Sebald von
Eschenbach

Steinmetz

gest. 1506

† vor 5. 3. 1506. ∞ Magdalena († nach 1506).

Sohn des Steinmetzen Hans von Eschenbach, dem 1464 das Bürgerrecht geschenkt wurde und der 1466-67 am Bau des Ostchores von St. Lorenz mitwirkte.

1496 wurde Sebald von Eschenbach Meister in Nürnberg. 1500 erhielt er die Erlaubnis, ohne Aufgabe des Bürgerrechts vier Jahre in Amberg zu wohnen, er hatte jedoch in Nürnberg seine Losung zu entrichten und seinen anderen Bürgerpflichten nachzukommen. In Amberg übte er das Amt eines Stadtmeisters aus. Für das von ihm errichtete Sakramentshaus in Schwabach quittierte seine Witwe am 5.3.1506 den Empfang von 240 fl.
Werke: SCHWABACH, St. Johannis und Martinus: Sakramentshaus 1505.
Lit.: Claudia Arndt, in: Adam Kraft, 2002, S. 223-226; Timann, in: Adam Kraft, 2002, S. 190f.

(zitiert aus dem Nürnberger Künstlerlexikon, Herausgegeben von Manfred H. Grieb)


Stil: Spätgotik

Zeit: 15. Jh., 16. Jh.