Carl
Schmidt Helmbrechts

Besuch der Kunstgewerbeschule Nürnberg unter Karl Hammer, Heinrich Heim und Carl Fleischmann. Anschließend Maler und Lithograph in der Fürther Kunstanstalt. Durch Ernst Nister wurde ihm 1891 ein Akademiestudium in München ermöglicht. 1896 verließ er die Akademie und machte Studienausflüge ins Gebirge für Zeitschriften und Verlagsgeschäfte, ferner unternahm er Studienreisen nach Frankreich, England, in die Schweiz und nach Norditalien. 1900 kehrte er nach Nürnberg zurück, wo er für die Nistersche Kunstanstalt als Maler und Zeichner arbeitete, später wurde er Leiter der künstlerischen Abteilung, auch war er Lehrer an der Städtischen Fachschule Nürnberg. Neben der alpinen Landschaftsmalerei pflegte er die Darstellung malerischer Ansichten Nürnbergs und seiner fränkischen Heimat. Auch Vorlagen für Postkarten wurden von ihm geschaffen; 1905 illustrierte er die Umschlagseite des ersten Stadtführers des neugegründeten Fremdenverkehrsvereins.

Zitiert nach: Nürnberger Künstlerlexikon, hg. von Manfred H. Grieb 2007