• Ein Projekt des Förderverein Kulturhistorisches Museum Nürnberg e.V. Ein Projekt des FKHM Nürnberg e.V.
  • Über uns
  • Feedback
  • English version
Suchen virtuelles Museum
Nürnberger Kunst
  • Künstler
  • Kunstwerke
  • Themen
  • Neu
  • Über uns
  • Feedback

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier Stifterin mit zwei Töchtern. Auf dem Spruchband: O mater dei misere(re) mei (O Muttergottes, erbarme dich meiner)

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier

um 1497

Stifterin mit zwei Töchtern. Auf dem Spruchband: O mater dei misere(re) mei (O Muttergottes, erbarme dich meiner)


Die Arbeit wird einer Nürnberger Werkstatt aus dem Wolgemut-Umkreis zugeschrieben.

Hans Lehenmaier starb am 15.12.1492, seine Frau Kunigunde am 30.6.1497. 

Als einer der Bürgermeister der Stadt Neumarkt/Oberpfalz trat Hans Lehenmaier zusammen mit dem Ritter und Schultheißen Martin von Wildenstein, dem anderen Bürgermeister Heinrich Frickenhofer und mit Ulrich Zechmayr wegen des an Hans Wintersteiner, Wirt zu Seligenporten, verübten Totschlags als Schiedsmann auf. Gemäß dem von ihnen verfassten Spruchbrief vom 2.10.1472 verpflichteten sich die drei an der Tat Beteiligten, bis Lichtmess (2.2.1473) 30 Seelmessen an dem Ort zu finanzieren, wo der Wirt begraben wurde, und dazu auch fünf Pfund Wachs zu bezahlen. Als Jahrtag für den Getöteten sollten in den kommenden fünf Jahren fünf Messen gehalten werden. Ferner mussten die Täter eine Wallfahrt nach Rom und Aachen finanzieren und ein Steinkreuz an dem Ort errichten, den die Verwandten des Wirts bestimmen sollten. Der Witwe des Wirts hatten sie 70 Gulden in festgelegten Raten zu zahlen. Mit den angefallenen Kosten im Zusammenhang mit der Haft in Neumarkt, in die zwei der Täter gekommen waren, sollten die Witwe und die Erben des Getöteten nicht belastet werden.

Möglicherweise ist das noch heute erhaltene Steinkreuz an der Straße nach Pavelsbach (Kreis Neumarkt) mit dem 1472 erwähnten Kreuz identisch, da einer der Täter, Fritz Eyben (auch Eyban genannt), der den größten Anteil der Kosten übernehmen musste und wohl der Hauptschuldige war, aus diesem Ort stammte. Der Spruchbrief ist publiziert bei Franz Lehmeier: Steinkreuze. Zeugen mittelalterlicher Justiz, in: Die Oberpfalz 45 (1957), S. 91-92

1487 amtierte Hans Lehenmaier als Schöffe.

Standort: Neumarkt in der Oberpfalz, Stadtpfarrkirche St. Johannes

Umsetzung: Wolgemut, - Umkreis -

Foto 2015, Theo Noll

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier Gesamtansicht

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier

um 1497

Gesamtansicht


Die Arbeit wird einer Nürnberger Werkstatt aus dem Wolgemut-Umkreis zugeschrieben.

Hans Lehenmaier starb am 15.12.1492, seine Frau Kunigunde am 30.6.1497. 

Als einer der Bürgermeister der Stadt Neumarkt/Oberpfalz trat Hans Lehenmaier zusammen mit dem Ritter und Schultheißen Martin von Wildenstein, dem anderen Bürgermeister Heinrich Frickenhofer und mit Ulrich Zechmayr wegen des an Hans Wintersteiner, Wirt zu Seligenporten, verübten Totschlags als Schiedsmann auf. Gemäß dem von ihnen verfassten Spruchbrief vom 2.10.1472 verpflichteten sich die drei an der Tat Beteiligten, bis Lichtmess (2.2.1473) 30 Seelmessen an dem Ort zu finanzieren, wo der Wirt begraben wurde, und dazu auch fünf Pfund Wachs zu bezahlen. Als Jahrtag für den Getöteten sollten in den kommenden fünf Jahren fünf Messen gehalten werden. Ferner mussten die Täter eine Wallfahrt nach Rom und Aachen finanzieren und ein Steinkreuz an dem Ort errichten, den die Verwandten des Wirts bestimmen sollten. Der Witwe des Wirts hatten sie 70 Gulden in festgelegten Raten zu zahlen. Mit den angefallenen Kosten im Zusammenhang mit der Haft in Neumarkt, in die zwei der Täter gekommen waren, sollten die Witwe und die Erben des Getöteten nicht belastet werden.

Möglicherweise ist das noch heute erhaltene Steinkreuz an der Straße nach Pavelsbach (Kreis Neumarkt) mit dem 1472 erwähnten Kreuz identisch, da einer der Täter, Fritz Eyben (auch Eyban genannt), der den größten Anteil der Kosten übernehmen musste und wohl der Hauptschuldige war, aus diesem Ort stammte. Der Spruchbrief ist publiziert bei Franz Lehmeier: Steinkreuze. Zeugen mittelalterlicher Justiz, in: Die Oberpfalz 45 (1957), S. 91-92

1487 amtierte Hans Lehenmaier als Schöffe.

Standort: Neumarkt in der Oberpfalz, Stadtpfarrkirche St. Johannes

Umsetzung: Wolgemut, - Umkreis -

Foto 2015, Theo Noll

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier Die Heiligen Elisabeth und Katharina

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier

um 1497

Die Heiligen Elisabeth und Katharina


Die Arbeit wird einer Nürnberger Werkstatt aus dem Wolgemut-Umkreis zugeschrieben.

Hans Lehenmaier starb am 15.12.1492, seine Frau Kunigunde am 30.6.1497. 

Als einer der Bürgermeister der Stadt Neumarkt/Oberpfalz trat Hans Lehenmaier zusammen mit dem Ritter und Schultheißen Martin von Wildenstein, dem anderen Bürgermeister Heinrich Frickenhofer und mit Ulrich Zechmayr wegen des an Hans Wintersteiner, Wirt zu Seligenporten, verübten Totschlags als Schiedsmann auf. Gemäß dem von ihnen verfassten Spruchbrief vom 2.10.1472 verpflichteten sich die drei an der Tat Beteiligten, bis Lichtmess (2.2.1473) 30 Seelmessen an dem Ort zu finanzieren, wo der Wirt begraben wurde, und dazu auch fünf Pfund Wachs zu bezahlen. Als Jahrtag für den Getöteten sollten in den kommenden fünf Jahren fünf Messen gehalten werden. Ferner mussten die Täter eine Wallfahrt nach Rom und Aachen finanzieren und ein Steinkreuz an dem Ort errichten, den die Verwandten des Wirts bestimmen sollten. Der Witwe des Wirts hatten sie 70 Gulden in festgelegten Raten zu zahlen. Mit den angefallenen Kosten im Zusammenhang mit der Haft in Neumarkt, in die zwei der Täter gekommen waren, sollten die Witwe und die Erben des Getöteten nicht belastet werden.

Möglicherweise ist das noch heute erhaltene Steinkreuz an der Straße nach Pavelsbach (Kreis Neumarkt) mit dem 1472 erwähnten Kreuz identisch, da einer der Täter, Fritz Eyben (auch Eyban genannt), der den größten Anteil der Kosten übernehmen musste und wohl der Hauptschuldige war, aus diesem Ort stammte. Der Spruchbrief ist publiziert bei Franz Lehmeier: Steinkreuze. Zeugen mittelalterlicher Justiz, in: Die Oberpfalz 45 (1957), S. 91-92

1487 amtierte Hans Lehenmaier als Schöffe.

Standort: Neumarkt in der Oberpfalz, Stadtpfarrkirche St. Johannes

Umsetzung: Wolgemut, - Umkreis -

Foto 2015, Theo Noll

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier Bettler

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier

um 1497

Bettler


Die Arbeit wird einer Nürnberger Werkstatt aus dem Wolgemut-Umkreis zugeschrieben.

Hans Lehenmaier starb am 15.12.1492, seine Frau Kunigunde am 30.6.1497. 

Als einer der Bürgermeister der Stadt Neumarkt/Oberpfalz trat Hans Lehenmaier zusammen mit dem Ritter und Schultheißen Martin von Wildenstein, dem anderen Bürgermeister Heinrich Frickenhofer und mit Ulrich Zechmayr wegen des an Hans Wintersteiner, Wirt zu Seligenporten, verübten Totschlags als Schiedsmann auf. Gemäß dem von ihnen verfassten Spruchbrief vom 2.10.1472 verpflichteten sich die drei an der Tat Beteiligten, bis Lichtmess (2.2.1473) 30 Seelmessen an dem Ort zu finanzieren, wo der Wirt begraben wurde, und dazu auch fünf Pfund Wachs zu bezahlen. Als Jahrtag für den Getöteten sollten in den kommenden fünf Jahren fünf Messen gehalten werden. Ferner mussten die Täter eine Wallfahrt nach Rom und Aachen finanzieren und ein Steinkreuz an dem Ort errichten, den die Verwandten des Wirts bestimmen sollten. Der Witwe des Wirts hatten sie 70 Gulden in festgelegten Raten zu zahlen. Mit den angefallenen Kosten im Zusammenhang mit der Haft in Neumarkt, in die zwei der Täter gekommen waren, sollten die Witwe und die Erben des Getöteten nicht belastet werden.

Möglicherweise ist das noch heute erhaltene Steinkreuz an der Straße nach Pavelsbach (Kreis Neumarkt) mit dem 1472 erwähnten Kreuz identisch, da einer der Täter, Fritz Eyben (auch Eyban genannt), der den größten Anteil der Kosten übernehmen musste und wohl der Hauptschuldige war, aus diesem Ort stammte. Der Spruchbrief ist publiziert bei Franz Lehmeier: Steinkreuze. Zeugen mittelalterlicher Justiz, in: Die Oberpfalz 45 (1957), S. 91-92

1487 amtierte Hans Lehenmaier als Schöffe.

Standort: Neumarkt in der Oberpfalz, Stadtpfarrkirche St. Johannes

Umsetzung: Wolgemut, - Umkreis -

Foto 2015, Theo Noll

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier Die mystische Vermählung der hl. Katharina

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier

Info

um 1497


Die mystische Vermählung der hl. Katharina


Foto 2015, Theo Noll

Die Arbeit wird einer Nürnberger Werkstatt aus dem Wolgemut-Umkreis zugeschrieben.

Hans Lehenmaier starb am 15.12.1492, seine Frau Kunigunde am 30.6.1497. 

Als einer der Bürgermeister der Stadt Neumarkt/Oberpfalz trat Hans Lehenmaier zusammen mit dem Ritter und Schultheißen Martin von Wildenstein, dem anderen Bürgermeister Heinrich Frickenhofer und mit Ulrich Zechmayr wegen des an Hans Wintersteiner, Wirt zu Seligenporten, verübten Totschlags als Schiedsmann auf. Gemäß dem von ihnen verfassten Spruchbrief vom 2.10.1472 verpflichteten sich die drei an der Tat Beteiligten, bis Lichtmess (2.2.1473) 30 Seelmessen an dem Ort zu finanzieren, wo der Wirt begraben wurde, und dazu auch fünf Pfund Wachs zu bezahlen. Als Jahrtag für den Getöteten sollten in den kommenden fünf Jahren fünf Messen gehalten werden. Ferner mussten die Täter eine Wallfahrt nach Rom und Aachen finanzieren und ein Steinkreuz an dem Ort errichten, den die Verwandten des Wirts bestimmen sollten. Der Witwe des Wirts hatten sie 70 Gulden in festgelegten Raten zu zahlen. Mit den angefallenen Kosten im Zusammenhang mit der Haft in Neumarkt, in die zwei der Täter gekommen waren, sollten die Witwe und die Erben des Getöteten nicht belastet werden.

Möglicherweise ist das noch heute erhaltene Steinkreuz an der Straße nach Pavelsbach (Kreis Neumarkt) mit dem 1472 erwähnten Kreuz identisch, da einer der Täter, Fritz Eyben (auch Eyban genannt), der den größten Anteil der Kosten übernehmen musste und wohl der Hauptschuldige war, aus diesem Ort stammte. Der Spruchbrief ist publiziert bei Franz Lehmeier: Steinkreuze. Zeugen mittelalterlicher Justiz, in: Die Oberpfalz 45 (1957), S. 91-92

1487 amtierte Hans Lehenmaier als Schöffe.

Standort: Neumarkt in der Oberpfalz, Stadtpfarrkirche St. Johannes

Umsetzung: Wolgemut, - Umkreis -

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier Maria und Barbara

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier

um 1497

Maria und Barbara


Die Arbeit wird einer Nürnberger Werkstatt aus dem Wolgemut-Umkreis zugeschrieben.

Hans Lehenmaier starb am 15.12.1492, seine Frau Kunigunde am 30.6.1497. 

Als einer der Bürgermeister der Stadt Neumarkt/Oberpfalz trat Hans Lehenmaier zusammen mit dem Ritter und Schultheißen Martin von Wildenstein, dem anderen Bürgermeister Heinrich Frickenhofer und mit Ulrich Zechmayr wegen des an Hans Wintersteiner, Wirt zu Seligenporten, verübten Totschlags als Schiedsmann auf. Gemäß dem von ihnen verfassten Spruchbrief vom 2.10.1472 verpflichteten sich die drei an der Tat Beteiligten, bis Lichtmess (2.2.1473) 30 Seelmessen an dem Ort zu finanzieren, wo der Wirt begraben wurde, und dazu auch fünf Pfund Wachs zu bezahlen. Als Jahrtag für den Getöteten sollten in den kommenden fünf Jahren fünf Messen gehalten werden. Ferner mussten die Täter eine Wallfahrt nach Rom und Aachen finanzieren und ein Steinkreuz an dem Ort errichten, den die Verwandten des Wirts bestimmen sollten. Der Witwe des Wirts hatten sie 70 Gulden in festgelegten Raten zu zahlen. Mit den angefallenen Kosten im Zusammenhang mit der Haft in Neumarkt, in die zwei der Täter gekommen waren, sollten die Witwe und die Erben des Getöteten nicht belastet werden.

Möglicherweise ist das noch heute erhaltene Steinkreuz an der Straße nach Pavelsbach (Kreis Neumarkt) mit dem 1472 erwähnten Kreuz identisch, da einer der Täter, Fritz Eyben (auch Eyban genannt), der den größten Anteil der Kosten übernehmen musste und wohl der Hauptschuldige war, aus diesem Ort stammte. Der Spruchbrief ist publiziert bei Franz Lehmeier: Steinkreuze. Zeugen mittelalterlicher Justiz, in: Die Oberpfalz 45 (1957), S. 91-92

1487 amtierte Hans Lehenmaier als Schöffe.

Standort: Neumarkt in der Oberpfalz, Stadtpfarrkirche St. Johannes

Umsetzung: Wolgemut, - Umkreis -

Foto 2015, Theo Noll

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier Die Heiligen Barbara und Kunigunde (Namenspatronin der Kunigunde Lehenmaier)

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier

um 1497

Die Heiligen Barbara und Kunigunde (Namenspatronin der Kunigunde Lehenmaier)


Die Arbeit wird einer Nürnberger Werkstatt aus dem Wolgemut-Umkreis zugeschrieben.

Hans Lehenmaier starb am 15.12.1492, seine Frau Kunigunde am 30.6.1497. 

Als einer der Bürgermeister der Stadt Neumarkt/Oberpfalz trat Hans Lehenmaier zusammen mit dem Ritter und Schultheißen Martin von Wildenstein, dem anderen Bürgermeister Heinrich Frickenhofer und mit Ulrich Zechmayr wegen des an Hans Wintersteiner, Wirt zu Seligenporten, verübten Totschlags als Schiedsmann auf. Gemäß dem von ihnen verfassten Spruchbrief vom 2.10.1472 verpflichteten sich die drei an der Tat Beteiligten, bis Lichtmess (2.2.1473) 30 Seelmessen an dem Ort zu finanzieren, wo der Wirt begraben wurde, und dazu auch fünf Pfund Wachs zu bezahlen. Als Jahrtag für den Getöteten sollten in den kommenden fünf Jahren fünf Messen gehalten werden. Ferner mussten die Täter eine Wallfahrt nach Rom und Aachen finanzieren und ein Steinkreuz an dem Ort errichten, den die Verwandten des Wirts bestimmen sollten. Der Witwe des Wirts hatten sie 70 Gulden in festgelegten Raten zu zahlen. Mit den angefallenen Kosten im Zusammenhang mit der Haft in Neumarkt, in die zwei der Täter gekommen waren, sollten die Witwe und die Erben des Getöteten nicht belastet werden.

Möglicherweise ist das noch heute erhaltene Steinkreuz an der Straße nach Pavelsbach (Kreis Neumarkt) mit dem 1472 erwähnten Kreuz identisch, da einer der Täter, Fritz Eyben (auch Eyban genannt), der den größten Anteil der Kosten übernehmen musste und wohl der Hauptschuldige war, aus diesem Ort stammte. Der Spruchbrief ist publiziert bei Franz Lehmeier: Steinkreuze. Zeugen mittelalterlicher Justiz, in: Die Oberpfalz 45 (1957), S. 91-92

1487 amtierte Hans Lehenmaier als Schöffe.

Standort: Neumarkt in der Oberpfalz, Stadtpfarrkirche St. Johannes

Umsetzung: Wolgemut, - Umkreis -

Foto 2015, Theo Noll

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier Stifterfamilie und Inschrift mit Todesdaten

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier

Info

um 1497


Stifterfamilie und Inschrift mit Todesdaten


Foto 2015, Theo Noll

Die Arbeit wird einer Nürnberger Werkstatt aus dem Wolgemut-Umkreis zugeschrieben.

Hans Lehenmaier starb am 15.12.1492, seine Frau Kunigunde am 30.6.1497. 

Als einer der Bürgermeister der Stadt Neumarkt/Oberpfalz trat Hans Lehenmaier zusammen mit dem Ritter und Schultheißen Martin von Wildenstein, dem anderen Bürgermeister Heinrich Frickenhofer und mit Ulrich Zechmayr wegen des an Hans Wintersteiner, Wirt zu Seligenporten, verübten Totschlags als Schiedsmann auf. Gemäß dem von ihnen verfassten Spruchbrief vom 2.10.1472 verpflichteten sich die drei an der Tat Beteiligten, bis Lichtmess (2.2.1473) 30 Seelmessen an dem Ort zu finanzieren, wo der Wirt begraben wurde, und dazu auch fünf Pfund Wachs zu bezahlen. Als Jahrtag für den Getöteten sollten in den kommenden fünf Jahren fünf Messen gehalten werden. Ferner mussten die Täter eine Wallfahrt nach Rom und Aachen finanzieren und ein Steinkreuz an dem Ort errichten, den die Verwandten des Wirts bestimmen sollten. Der Witwe des Wirts hatten sie 70 Gulden in festgelegten Raten zu zahlen. Mit den angefallenen Kosten im Zusammenhang mit der Haft in Neumarkt, in die zwei der Täter gekommen waren, sollten die Witwe und die Erben des Getöteten nicht belastet werden.

Möglicherweise ist das noch heute erhaltene Steinkreuz an der Straße nach Pavelsbach (Kreis Neumarkt) mit dem 1472 erwähnten Kreuz identisch, da einer der Täter, Fritz Eyben (auch Eyban genannt), der den größten Anteil der Kosten übernehmen musste und wohl der Hauptschuldige war, aus diesem Ort stammte. Der Spruchbrief ist publiziert bei Franz Lehmeier: Steinkreuze. Zeugen mittelalterlicher Justiz, in: Die Oberpfalz 45 (1957), S. 91-92

1487 amtierte Hans Lehenmaier als Schöffe.

Standort: Neumarkt in der Oberpfalz, Stadtpfarrkirche St. Johannes

Umsetzung: Wolgemut, - Umkreis -

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier Stifter mit Spruchband: Miserere mei, Deus - Gott, erbarme dich meiner

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier

um 1497

Stifter mit Spruchband: Miserere mei, Deus - Gott, erbarme dich meiner


Die Arbeit wird einer Nürnberger Werkstatt aus dem Wolgemut-Umkreis zugeschrieben.

Hans Lehenmaier starb am 15.12.1492, seine Frau Kunigunde am 30.6.1497. 

Als einer der Bürgermeister der Stadt Neumarkt/Oberpfalz trat Hans Lehenmaier zusammen mit dem Ritter und Schultheißen Martin von Wildenstein, dem anderen Bürgermeister Heinrich Frickenhofer und mit Ulrich Zechmayr wegen des an Hans Wintersteiner, Wirt zu Seligenporten, verübten Totschlags als Schiedsmann auf. Gemäß dem von ihnen verfassten Spruchbrief vom 2.10.1472 verpflichteten sich die drei an der Tat Beteiligten, bis Lichtmess (2.2.1473) 30 Seelmessen an dem Ort zu finanzieren, wo der Wirt begraben wurde, und dazu auch fünf Pfund Wachs zu bezahlen. Als Jahrtag für den Getöteten sollten in den kommenden fünf Jahren fünf Messen gehalten werden. Ferner mussten die Täter eine Wallfahrt nach Rom und Aachen finanzieren und ein Steinkreuz an dem Ort errichten, den die Verwandten des Wirts bestimmen sollten. Der Witwe des Wirts hatten sie 70 Gulden in festgelegten Raten zu zahlen. Mit den angefallenen Kosten im Zusammenhang mit der Haft in Neumarkt, in die zwei der Täter gekommen waren, sollten die Witwe und die Erben des Getöteten nicht belastet werden.

Möglicherweise ist das noch heute erhaltene Steinkreuz an der Straße nach Pavelsbach (Kreis Neumarkt) mit dem 1472 erwähnten Kreuz identisch, da einer der Täter, Fritz Eyben (auch Eyban genannt), der den größten Anteil der Kosten übernehmen musste und wohl der Hauptschuldige war, aus diesem Ort stammte. Der Spruchbrief ist publiziert bei Franz Lehmeier: Steinkreuze. Zeugen mittelalterlicher Justiz, in: Die Oberpfalz 45 (1957), S. 91-92

1487 amtierte Hans Lehenmaier als Schöffe.

Standort: Neumarkt in der Oberpfalz, Stadtpfarrkirche St. Johannes

Umsetzung: Wolgemut, - Umkreis -

Foto 2015, Theo Noll

- Umkreis -
Wolgemut

Weitere Werke

Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier
Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier

Werkstatt
Wolgemut

Weitere Werke

Kaiserfenster
Kaiserfenster
Petersaltar
Petersaltar
Himmelfahrt Christi
Himmelfahrt Christi
Schmerzensmann zwischen den Heiligen Philippus und Jakobus Minor
Schmerzensmann zwischen den Heiligen Philippus und Jakobus Minor
Tafeln des Harsdörffer Altars
Tafeln des Harsdörffer Altars
Peringsdörffer Retabel
Peringsdörffer Retabel
Katharinenretabel des Levinus Memminger
Katharinenretabel des Levinus Memminger
Kreuzigung Christi
Kreuzigung Christi
Kreuz-Altar
Kreuz-Altar
Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier
Epitaph für Hans und Kunigunde Lehenmaier
Dreikönigsaltar
Dreikönigsaltar
Hochaltar / Schwabach
Hochaltar / Schwabach
Hochaltar / Schwabach / erste Wandlung
Hochaltar / Schwabach / erste Wandlung
Hochaltar / Schwabach / zweite Wandlung
Hochaltar / Schwabach / zweite Wandlung
Beerbacher Altar
Beerbacher Altar

Menü

  • Neu
  • Suche
  • Künstler
  • Kunstwerke
  • Über uns
  • English version
  • Instagram

Ein Projekt des Förderverein Kulturhistorisches Museum Nürnberg e.V.

Der Förderverein Kulturhistorisches Museum Nürnberg e.V. setzt sich für die Errichtung eines kulturhistorischen Museums in Nürnberg ein. Im Vorgriff darauf präsentiert er ausgewählte Werke Nürnberger Kunst in digitaler Form. Der Verein freut sich jederzeit über neue Mitglieder, eine Beitrittserklärung finden Sie auf unserer Webseite.

Mitglied werden Feedback

Logo

© Inhalte urheberrechtlich geschützt

  • Impressum
  • Datenschutz­erklärung

Feedback

Bitte teilen Sie uns Ihre Meinung über unsere Website, das Museum, unsere Idee oder sonstige Bewertungen mit. Wir freuen uns über alle Kommentare und Vorschläge..