Veit d. J.
Hirsvogel (Hirschvogel, Hirsfogel)

Glasmaler

geb. Nürnberg, 1487 (nicht 1485)

gest. Nürnberg, 23. Apr 1553

Grab Nr. 903 auf dem Johannisfriedhof; Epitaph noch vorhanden.
Sohn des Veit d. Ä., Vater des Sebald. ∞ I) Margaretha, † 1541/ 1542; II) 16.5.1542 Margaretha Lehenmännin.

Am 7.3.1522 quittierte er seinem Vater das mütterliche und schwesterliche Erbe. 1525 übernahm er die väterliche Werkstatt und wurde mit Rv. vom 24.12.1526 Nachfolger seines Vaters als Stadtglaser, welches Amt er 27 Jahre ausübte.

1528 verkauften er und sein Bruder Augustin das väterliche Haus Innere Laufer Gasse 5. Möglicherweise blieb er in dem Haus oder in der Nähe wohnen, da bei den Sterbeeinträgen für seinen gleichnamigen Sohn 1540, für seine Frau Margarethe 1541/42 und auch für ihn im Totengeläutbuch als Adresse die Innere Laufer Gasse angegeben wurde.

Lit.: ADB; Thieme-Becker; Doppelmayr, 1730; Trechsel, 1735; Will, Münzbel. Bd. III, S. 188; Neudörfer-Lochner 1875; Hampe, Rv.; H. Hofmann, in: GNM M, 1904; K. Schwarz, 1917; Hampe, 1919; Höhn-Oertel, 1928; Schornbaum, 1949 Nr. 4683; Burger, 1972, Nr. 2191, 2488, 4769; Zahn, DI-N Nr. 758; Scholz, Glasmalerei 1991; Scholz, Glasmalerei 2002.

(zitiert aus dem Nürnberger Künstlerlexikon, Herausgegeben von Manfred H. Grieb)

Stil: Renaissance, Spätgotik