um 1497
Stifterin mit zwei Töchtern. Auf dem Spruchband: O mater dei misere(re) mei (O Muttergottes, erbarme dich meiner)
Die Arbeit wird einer Nürnberger Werkstatt aus dem Wolgemut-Umkreis zugeschrieben.
Hans Lehenmaier starb am 15.12.1492, seine Frau Kunigunde am 30.6.1497.
Als einer der Bürgermeister der Stadt Neumarkt/Oberpfalz trat Hans Lehenmaier zusammen mit dem Ritter und Schultheißen Martin von Wildenstein, dem anderen Bürgermeister Heinrich Frickenhofer und mit Ulrich Zechmayr wegen des an Hans Wintersteiner, Wirt zu Seligenporten, verübten Totschlags als Schiedsmann auf. Gemäß dem von ihnen verfassten Spruchbrief vom 2.10.1472 verpflichteten sich die drei an der Tat Beteiligten, bis Lichtmess (2.2.1473) 30 Seelmessen an dem Ort zu finanzieren, wo der Wirt begraben wurde, und dazu auch fünf Pfund Wachs zu bezahlen. Als Jahrtag für den Getöteten sollten in den kommenden fünf Jahren fünf Messen gehalten werden. Ferner mussten die Täter eine Wallfahrt nach Rom und Aachen finanzieren und ein Steinkreuz an dem Ort errichten, den die Verwandten des Wirts bestimmen sollten. Der Witwe des Wirts hatten sie 70 Gulden in festgelegten Raten zu zahlen. Mit den angefallenen Kosten im Zusammenhang mit der Haft in Neumarkt, in die zwei der Täter gekommen waren, sollten die Witwe und die Erben des Getöteten nicht belastet werden.
Möglicherweise ist das noch heute erhaltene Steinkreuz an der Straße nach Pavelsbach (Kreis Neumarkt) mit dem 1472 erwähnten Kreuz identisch, da einer der Täter, Fritz Eyben (auch Eyban genannt), der den größten Anteil der Kosten übernehmen musste und wohl der Hauptschuldige war, aus diesem Ort stammte. Der Spruchbrief ist publiziert bei Franz Lehmeier: Steinkreuze. Zeugen mittelalterlicher Justiz, in: Die Oberpfalz 45 (1957), S. 91-92
1487 amtierte Hans Lehenmaier als Schöffe.
Standort: Neumarkt in der Oberpfalz, Stadtpfarrkirche St. Johannes
Umsetzung: Wolgemut, - Umkreis -
Foto 2015, Theo Noll
um 1497
Gesamtansicht
Die Arbeit wird einer Nürnberger Werkstatt aus dem Wolgemut-Umkreis zugeschrieben.
Hans Lehenmaier starb am 15.12.1492, seine Frau Kunigunde am 30.6.1497.
Als einer der Bürgermeister der Stadt Neumarkt/Oberpfalz trat Hans Lehenmaier zusammen mit dem Ritter und Schultheißen Martin von Wildenstein, dem anderen Bürgermeister Heinrich Frickenhofer und mit Ulrich Zechmayr wegen des an Hans Wintersteiner, Wirt zu Seligenporten, verübten Totschlags als Schiedsmann auf. Gemäß dem von ihnen verfassten Spruchbrief vom 2.10.1472 verpflichteten sich die drei an der Tat Beteiligten, bis Lichtmess (2.2.1473) 30 Seelmessen an dem Ort zu finanzieren, wo der Wirt begraben wurde, und dazu auch fünf Pfund Wachs zu bezahlen. Als Jahrtag für den Getöteten sollten in den kommenden fünf Jahren fünf Messen gehalten werden. Ferner mussten die Täter eine Wallfahrt nach Rom und Aachen finanzieren und ein Steinkreuz an dem Ort errichten, den die Verwandten des Wirts bestimmen sollten. Der Witwe des Wirts hatten sie 70 Gulden in festgelegten Raten zu zahlen. Mit den angefallenen Kosten im Zusammenhang mit der Haft in Neumarkt, in die zwei der Täter gekommen waren, sollten die Witwe und die Erben des Getöteten nicht belastet werden.
Möglicherweise ist das noch heute erhaltene Steinkreuz an der Straße nach Pavelsbach (Kreis Neumarkt) mit dem 1472 erwähnten Kreuz identisch, da einer der Täter, Fritz Eyben (auch Eyban genannt), der den größten Anteil der Kosten übernehmen musste und wohl der Hauptschuldige war, aus diesem Ort stammte. Der Spruchbrief ist publiziert bei Franz Lehmeier: Steinkreuze. Zeugen mittelalterlicher Justiz, in: Die Oberpfalz 45 (1957), S. 91-92
1487 amtierte Hans Lehenmaier als Schöffe.
Standort: Neumarkt in der Oberpfalz, Stadtpfarrkirche St. Johannes
Umsetzung: Wolgemut, - Umkreis -
Foto 2015, Theo Noll
um 1497
Die Heiligen Elisabeth und Katharina
Die Arbeit wird einer Nürnberger Werkstatt aus dem Wolgemut-Umkreis zugeschrieben.
Hans Lehenmaier starb am 15.12.1492, seine Frau Kunigunde am 30.6.1497.
Als einer der Bürgermeister der Stadt Neumarkt/Oberpfalz trat Hans Lehenmaier zusammen mit dem Ritter und Schultheißen Martin von Wildenstein, dem anderen Bürgermeister Heinrich Frickenhofer und mit Ulrich Zechmayr wegen des an Hans Wintersteiner, Wirt zu Seligenporten, verübten Totschlags als Schiedsmann auf. Gemäß dem von ihnen verfassten Spruchbrief vom 2.10.1472 verpflichteten sich die drei an der Tat Beteiligten, bis Lichtmess (2.2.1473) 30 Seelmessen an dem Ort zu finanzieren, wo der Wirt begraben wurde, und dazu auch fünf Pfund Wachs zu bezahlen. Als Jahrtag für den Getöteten sollten in den kommenden fünf Jahren fünf Messen gehalten werden. Ferner mussten die Täter eine Wallfahrt nach Rom und Aachen finanzieren und ein Steinkreuz an dem Ort errichten, den die Verwandten des Wirts bestimmen sollten. Der Witwe des Wirts hatten sie 70 Gulden in festgelegten Raten zu zahlen. Mit den angefallenen Kosten im Zusammenhang mit der Haft in Neumarkt, in die zwei der Täter gekommen waren, sollten die Witwe und die Erben des Getöteten nicht belastet werden.
Möglicherweise ist das noch heute erhaltene Steinkreuz an der Straße nach Pavelsbach (Kreis Neumarkt) mit dem 1472 erwähnten Kreuz identisch, da einer der Täter, Fritz Eyben (auch Eyban genannt), der den größten Anteil der Kosten übernehmen musste und wohl der Hauptschuldige war, aus diesem Ort stammte. Der Spruchbrief ist publiziert bei Franz Lehmeier: Steinkreuze. Zeugen mittelalterlicher Justiz, in: Die Oberpfalz 45 (1957), S. 91-92
1487 amtierte Hans Lehenmaier als Schöffe.
Standort: Neumarkt in der Oberpfalz, Stadtpfarrkirche St. Johannes
Umsetzung: Wolgemut, - Umkreis -
Foto 2015, Theo Noll
um 1497
Bettler
Die Arbeit wird einer Nürnberger Werkstatt aus dem Wolgemut-Umkreis zugeschrieben.
Hans Lehenmaier starb am 15.12.1492, seine Frau Kunigunde am 30.6.1497.
Als einer der Bürgermeister der Stadt Neumarkt/Oberpfalz trat Hans Lehenmaier zusammen mit dem Ritter und Schultheißen Martin von Wildenstein, dem anderen Bürgermeister Heinrich Frickenhofer und mit Ulrich Zechmayr wegen des an Hans Wintersteiner, Wirt zu Seligenporten, verübten Totschlags als Schiedsmann auf. Gemäß dem von ihnen verfassten Spruchbrief vom 2.10.1472 verpflichteten sich die drei an der Tat Beteiligten, bis Lichtmess (2.2.1473) 30 Seelmessen an dem Ort zu finanzieren, wo der Wirt begraben wurde, und dazu auch fünf Pfund Wachs zu bezahlen. Als Jahrtag für den Getöteten sollten in den kommenden fünf Jahren fünf Messen gehalten werden. Ferner mussten die Täter eine Wallfahrt nach Rom und Aachen finanzieren und ein Steinkreuz an dem Ort errichten, den die Verwandten des Wirts bestimmen sollten. Der Witwe des Wirts hatten sie 70 Gulden in festgelegten Raten zu zahlen. Mit den angefallenen Kosten im Zusammenhang mit der Haft in Neumarkt, in die zwei der Täter gekommen waren, sollten die Witwe und die Erben des Getöteten nicht belastet werden.
Möglicherweise ist das noch heute erhaltene Steinkreuz an der Straße nach Pavelsbach (Kreis Neumarkt) mit dem 1472 erwähnten Kreuz identisch, da einer der Täter, Fritz Eyben (auch Eyban genannt), der den größten Anteil der Kosten übernehmen musste und wohl der Hauptschuldige war, aus diesem Ort stammte. Der Spruchbrief ist publiziert bei Franz Lehmeier: Steinkreuze. Zeugen mittelalterlicher Justiz, in: Die Oberpfalz 45 (1957), S. 91-92
1487 amtierte Hans Lehenmaier als Schöffe.
Standort: Neumarkt in der Oberpfalz, Stadtpfarrkirche St. Johannes
Umsetzung: Wolgemut, - Umkreis -
Foto 2015, Theo Noll
um 1497
Die mystische Vermählung der hl. Katharina
Foto 2015, Theo Noll
Die Arbeit wird einer Nürnberger Werkstatt aus dem Wolgemut-Umkreis zugeschrieben.
Hans Lehenmaier starb am 15.12.1492, seine Frau Kunigunde am 30.6.1497.
Als einer der Bürgermeister der Stadt Neumarkt/Oberpfalz trat Hans Lehenmaier zusammen mit dem Ritter und Schultheißen Martin von Wildenstein, dem anderen Bürgermeister Heinrich Frickenhofer und mit Ulrich Zechmayr wegen des an Hans Wintersteiner, Wirt zu Seligenporten, verübten Totschlags als Schiedsmann auf. Gemäß dem von ihnen verfassten Spruchbrief vom 2.10.1472 verpflichteten sich die drei an der Tat Beteiligten, bis Lichtmess (2.2.1473) 30 Seelmessen an dem Ort zu finanzieren, wo der Wirt begraben wurde, und dazu auch fünf Pfund Wachs zu bezahlen. Als Jahrtag für den Getöteten sollten in den kommenden fünf Jahren fünf Messen gehalten werden. Ferner mussten die Täter eine Wallfahrt nach Rom und Aachen finanzieren und ein Steinkreuz an dem Ort errichten, den die Verwandten des Wirts bestimmen sollten. Der Witwe des Wirts hatten sie 70 Gulden in festgelegten Raten zu zahlen. Mit den angefallenen Kosten im Zusammenhang mit der Haft in Neumarkt, in die zwei der Täter gekommen waren, sollten die Witwe und die Erben des Getöteten nicht belastet werden.
Möglicherweise ist das noch heute erhaltene Steinkreuz an der Straße nach Pavelsbach (Kreis Neumarkt) mit dem 1472 erwähnten Kreuz identisch, da einer der Täter, Fritz Eyben (auch Eyban genannt), der den größten Anteil der Kosten übernehmen musste und wohl der Hauptschuldige war, aus diesem Ort stammte. Der Spruchbrief ist publiziert bei Franz Lehmeier: Steinkreuze. Zeugen mittelalterlicher Justiz, in: Die Oberpfalz 45 (1957), S. 91-92
1487 amtierte Hans Lehenmaier als Schöffe.
Standort: Neumarkt in der Oberpfalz, Stadtpfarrkirche St. Johannes
Umsetzung: Wolgemut, - Umkreis -
um 1497
Maria und Barbara
Die Arbeit wird einer Nürnberger Werkstatt aus dem Wolgemut-Umkreis zugeschrieben.
Hans Lehenmaier starb am 15.12.1492, seine Frau Kunigunde am 30.6.1497.
Als einer der Bürgermeister der Stadt Neumarkt/Oberpfalz trat Hans Lehenmaier zusammen mit dem Ritter und Schultheißen Martin von Wildenstein, dem anderen Bürgermeister Heinrich Frickenhofer und mit Ulrich Zechmayr wegen des an Hans Wintersteiner, Wirt zu Seligenporten, verübten Totschlags als Schiedsmann auf. Gemäß dem von ihnen verfassten Spruchbrief vom 2.10.1472 verpflichteten sich die drei an der Tat Beteiligten, bis Lichtmess (2.2.1473) 30 Seelmessen an dem Ort zu finanzieren, wo der Wirt begraben wurde, und dazu auch fünf Pfund Wachs zu bezahlen. Als Jahrtag für den Getöteten sollten in den kommenden fünf Jahren fünf Messen gehalten werden. Ferner mussten die Täter eine Wallfahrt nach Rom und Aachen finanzieren und ein Steinkreuz an dem Ort errichten, den die Verwandten des Wirts bestimmen sollten. Der Witwe des Wirts hatten sie 70 Gulden in festgelegten Raten zu zahlen. Mit den angefallenen Kosten im Zusammenhang mit der Haft in Neumarkt, in die zwei der Täter gekommen waren, sollten die Witwe und die Erben des Getöteten nicht belastet werden.
Möglicherweise ist das noch heute erhaltene Steinkreuz an der Straße nach Pavelsbach (Kreis Neumarkt) mit dem 1472 erwähnten Kreuz identisch, da einer der Täter, Fritz Eyben (auch Eyban genannt), der den größten Anteil der Kosten übernehmen musste und wohl der Hauptschuldige war, aus diesem Ort stammte. Der Spruchbrief ist publiziert bei Franz Lehmeier: Steinkreuze. Zeugen mittelalterlicher Justiz, in: Die Oberpfalz 45 (1957), S. 91-92
1487 amtierte Hans Lehenmaier als Schöffe.
Standort: Neumarkt in der Oberpfalz, Stadtpfarrkirche St. Johannes
Umsetzung: Wolgemut, - Umkreis -
Foto 2015, Theo Noll
um 1497
Die Heiligen Barbara und Kunigunde (Namenspatronin der Kunigunde Lehenmaier)
Die Arbeit wird einer Nürnberger Werkstatt aus dem Wolgemut-Umkreis zugeschrieben.
Hans Lehenmaier starb am 15.12.1492, seine Frau Kunigunde am 30.6.1497.
Als einer der Bürgermeister der Stadt Neumarkt/Oberpfalz trat Hans Lehenmaier zusammen mit dem Ritter und Schultheißen Martin von Wildenstein, dem anderen Bürgermeister Heinrich Frickenhofer und mit Ulrich Zechmayr wegen des an Hans Wintersteiner, Wirt zu Seligenporten, verübten Totschlags als Schiedsmann auf. Gemäß dem von ihnen verfassten Spruchbrief vom 2.10.1472 verpflichteten sich die drei an der Tat Beteiligten, bis Lichtmess (2.2.1473) 30 Seelmessen an dem Ort zu finanzieren, wo der Wirt begraben wurde, und dazu auch fünf Pfund Wachs zu bezahlen. Als Jahrtag für den Getöteten sollten in den kommenden fünf Jahren fünf Messen gehalten werden. Ferner mussten die Täter eine Wallfahrt nach Rom und Aachen finanzieren und ein Steinkreuz an dem Ort errichten, den die Verwandten des Wirts bestimmen sollten. Der Witwe des Wirts hatten sie 70 Gulden in festgelegten Raten zu zahlen. Mit den angefallenen Kosten im Zusammenhang mit der Haft in Neumarkt, in die zwei der Täter gekommen waren, sollten die Witwe und die Erben des Getöteten nicht belastet werden.
Möglicherweise ist das noch heute erhaltene Steinkreuz an der Straße nach Pavelsbach (Kreis Neumarkt) mit dem 1472 erwähnten Kreuz identisch, da einer der Täter, Fritz Eyben (auch Eyban genannt), der den größten Anteil der Kosten übernehmen musste und wohl der Hauptschuldige war, aus diesem Ort stammte. Der Spruchbrief ist publiziert bei Franz Lehmeier: Steinkreuze. Zeugen mittelalterlicher Justiz, in: Die Oberpfalz 45 (1957), S. 91-92
1487 amtierte Hans Lehenmaier als Schöffe.
Standort: Neumarkt in der Oberpfalz, Stadtpfarrkirche St. Johannes
Umsetzung: Wolgemut, - Umkreis -
Foto 2015, Theo Noll
um 1497
Stifterfamilie und Inschrift mit Todesdaten
Foto 2015, Theo Noll
Die Arbeit wird einer Nürnberger Werkstatt aus dem Wolgemut-Umkreis zugeschrieben.
Hans Lehenmaier starb am 15.12.1492, seine Frau Kunigunde am 30.6.1497.
Als einer der Bürgermeister der Stadt Neumarkt/Oberpfalz trat Hans Lehenmaier zusammen mit dem Ritter und Schultheißen Martin von Wildenstein, dem anderen Bürgermeister Heinrich Frickenhofer und mit Ulrich Zechmayr wegen des an Hans Wintersteiner, Wirt zu Seligenporten, verübten Totschlags als Schiedsmann auf. Gemäß dem von ihnen verfassten Spruchbrief vom 2.10.1472 verpflichteten sich die drei an der Tat Beteiligten, bis Lichtmess (2.2.1473) 30 Seelmessen an dem Ort zu finanzieren, wo der Wirt begraben wurde, und dazu auch fünf Pfund Wachs zu bezahlen. Als Jahrtag für den Getöteten sollten in den kommenden fünf Jahren fünf Messen gehalten werden. Ferner mussten die Täter eine Wallfahrt nach Rom und Aachen finanzieren und ein Steinkreuz an dem Ort errichten, den die Verwandten des Wirts bestimmen sollten. Der Witwe des Wirts hatten sie 70 Gulden in festgelegten Raten zu zahlen. Mit den angefallenen Kosten im Zusammenhang mit der Haft in Neumarkt, in die zwei der Täter gekommen waren, sollten die Witwe und die Erben des Getöteten nicht belastet werden.
Möglicherweise ist das noch heute erhaltene Steinkreuz an der Straße nach Pavelsbach (Kreis Neumarkt) mit dem 1472 erwähnten Kreuz identisch, da einer der Täter, Fritz Eyben (auch Eyban genannt), der den größten Anteil der Kosten übernehmen musste und wohl der Hauptschuldige war, aus diesem Ort stammte. Der Spruchbrief ist publiziert bei Franz Lehmeier: Steinkreuze. Zeugen mittelalterlicher Justiz, in: Die Oberpfalz 45 (1957), S. 91-92
1487 amtierte Hans Lehenmaier als Schöffe.
Standort: Neumarkt in der Oberpfalz, Stadtpfarrkirche St. Johannes
Umsetzung: Wolgemut, - Umkreis -
um 1497
Stifter mit Spruchband: Miserere mei, Deus - Gott, erbarme dich meiner
Die Arbeit wird einer Nürnberger Werkstatt aus dem Wolgemut-Umkreis zugeschrieben.
Hans Lehenmaier starb am 15.12.1492, seine Frau Kunigunde am 30.6.1497.
Als einer der Bürgermeister der Stadt Neumarkt/Oberpfalz trat Hans Lehenmaier zusammen mit dem Ritter und Schultheißen Martin von Wildenstein, dem anderen Bürgermeister Heinrich Frickenhofer und mit Ulrich Zechmayr wegen des an Hans Wintersteiner, Wirt zu Seligenporten, verübten Totschlags als Schiedsmann auf. Gemäß dem von ihnen verfassten Spruchbrief vom 2.10.1472 verpflichteten sich die drei an der Tat Beteiligten, bis Lichtmess (2.2.1473) 30 Seelmessen an dem Ort zu finanzieren, wo der Wirt begraben wurde, und dazu auch fünf Pfund Wachs zu bezahlen. Als Jahrtag für den Getöteten sollten in den kommenden fünf Jahren fünf Messen gehalten werden. Ferner mussten die Täter eine Wallfahrt nach Rom und Aachen finanzieren und ein Steinkreuz an dem Ort errichten, den die Verwandten des Wirts bestimmen sollten. Der Witwe des Wirts hatten sie 70 Gulden in festgelegten Raten zu zahlen. Mit den angefallenen Kosten im Zusammenhang mit der Haft in Neumarkt, in die zwei der Täter gekommen waren, sollten die Witwe und die Erben des Getöteten nicht belastet werden.
Möglicherweise ist das noch heute erhaltene Steinkreuz an der Straße nach Pavelsbach (Kreis Neumarkt) mit dem 1472 erwähnten Kreuz identisch, da einer der Täter, Fritz Eyben (auch Eyban genannt), der den größten Anteil der Kosten übernehmen musste und wohl der Hauptschuldige war, aus diesem Ort stammte. Der Spruchbrief ist publiziert bei Franz Lehmeier: Steinkreuze. Zeugen mittelalterlicher Justiz, in: Die Oberpfalz 45 (1957), S. 91-92
1487 amtierte Hans Lehenmaier als Schöffe.
Standort: Neumarkt in der Oberpfalz, Stadtpfarrkirche St. Johannes
Umsetzung: Wolgemut, - Umkreis -
Foto 2015, Theo Noll
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