Johann d. J.
Dußel (Dusel)

Rotschmied, Leuchtermacher

get. Nürnberg, 25. Feb 1728

gest. nach 1799

Sohn des Johann d. Ä., Leuchtermacher, wurde am 15.4.1757 Meister, 1780 Geschworener. Beim Eintrag seiner Frau Anna Sibylla in das Totenbuch vom 23.7.1799 wurde Johann Dußel als Rotgießer, Verleger und Prisaunmeister bezeichnet. Das Amt des Prisaunmeisters hatte er von seinem Vater übernommen.

Er fertigte in größerem Umfang Epitaphien. Mz: halber Bischof mit Stab (Rückschluss aus seinem Portrait im Geschworenbuch der Rotschmiede). Das Mz. „Sonne“ seines Vaters ließ er 1784 Johann Andreas Sederer zukommen.

Werke: NÜRNBERG, Johannis- u. Rochusfriedhof: mind. 20 Epitaphien (Vater u. Sohn), Verz. s. KDM Nürnberg, 1977.

Lit.: Lockner Nr. 1453; Stengel, in: GNM M, 1918/19, S. 116 u. 149; BFFK 1936, S. 106.

(zitiert aus dem Nürnberger Künstlerlexikon, Herausgegeben von Manfred H. Grieb)

Stil: Spätbarock

Zeit: 18. Jh.