Konrad
Weigand

Historienmaler, Illustrator, Bildnismaler

geb. Bamberg, 12. Dez 1842

gest. München, 03. Dez 1897

Schüler der Kunstgewerbeschule Nürnberg unter August von Kreling und der Münchener Akademie unter Wilhelm von Diez, in München tätig. Er scheint auch Flötist gewesen zu sein, er besaß einen Satz Denner-Blockflöten. Zwei Selbstbildnisse befinden sich im Besitz der MStN.

Werke: „Aufführung einer Hans Sachs'schen Komödie in Nürnberg“, Öl a/Karton; „Aufführung des Faßnachtsschwanks von Hans Sachs im Heilsbronner Hof“, Vorzeichnung zu einem Holzstich; „Raubritter Schüttensamen wird gefangen und nach Nürnberg gebracht“, Ölbild, diente auch als Vorlage zu einem Holzstich von 1887. ESCHENAU b. Eckental, ev. Pfarrkirche: Altarbild.

MuS: MÜNCHEN, BStGs.–, StGS. NÜRNBERG, MStN: ca. 9 Gemälde, darunter „Hochzeit Albrecht Dürers“.

Lit.: ADB; Thieme-Becker; Boetticher; Müller-Singer; Fr. Precht, 1888; Stimmen der Kunst, 1924/25; Münchner Maler, Bd. 4; Die Bogenhauser Künstlerkapelle, Sonderband der Reihe „Basler Jb. für Musikpraxis“, Winterthur 1992.

Ausst.: 1906/2; 1909/1; 1912/1; 1941/2; 1942/1; 1953/4; 1954/3; 1956/4; 1958/2; 1961/23; 1965/8; 2004/6, S. 87.

(zitiert aus dem Nürnberger Künstlerlexikon, Herausgegeben von Manfred H. Grieb)


Stil: Historismus

Zeit: 19. Jh.