze, für deren Verbreitung und wirtschaftliche Nutzung sich Richard Kandt in Ruanda als Erster verdient gemacht hat.(...)
Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Granummer 478
Entwurf: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Umsetzung: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Dargestellt: Ruprecht, David, Kandt (vor 1894 Kantorowicz), Richard
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1612 1962
Epitaph des Richardt Kandt
Epitaph des David Ruprecht
Anschicker auf der Peunt, * 1573 Pressath – † 21. 10. 1649 Nürnberg, ehemals Grab Nr. 199 auf dem Johannisfriedhof, das Epitaph dat. 1612, befindet sich heute auf Grab Nr. 478. ∞ Maria Pelhöffer, Arzttochter aus Kitzingen, Kinder. Vom 3.3.1598 datiert ein Empfehlungsschreiben des Melchior Taig, Kastner des Domkapitels zu Bamberg und Bürger zu Nürnberg für David Ruprecht von Preßath, der im dritten Jahr als Schreiber bei Taig in Diensten stand und sich nun verändern wollte. 1612 wurde er als Anschicker auf der Peunt bestellt, 1620-49 Genannter. 1627 kaufte er für 2600 fl. das Haus Breite Gasse 61. Panzer verzeichnete sein Portrait in zwei Varianten. Sein Sohn Tobias wurde Pfarrer.
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Epitaph des Richardt Kandt
(Hella Rossner-Böhnlein Bildhauerin, 1962)
Nürnberger Nachrichten vom 17.11.2010:
Afrika-Forscher Kandt liegt in Nürnberg begraben
Arndt Peltner
Dass Kandt hier seine letzte Ruhestätte gefunden hat, ist Zufall. In einem Militärlazarett der fränkischen Metropole verstarb er nach langem Leiden. Die zehrenden Jahre in Afrika und der Einsatz in der kaiserlichen Armee hatten ihren Tribut verlangt. Kandt geriet 1917 als Militärarzt in einen Giftgasangriff, von dem er sich nicht mehr erholte. Nach seinem Tod am 29. April 1918 wurde die Leiche eingeäschert und zunächst auf dem Nürnberger Westfriedhof beigesetzt.
Wahrscheinlich hätte man ihn längst vergessen, das Grab flach gemacht und das wohl letzte Kapitel über den bedeutendsten Afrikaforscher geschrieben, wenn da nicht der Nürnberger Journalist Bernhard Krüger gewesen wäre. Der schrieb im Februar 1962 einen Artikel über Kandt und den traurigen Zustand seiner letzten Ruhestätte. (...)
Richard Kandt hielt seine Erkenntnisse genauestens fest. Im 1904 veröffentlichten Buch „Caput Nili – eine empfindsame Reise zu den Quellen des Nils“ beschreibt er ausführlich seine Forschungsreise und seine Entdeckung der Nil-Quelle. Im März 1899 erreichte Kandt Kissenje, das heutige Gisenyi an der Grenze zum Kongo. Von dort zog er nach Süden weiter. Auf der Halbinsel Ischangi, 17 Kilometer nordöstlich von Cyangugu, baute er sich ein Privatdomizil in 1600 Metern Höhe, 150 Meter über dem Kivu See auf. Von hier aus startete er alle weiteren Ruandareisen. (...)
Am 9. März 1962, dem Jahr der Unabhängigkeit Ruandas, stimmte der Ältestenrat der Stadt Nürnberg für die Umbettung der Urne vom West- auf den Johannisfriedhof. Oberhalb der Grabinschrift ist ein Gewächs abgebildet, drei Blätter mit zwei kirschähnlichen Früchten. Sie symbolisieren die Kaffeepflanze, für deren Verbreitung und wirtschaftliche Nutzung sich Richard Kandt in Ruanda als Erster verdient gemacht hat.(...)
Standort: Nürnberg, Johannisfriedhof, Granummer 478
Entwurf: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Umsetzung: Rossner-Böhnlein, Hella (Helena)
Dargestellt: Ruprecht, David, Kandt (vor 1894 Kantorowicz), Richard
Foto 2023, Theo Noll
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