Ferdinand
Rothbart

Maler, Stecher

geb. Roth/Mfr., 03. Okt 1823

gest. München, 31. Jan 1899

Sohn des Johann Georg, Gold- und Silberdrahtfabrikant; Bruder des Theodor. Er war Schüler von H. L. Petersen in Nürnberg, später in Stuttgart tätig. Seit 1855 war er in München ansässig, wo er Konservator der kgl.-graphischen Sammlung wurde. Für ihn wurde noch 1857 in Nürnberg die Adresse L. 357 (Karolinenstraße 17) erwähnt. Es gibt von ihm zahlreiche Aquarelle und Bleistiftzeichnungen mit Nürnberger Motiven. Er stach mehrere Platten für das „Nürnberger Gedenkbuch“ mit dem Haupttitel „Vollständige Sammlung aller Baudenkmale, Monumente und anderer Merkwürdigkeiten Nürnberg's“ nach den Vorlagen von Johann Georg Wolff, erschienen in den Jahren 1845ff. 1855 war er Mitglied des Nürnberger Künstlervereins.

MuS: MÜNCHEN, BStGs. NÜRNBERG, MStN: ein Gemälde; Zeichnungen, Stahlstiche, Holzschnitte.

Lit.: ADB; Thieme-Becker; Vollmer; Boetticher; Künstlerverein, 1954; Sitzman, 1983, S. 461, 662f.

Ausst.: 1906/2; 1956/4; 1958/5; 1972/5 Nr. 102, 103, 104.

(zitiert aus dem Nürnberger Künstlerlexikon, Herausgegeben von Manfred H. Grieb)

Zeit: 19. Jh.