Eitel
Klein

Maler, Grafiker

geb. Hörlbach/Mfr., 27. Apr 1906

gest. Nürnberg, 12. Nov 1990

Seit 1922 war er in Nürnberg ansässig und besuchte 1924-29 die Kunstgewerbeschule Nürnberg unter Rudolf Schiestl und Max Körner.

1929-32 folgte ein Studium an der AdBK München. Anschließend Studienreisen nach Jugoslawien.

1929 lieferte er einen Entwurf für das Gefallenendenkmal am Luitpoldhain und erhielt den zweiten Preis.

Seit 1932 freischaffender Maler und Graphiker in Nürnberg.

1935-38 erhielt er Ausstellungsverbot.

1939 zur Wehrmacht einberufen, 1940-50 in russischer Kriegsgefangenschaft.

Seit 1950 arbeitete er auf den Gebieten Sgraffiti, Mosaiken, Glasfenster, Wandmalereien, Keramik und Gobelins.

Sein malerisches Oeuvre umfaßt über 5000 Öl- und Temperagemälde sowie Tuschezeichnungen. 1984 erhielt er den Wolfram-von-Eschenbach-Preis.

1943/89 wohnte er in Nürnberg, Igensdorfer Straße 53. Mitglied der Künstlergruppe „Der Kreis“ und „Neue Münchner Künstlergenossenschaft“, ferner Mitglied im KV Erlangen.

2003 wurde ein Teil seines künstlerischen Nachlasses von seiner Tochter Susanne Klein und dem Galeristen Meier veräußert; einen weiteren Teil erhielt der Erlanger Kunstverein.

Sein schriftlicher Nachlaß befindet sich im Archiv für Bildende Kunst im GNM.
Seine Tochter Susanne Klein ist Künstlerin in Hamburg.
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Werke: HERSBRUCK: Fassadenmalerei am Rathaus. NÜRNBERG, Heroldsberger Weg, Volksschule: Wandbilder.

MuS: NÜRNBERG, MStN: ca. zwölf Gemälde; Aquarelle, Zeichnungen, zwei Gobelins (Ausführung ngm).

Lit.: Vollmer; H. Wilhelm, in: Fränk. Heimat H. 2/3, 1939, S. 26; FS KV Erlangen, 1979; Lohrey, 1989; NZ Nr. 267 v. 19.11.90; Der Kreis, 1997; Schmidt, 2005, S. 177, 201; Ausk. Ursula Kubach-Reutter.

Ausst.: 1928/7; 1933/3; 1934/1; 1934/3; 1940/2; 1941/1, –/6, –/12; 1942/1, –/3; 1944/2; 1948/3, –/4; 1950/1; 1957/4; 1979/1; 1950/1; 1951/1, –/2, –/4; 1952/1, –/3; 1953/3, –/11; 1954/2, –/4, –/5, –/7; 1955/1, –/3; 1956/1, –/5; 1957/4; 1958/1, –/2, –/11; 1959/13; 1960/2; –/14 EA; 1961/10; 1962/1; 1963/6; 1964/14; 1965/26; 1967/1; 1968/2; 1969/14; 1970/11; 1971/1, –/11; 1972/1, –/2, –/15; 1973/3; 1975/1; 1976/1, –/2, –/4; 1977/2; 1978/1, –/13; 1978/8 EA; 1979/1; 1983/11, –/17; 1984/3; 1987/1; 1989/1; 1990/23; 1994/6; 1997/2; 2002/5.


(zitiert aus dem Nürnberger Künstlerlexikon, Herausgegeben von Manfred H. Grieb, 2007)

Zeit: 20. Jh.