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Sparkasse und ehemalige Badeanstalt

Sparkasse und ehemalige Badeanstalt Sparkasse und ehemalige Badeanstalt

Sparkasse und ehemalige Badeanstalt

von 1914

Sparkasse und ehemalige Badeanstalt


Das als städtisches Brausebad errichtete Gebäude ist ein neubarockes Werk aus dem Jahre 1914. Die Pläne zeichnete ein gewisser Herr Kuhn im städtischen Bauamt. Das trapezförmige Grundstück am Zusammenlauf von Johannis- und Frauenholzstraße ermöglichte eine wahrhaft neubarocke Grundrissform: Zwei Seitentrakte klammern sich - jeweils in der Diagonalen - an einen würfelförmigen Mittelkörper, der Eingänge, Treppenhaus, Warteräume und das "Meldeamt" (gemeint ist wohl die Anmeldung) in sich vereinigt. Er beherrscht die Komposition mit seinen drei Stockwerken unter einer hohen pyramidalen Mansarde. Das Erdgeschoss im Südflügel an der Johannisstraße mit seinen vielen Duschen und wenigen Wannen beherbergte das Männerbad. Das Erdgeschoß im Nordflügel an der Frauenholzstraße war dem Frauenbad vorbehalten - auf dem Entwurf sind viele Wannen, aber keine Duschen auszumachen. Das 1. Obergeschoß des Südflügels war einer Nebenstelle der Sparkasse gewidmet. Das Zusammenfügen der Funktion Brausebad und Sparkassenfiliale unter einem Dach erscheint eigenartig, war aber von vornherein so geplant. Dies verrät das rundbogige Portal am linken Fassadenende, dessen Schlußstein ein nacktes Knäblein mit einer Sparbüchse trägt. Hinter dem Portal befindet sich die Treppe zum Vorraum und zum Kassenraum im Obergeschoß - es gab wie zu erwarten, keine räumliche Verbindung zwischen Bad und Bank. Im Mittelbau befand sich die Wohnung der "Badediener-Eheleute". An der schmalen Ostseite ist ein bemaltes Wappen der Stadt Nürnberg zu sehen.

Pablo de la Riestra, Sankt  Johannis

Baudenkmale und Häuser aus sieben Jahrhunderten 
in Sankt Johannis 
zu Nürnberg

Büro Wilhelm Verlag, Amberg, 2011, Seite 46


Standort: Nürnberg, Johannisstraße 58 Ecke Frauenholzstraße 1

Entwurf: Kuhn, Georg

Foto 2008, Pablo de la Riestra

Sparkasse und ehemalige Badeanstalt Ostseite

Sparkasse und ehemalige Badeanstalt

von 1914

Ostseite


Das als städtisches Brausebad errichtete Gebäude ist ein neubarockes Werk aus dem Jahre 1914. Die Pläne zeichnete ein gewisser Herr Kuhn im städtischen Bauamt. Das trapezförmige Grundstück am Zusammenlauf von Johannis- und Frauenholzstraße ermöglichte eine wahrhaft neubarocke Grundrissform: Zwei Seitentrakte klammern sich - jeweils in der Diagonalen - an einen würfelförmigen Mittelkörper, der Eingänge, Treppenhaus, Warteräume und das "Meldeamt" (gemeint ist wohl die Anmeldung) in sich vereinigt. Er beherrscht die Komposition mit seinen drei Stockwerken unter einer hohen pyramidalen Mansarde. Das Erdgeschoss im Südflügel an der Johannisstraße mit seinen vielen Duschen und wenigen Wannen beherbergte das Männerbad. Das Erdgeschoß im Nordflügel an der Frauenholzstraße war dem Frauenbad vorbehalten - auf dem Entwurf sind viele Wannen, aber keine Duschen auszumachen. Das 1. Obergeschoß des Südflügels war einer Nebenstelle der Sparkasse gewidmet. Das Zusammenfügen der Funktion Brausebad und Sparkassenfiliale unter einem Dach erscheint eigenartig, war aber von vornherein so geplant. Dies verrät das rundbogige Portal am linken Fassadenende, dessen Schlußstein ein nacktes Knäblein mit einer Sparbüchse trägt. Hinter dem Portal befindet sich die Treppe zum Vorraum und zum Kassenraum im Obergeschoß - es gab wie zu erwarten, keine räumliche Verbindung zwischen Bad und Bank. Im Mittelbau befand sich die Wohnung der "Badediener-Eheleute". An der schmalen Ostseite ist ein bemaltes Wappen der Stadt Nürnberg zu sehen.

Pablo de la Riestra, Sankt  Johannis

Baudenkmale und Häuser aus sieben Jahrhunderten 
in Sankt Johannis 
zu Nürnberg

Büro Wilhelm Verlag, Amberg, 2011, Seite 46


Standort: Nürnberg, Johannisstraße 58 Ecke Frauenholzstraße 1

Entwurf: Kuhn, Georg

Foto 2009, Pablo de la Riestra

Sparkasse und ehemalige Badeanstalt Südportal: Bub mit Sparbüchse

Sparkasse und ehemalige Badeanstalt

von 1914

Südportal: Bub mit Sparbüchse


Das als städtisches Brausebad errichtete Gebäude ist ein neubarockes Werk aus dem Jahre 1914. Die Pläne zeichnete ein gewisser Herr Kuhn im städtischen Bauamt. Das trapezförmige Grundstück am Zusammenlauf von Johannis- und Frauenholzstraße ermöglichte eine wahrhaft neubarocke Grundrissform: Zwei Seitentrakte klammern sich - jeweils in der Diagonalen - an einen würfelförmigen Mittelkörper, der Eingänge, Treppenhaus, Warteräume und das "Meldeamt" (gemeint ist wohl die Anmeldung) in sich vereinigt. Er beherrscht die Komposition mit seinen drei Stockwerken unter einer hohen pyramidalen Mansarde. Das Erdgeschoss im Südflügel an der Johannisstraße mit seinen vielen Duschen und wenigen Wannen beherbergte das Männerbad. Das Erdgeschoß im Nordflügel an der Frauenholzstraße war dem Frauenbad vorbehalten - auf dem Entwurf sind viele Wannen, aber keine Duschen auszumachen. Das 1. Obergeschoß des Südflügels war einer Nebenstelle der Sparkasse gewidmet. Das Zusammenfügen der Funktion Brausebad und Sparkassenfiliale unter einem Dach erscheint eigenartig, war aber von vornherein so geplant. Dies verrät das rundbogige Portal am linken Fassadenende, dessen Schlußstein ein nacktes Knäblein mit einer Sparbüchse trägt. Hinter dem Portal befindet sich die Treppe zum Vorraum und zum Kassenraum im Obergeschoß - es gab wie zu erwarten, keine räumliche Verbindung zwischen Bad und Bank. Im Mittelbau befand sich die Wohnung der "Badediener-Eheleute". An der schmalen Ostseite ist ein bemaltes Wappen der Stadt Nürnberg zu sehen.

Pablo de la Riestra, Sankt  Johannis

Baudenkmale und Häuser aus sieben Jahrhunderten 
in Sankt Johannis 
zu Nürnberg

Büro Wilhelm Verlag, Amberg, 2011, Seite 46


Standort: Nürnberg, Johannisstraße 58 Ecke Frauenholzstraße 1

Entwurf: Kuhn, Georg

Foto 2008, Pablo de la Riestra

Georg
Kuhn

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