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San Huberto (eigentlich Eustachius)

San Huberto (eigentlich Eustachius) Gesamtansicht

San Huberto (eigentlich Eustachius)

17. Jh.

Gesamtansicht


Großrelief

Anfang des 17. Jahrhunderts
______________________
Das Holzrelief bringt ins Dreidimensionale, was Dürer um 1501 gestochen hatte.

Zwar sind die Komposition bzw. der Stil der Renaissance verpflichtet, lässt jedoch die Art der Polychromie mit ihren vielen goldenen Punkten und Strichen auf die Zeit kurz nach 1600 denken (siehe Bildvergleich).
Ferner hat sich der Bildschnitzer wenig Freiheiten gegenüber dem Original erlaubt.

Pablo de la Riestra

Vgl. Hans Kaufmann: Dürer in der Kunst und im Kunsturteil um 1600, in: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums (1940-1953), S. 18-60, hier S. 60, Anm. 104:
Spanien verdient zusammenhängendere Beachtung [bei der Dürer-Rezeption]. Aus mehr oder weniger zufälliger Ausbeute verzeichne ich [H. Kaufmann]: A. Coello: großes Altarbild (1582) in der Laurentiuskirche des Escorial mit den Hll. Antonius und Paulus einschl. der Landschaft nach Dürers Holzschnitt B. 107; in den Deckenmalereien des Bibliothekssaals vom Escorial bei „Regiomontanus“ kleine Kopien nach Dürers Apostelstichen Paulus und Simon (1514 und 1523); in dem bilderreichen Passionszyklus an den Längswänden der Kirche der Cartuja de Miraflores bei Burgos (um 1600) zeigen mehrere Szenen strengere oder freiere Verwertung Dürerscher Passionsblätter, desgl. die Fußwaschung am Lettneraltar; A. Peredas „Hieronymus“ von 1643 (Prado Nr. 1046) hat in seinem Folianten das „Jüngste Gericht“ nach der kl. H. Passion (sogar mit Dürer-Monogramm) aufgeschlagen, vgl. die Notiz zum Schmerzensmann von 1641 im Pradokatalog Nr. 1047; im Vorraum der Sakristei der Kathedrale von Toledo angeblich Luca Giordano: Flucht nach Ägypten nach Dürers Marienleben B. 89 (Halbfiguren, Gegensinn); in der Bartholomäuskapelle am Kreuzgang der Kathedrale von Salamanca großes Retabelrelief (Holz) in genauestem Anschluß an Dürers „Eustachius“ B. 57, wohl noch vor 1550; ein Schnitzaltar in einer der Chorkapellen der Kathedrale von Barcelona (erste Hälfte 17. Jahrhundert) nach Dürers „Johannesmarter“ und „Herodesgastmahl“ (B. 125 und 126).

siehe auch:

- Hl. Eustachius von Dürer

- Kopie des Hl. Eustachius nach Dürer





Standort: Spanien, Catedral de Salamanca, Capilla de Santa Catalina

Umsetzung: Dürer, Rezeption

Material: Holz

Foto 2023, Pablo de la Riestra

San Huberto (eigentlich Eustachius) Schrägansicht von links

San Huberto (eigentlich Eustachius)

17. Jh.

Schrägansicht von links


Großrelief

Anfang des 17. Jahrhunderts
______________________
Das Holzrelief bringt ins Dreidimensionale, was Dürer um 1501 gestochen hatte.

Zwar sind die Komposition bzw. der Stil der Renaissance verpflichtet, lässt jedoch die Art der Polychromie mit ihren vielen goldenen Punkten und Strichen auf die Zeit kurz nach 1600 denken (siehe Bildvergleich).
Ferner hat sich der Bildschnitzer wenig Freiheiten gegenüber dem Original erlaubt.

Pablo de la Riestra

Vgl. Hans Kaufmann: Dürer in der Kunst und im Kunsturteil um 1600, in: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums (1940-1953), S. 18-60, hier S. 60, Anm. 104:
Spanien verdient zusammenhängendere Beachtung [bei der Dürer-Rezeption]. Aus mehr oder weniger zufälliger Ausbeute verzeichne ich [H. Kaufmann]: A. Coello: großes Altarbild (1582) in der Laurentiuskirche des Escorial mit den Hll. Antonius und Paulus einschl. der Landschaft nach Dürers Holzschnitt B. 107; in den Deckenmalereien des Bibliothekssaals vom Escorial bei „Regiomontanus“ kleine Kopien nach Dürers Apostelstichen Paulus und Simon (1514 und 1523); in dem bilderreichen Passionszyklus an den Längswänden der Kirche der Cartuja de Miraflores bei Burgos (um 1600) zeigen mehrere Szenen strengere oder freiere Verwertung Dürerscher Passionsblätter, desgl. die Fußwaschung am Lettneraltar; A. Peredas „Hieronymus“ von 1643 (Prado Nr. 1046) hat in seinem Folianten das „Jüngste Gericht“ nach der kl. H. Passion (sogar mit Dürer-Monogramm) aufgeschlagen, vgl. die Notiz zum Schmerzensmann von 1641 im Pradokatalog Nr. 1047; im Vorraum der Sakristei der Kathedrale von Toledo angeblich Luca Giordano: Flucht nach Ägypten nach Dürers Marienleben B. 89 (Halbfiguren, Gegensinn); in der Bartholomäuskapelle am Kreuzgang der Kathedrale von Salamanca großes Retabelrelief (Holz) in genauestem Anschluß an Dürers „Eustachius“ B. 57, wohl noch vor 1550; ein Schnitzaltar in einer der Chorkapellen der Kathedrale von Barcelona (erste Hälfte 17. Jahrhundert) nach Dürers „Johannesmarter“ und „Herodesgastmahl“ (B. 125 und 126).

siehe auch:

- Hl. Eustachius von Dürer

- Kopie des Hl. Eustachius nach Dürer





Standort: Spanien, Catedral de Salamanca, Capilla de Santa Catalina

Umsetzung: Dürer, Rezeption

Material: Holz

Foto 2024, Theo Noll

San Huberto (eigentlich Eustachius) Bildvergleich mit Dürers Kupferstich von 1501

San Huberto (eigentlich Eustachius)

17. Jh.

Bildvergleich mit Dürers Kupferstich von 1501


Großrelief

Anfang des 17. Jahrhunderts
______________________
Das Holzrelief bringt ins Dreidimensionale, was Dürer um 1501 gestochen hatte.

Zwar sind die Komposition bzw. der Stil der Renaissance verpflichtet, lässt jedoch die Art der Polychromie mit ihren vielen goldenen Punkten und Strichen auf die Zeit kurz nach 1600 denken (siehe Bildvergleich).
Ferner hat sich der Bildschnitzer wenig Freiheiten gegenüber dem Original erlaubt.

Pablo de la Riestra

Vgl. Hans Kaufmann: Dürer in der Kunst und im Kunsturteil um 1600, in: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums (1940-1953), S. 18-60, hier S. 60, Anm. 104:
Spanien verdient zusammenhängendere Beachtung [bei der Dürer-Rezeption]. Aus mehr oder weniger zufälliger Ausbeute verzeichne ich [H. Kaufmann]: A. Coello: großes Altarbild (1582) in der Laurentiuskirche des Escorial mit den Hll. Antonius und Paulus einschl. der Landschaft nach Dürers Holzschnitt B. 107; in den Deckenmalereien des Bibliothekssaals vom Escorial bei „Regiomontanus“ kleine Kopien nach Dürers Apostelstichen Paulus und Simon (1514 und 1523); in dem bilderreichen Passionszyklus an den Längswänden der Kirche der Cartuja de Miraflores bei Burgos (um 1600) zeigen mehrere Szenen strengere oder freiere Verwertung Dürerscher Passionsblätter, desgl. die Fußwaschung am Lettneraltar; A. Peredas „Hieronymus“ von 1643 (Prado Nr. 1046) hat in seinem Folianten das „Jüngste Gericht“ nach der kl. H. Passion (sogar mit Dürer-Monogramm) aufgeschlagen, vgl. die Notiz zum Schmerzensmann von 1641 im Pradokatalog Nr. 1047; im Vorraum der Sakristei der Kathedrale von Toledo angeblich Luca Giordano: Flucht nach Ägypten nach Dürers Marienleben B. 89 (Halbfiguren, Gegensinn); in der Bartholomäuskapelle am Kreuzgang der Kathedrale von Salamanca großes Retabelrelief (Holz) in genauestem Anschluß an Dürers „Eustachius“ B. 57, wohl noch vor 1550; ein Schnitzaltar in einer der Chorkapellen der Kathedrale von Barcelona (erste Hälfte 17. Jahrhundert) nach Dürers „Johannesmarter“ und „Herodesgastmahl“ (B. 125 und 126).

siehe auch:

- Hl. Eustachius von Dürer

- Kopie des Hl. Eustachius nach Dürer





Standort: Spanien, Catedral de Salamanca, Capilla de Santa Catalina

Umsetzung: Dürer, Rezeption

Material: Holz

Foto 2023, Pablo de la Riestra

San Huberto (eigentlich Eustachius) Detail mit Stadt- / Burgansicht

San Huberto (eigentlich Eustachius)

17. Jh.

Detail mit Stadt- / Burgansicht


Großrelief

Anfang des 17. Jahrhunderts
______________________
Das Holzrelief bringt ins Dreidimensionale, was Dürer um 1501 gestochen hatte.

Zwar sind die Komposition bzw. der Stil der Renaissance verpflichtet, lässt jedoch die Art der Polychromie mit ihren vielen goldenen Punkten und Strichen auf die Zeit kurz nach 1600 denken (siehe Bildvergleich).
Ferner hat sich der Bildschnitzer wenig Freiheiten gegenüber dem Original erlaubt.

Pablo de la Riestra

Vgl. Hans Kaufmann: Dürer in der Kunst und im Kunsturteil um 1600, in: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums (1940-1953), S. 18-60, hier S. 60, Anm. 104:
Spanien verdient zusammenhängendere Beachtung [bei der Dürer-Rezeption]. Aus mehr oder weniger zufälliger Ausbeute verzeichne ich [H. Kaufmann]: A. Coello: großes Altarbild (1582) in der Laurentiuskirche des Escorial mit den Hll. Antonius und Paulus einschl. der Landschaft nach Dürers Holzschnitt B. 107; in den Deckenmalereien des Bibliothekssaals vom Escorial bei „Regiomontanus“ kleine Kopien nach Dürers Apostelstichen Paulus und Simon (1514 und 1523); in dem bilderreichen Passionszyklus an den Längswänden der Kirche der Cartuja de Miraflores bei Burgos (um 1600) zeigen mehrere Szenen strengere oder freiere Verwertung Dürerscher Passionsblätter, desgl. die Fußwaschung am Lettneraltar; A. Peredas „Hieronymus“ von 1643 (Prado Nr. 1046) hat in seinem Folianten das „Jüngste Gericht“ nach der kl. H. Passion (sogar mit Dürer-Monogramm) aufgeschlagen, vgl. die Notiz zum Schmerzensmann von 1641 im Pradokatalog Nr. 1047; im Vorraum der Sakristei der Kathedrale von Toledo angeblich Luca Giordano: Flucht nach Ägypten nach Dürers Marienleben B. 89 (Halbfiguren, Gegensinn); in der Bartholomäuskapelle am Kreuzgang der Kathedrale von Salamanca großes Retabelrelief (Holz) in genauestem Anschluß an Dürers „Eustachius“ B. 57, wohl noch vor 1550; ein Schnitzaltar in einer der Chorkapellen der Kathedrale von Barcelona (erste Hälfte 17. Jahrhundert) nach Dürers „Johannesmarter“ und „Herodesgastmahl“ (B. 125 und 126).

siehe auch:

- Hl. Eustachius von Dürer

- Kopie des Hl. Eustachius nach Dürer





Standort: Spanien, Catedral de Salamanca, Capilla de Santa Catalina

Umsetzung: Dürer, Rezeption

Material: Holz

Foto 2024, Theo Noll

San Huberto (eigentlich Eustachius) Mittelteil

San Huberto (eigentlich Eustachius)

17. Jh.

Mittelteil


Großrelief

Anfang des 17. Jahrhunderts
______________________
Das Holzrelief bringt ins Dreidimensionale, was Dürer um 1501 gestochen hatte.

Zwar sind die Komposition bzw. der Stil der Renaissance verpflichtet, lässt jedoch die Art der Polychromie mit ihren vielen goldenen Punkten und Strichen auf die Zeit kurz nach 1600 denken (siehe Bildvergleich).
Ferner hat sich der Bildschnitzer wenig Freiheiten gegenüber dem Original erlaubt.

Pablo de la Riestra

Vgl. Hans Kaufmann: Dürer in der Kunst und im Kunsturteil um 1600, in: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums (1940-1953), S. 18-60, hier S. 60, Anm. 104:
Spanien verdient zusammenhängendere Beachtung [bei der Dürer-Rezeption]. Aus mehr oder weniger zufälliger Ausbeute verzeichne ich [H. Kaufmann]: A. Coello: großes Altarbild (1582) in der Laurentiuskirche des Escorial mit den Hll. Antonius und Paulus einschl. der Landschaft nach Dürers Holzschnitt B. 107; in den Deckenmalereien des Bibliothekssaals vom Escorial bei „Regiomontanus“ kleine Kopien nach Dürers Apostelstichen Paulus und Simon (1514 und 1523); in dem bilderreichen Passionszyklus an den Längswänden der Kirche der Cartuja de Miraflores bei Burgos (um 1600) zeigen mehrere Szenen strengere oder freiere Verwertung Dürerscher Passionsblätter, desgl. die Fußwaschung am Lettneraltar; A. Peredas „Hieronymus“ von 1643 (Prado Nr. 1046) hat in seinem Folianten das „Jüngste Gericht“ nach der kl. H. Passion (sogar mit Dürer-Monogramm) aufgeschlagen, vgl. die Notiz zum Schmerzensmann von 1641 im Pradokatalog Nr. 1047; im Vorraum der Sakristei der Kathedrale von Toledo angeblich Luca Giordano: Flucht nach Ägypten nach Dürers Marienleben B. 89 (Halbfiguren, Gegensinn); in der Bartholomäuskapelle am Kreuzgang der Kathedrale von Salamanca großes Retabelrelief (Holz) in genauestem Anschluß an Dürers „Eustachius“ B. 57, wohl noch vor 1550; ein Schnitzaltar in einer der Chorkapellen der Kathedrale von Barcelona (erste Hälfte 17. Jahrhundert) nach Dürers „Johannesmarter“ und „Herodesgastmahl“ (B. 125 und 126).

siehe auch:

- Hl. Eustachius von Dürer

- Kopie des Hl. Eustachius nach Dürer





Standort: Spanien, Catedral de Salamanca, Capilla de Santa Catalina

Umsetzung: Dürer, Rezeption

Material: Holz

Foto 2024, Theo Noll

San Huberto (eigentlich Eustachius) Detail des Heiligen mit seinem Pferd, oben der Kupferstich von Dürer

San Huberto (eigentlich Eustachius)

17. Jh.

Detail des Heiligen mit seinem Pferd, oben der Kupferstich von Dürer


Großrelief

Anfang des 17. Jahrhunderts
______________________
Das Holzrelief bringt ins Dreidimensionale, was Dürer um 1501 gestochen hatte.

Zwar sind die Komposition bzw. der Stil der Renaissance verpflichtet, lässt jedoch die Art der Polychromie mit ihren vielen goldenen Punkten und Strichen auf die Zeit kurz nach 1600 denken (siehe Bildvergleich).
Ferner hat sich der Bildschnitzer wenig Freiheiten gegenüber dem Original erlaubt.

Pablo de la Riestra

Vgl. Hans Kaufmann: Dürer in der Kunst und im Kunsturteil um 1600, in: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums (1940-1953), S. 18-60, hier S. 60, Anm. 104:
Spanien verdient zusammenhängendere Beachtung [bei der Dürer-Rezeption]. Aus mehr oder weniger zufälliger Ausbeute verzeichne ich [H. Kaufmann]: A. Coello: großes Altarbild (1582) in der Laurentiuskirche des Escorial mit den Hll. Antonius und Paulus einschl. der Landschaft nach Dürers Holzschnitt B. 107; in den Deckenmalereien des Bibliothekssaals vom Escorial bei „Regiomontanus“ kleine Kopien nach Dürers Apostelstichen Paulus und Simon (1514 und 1523); in dem bilderreichen Passionszyklus an den Längswänden der Kirche der Cartuja de Miraflores bei Burgos (um 1600) zeigen mehrere Szenen strengere oder freiere Verwertung Dürerscher Passionsblätter, desgl. die Fußwaschung am Lettneraltar; A. Peredas „Hieronymus“ von 1643 (Prado Nr. 1046) hat in seinem Folianten das „Jüngste Gericht“ nach der kl. H. Passion (sogar mit Dürer-Monogramm) aufgeschlagen, vgl. die Notiz zum Schmerzensmann von 1641 im Pradokatalog Nr. 1047; im Vorraum der Sakristei der Kathedrale von Toledo angeblich Luca Giordano: Flucht nach Ägypten nach Dürers Marienleben B. 89 (Halbfiguren, Gegensinn); in der Bartholomäuskapelle am Kreuzgang der Kathedrale von Salamanca großes Retabelrelief (Holz) in genauestem Anschluß an Dürers „Eustachius“ B. 57, wohl noch vor 1550; ein Schnitzaltar in einer der Chorkapellen der Kathedrale von Barcelona (erste Hälfte 17. Jahrhundert) nach Dürers „Johannesmarter“ und „Herodesgastmahl“ (B. 125 und 126).

siehe auch:

- Hl. Eustachius von Dürer

- Kopie des Hl. Eustachius nach Dürer





Standort: Spanien, Catedral de Salamanca, Capilla de Santa Catalina

Umsetzung: Dürer, Rezeption

Material: Holz

Foto 2024, Theo Noll

San Huberto (eigentlich Eustachius) der knieende Eustachius

San Huberto (eigentlich Eustachius)

17. Jh.

der knieende Eustachius


Großrelief

Anfang des 17. Jahrhunderts
______________________
Das Holzrelief bringt ins Dreidimensionale, was Dürer um 1501 gestochen hatte.

Zwar sind die Komposition bzw. der Stil der Renaissance verpflichtet, lässt jedoch die Art der Polychromie mit ihren vielen goldenen Punkten und Strichen auf die Zeit kurz nach 1600 denken (siehe Bildvergleich).
Ferner hat sich der Bildschnitzer wenig Freiheiten gegenüber dem Original erlaubt.

Pablo de la Riestra

Vgl. Hans Kaufmann: Dürer in der Kunst und im Kunsturteil um 1600, in: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums (1940-1953), S. 18-60, hier S. 60, Anm. 104:
Spanien verdient zusammenhängendere Beachtung [bei der Dürer-Rezeption]. Aus mehr oder weniger zufälliger Ausbeute verzeichne ich [H. Kaufmann]: A. Coello: großes Altarbild (1582) in der Laurentiuskirche des Escorial mit den Hll. Antonius und Paulus einschl. der Landschaft nach Dürers Holzschnitt B. 107; in den Deckenmalereien des Bibliothekssaals vom Escorial bei „Regiomontanus“ kleine Kopien nach Dürers Apostelstichen Paulus und Simon (1514 und 1523); in dem bilderreichen Passionszyklus an den Längswänden der Kirche der Cartuja de Miraflores bei Burgos (um 1600) zeigen mehrere Szenen strengere oder freiere Verwertung Dürerscher Passionsblätter, desgl. die Fußwaschung am Lettneraltar; A. Peredas „Hieronymus“ von 1643 (Prado Nr. 1046) hat in seinem Folianten das „Jüngste Gericht“ nach der kl. H. Passion (sogar mit Dürer-Monogramm) aufgeschlagen, vgl. die Notiz zum Schmerzensmann von 1641 im Pradokatalog Nr. 1047; im Vorraum der Sakristei der Kathedrale von Toledo angeblich Luca Giordano: Flucht nach Ägypten nach Dürers Marienleben B. 89 (Halbfiguren, Gegensinn); in der Bartholomäuskapelle am Kreuzgang der Kathedrale von Salamanca großes Retabelrelief (Holz) in genauestem Anschluß an Dürers „Eustachius“ B. 57, wohl noch vor 1550; ein Schnitzaltar in einer der Chorkapellen der Kathedrale von Barcelona (erste Hälfte 17. Jahrhundert) nach Dürers „Johannesmarter“ und „Herodesgastmahl“ (B. 125 und 126).

siehe auch:

- Hl. Eustachius von Dürer

- Kopie des Hl. Eustachius nach Dürer





Standort: Spanien, Catedral de Salamanca, Capilla de Santa Catalina

Umsetzung: Dürer, Rezeption

Material: Holz

Foto 2024, Theo Noll

San Huberto (eigentlich Eustachius) Bildvergleich: links Detail aus dem Eustachiusrelief / rechts junger Hirt von Gregorio 	Fernández, Retabel mit der Anbetung der Hirten im Kloster Las Huelgas zu Valladolid 1614

San Huberto (eigentlich Eustachius)

Info

17. Jh.


Bildvergleich: links Detail aus dem Eustachiusrelief / rechts junger Hirt von Gregorio Fernández, Retabel mit der Anbetung der Hirten im Kloster Las Huelgas zu Valladolid 1614


Foto 2024 und 2013, Pablo de la Riestra, Theo Noll

Großrelief

Anfang des 17. Jahrhunderts
______________________
Das Holzrelief bringt ins Dreidimensionale, was Dürer um 1501 gestochen hatte.

Zwar sind die Komposition bzw. der Stil der Renaissance verpflichtet, lässt jedoch die Art der Polychromie mit ihren vielen goldenen Punkten und Strichen auf die Zeit kurz nach 1600 denken (siehe Bildvergleich).
Ferner hat sich der Bildschnitzer wenig Freiheiten gegenüber dem Original erlaubt.

Pablo de la Riestra

Vgl. Hans Kaufmann: Dürer in der Kunst und im Kunsturteil um 1600, in: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums (1940-1953), S. 18-60, hier S. 60, Anm. 104:
Spanien verdient zusammenhängendere Beachtung [bei der Dürer-Rezeption]. Aus mehr oder weniger zufälliger Ausbeute verzeichne ich [H. Kaufmann]: A. Coello: großes Altarbild (1582) in der Laurentiuskirche des Escorial mit den Hll. Antonius und Paulus einschl. der Landschaft nach Dürers Holzschnitt B. 107; in den Deckenmalereien des Bibliothekssaals vom Escorial bei „Regiomontanus“ kleine Kopien nach Dürers Apostelstichen Paulus und Simon (1514 und 1523); in dem bilderreichen Passionszyklus an den Längswänden der Kirche der Cartuja de Miraflores bei Burgos (um 1600) zeigen mehrere Szenen strengere oder freiere Verwertung Dürerscher Passionsblätter, desgl. die Fußwaschung am Lettneraltar; A. Peredas „Hieronymus“ von 1643 (Prado Nr. 1046) hat in seinem Folianten das „Jüngste Gericht“ nach der kl. H. Passion (sogar mit Dürer-Monogramm) aufgeschlagen, vgl. die Notiz zum Schmerzensmann von 1641 im Pradokatalog Nr. 1047; im Vorraum der Sakristei der Kathedrale von Toledo angeblich Luca Giordano: Flucht nach Ägypten nach Dürers Marienleben B. 89 (Halbfiguren, Gegensinn); in der Bartholomäuskapelle am Kreuzgang der Kathedrale von Salamanca großes Retabelrelief (Holz) in genauestem Anschluß an Dürers „Eustachius“ B. 57, wohl noch vor 1550; ein Schnitzaltar in einer der Chorkapellen der Kathedrale von Barcelona (erste Hälfte 17. Jahrhundert) nach Dürers „Johannesmarter“ und „Herodesgastmahl“ (B. 125 und 126).

siehe auch:

- Hl. Eustachius von Dürer

- Kopie des Hl. Eustachius nach Dürer





Standort: Spanien, Catedral de Salamanca, Capilla de Santa Catalina // Valladolid

Umsetzung: Dürer, Rezeption

Material: Holz

San Huberto (eigentlich Eustachius) mittleres Detail

San Huberto (eigentlich Eustachius)

17. Jh.

mittleres Detail


Großrelief

Anfang des 17. Jahrhunderts
______________________
Das Holzrelief bringt ins Dreidimensionale, was Dürer um 1501 gestochen hatte.

Zwar sind die Komposition bzw. der Stil der Renaissance verpflichtet, lässt jedoch die Art der Polychromie mit ihren vielen goldenen Punkten und Strichen auf die Zeit kurz nach 1600 denken (siehe Bildvergleich).
Ferner hat sich der Bildschnitzer wenig Freiheiten gegenüber dem Original erlaubt.

Pablo de la Riestra

Vgl. Hans Kaufmann: Dürer in der Kunst und im Kunsturteil um 1600, in: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums (1940-1953), S. 18-60, hier S. 60, Anm. 104:
Spanien verdient zusammenhängendere Beachtung [bei der Dürer-Rezeption]. Aus mehr oder weniger zufälliger Ausbeute verzeichne ich [H. Kaufmann]: A. Coello: großes Altarbild (1582) in der Laurentiuskirche des Escorial mit den Hll. Antonius und Paulus einschl. der Landschaft nach Dürers Holzschnitt B. 107; in den Deckenmalereien des Bibliothekssaals vom Escorial bei „Regiomontanus“ kleine Kopien nach Dürers Apostelstichen Paulus und Simon (1514 und 1523); in dem bilderreichen Passionszyklus an den Längswänden der Kirche der Cartuja de Miraflores bei Burgos (um 1600) zeigen mehrere Szenen strengere oder freiere Verwertung Dürerscher Passionsblätter, desgl. die Fußwaschung am Lettneraltar; A. Peredas „Hieronymus“ von 1643 (Prado Nr. 1046) hat in seinem Folianten das „Jüngste Gericht“ nach der kl. H. Passion (sogar mit Dürer-Monogramm) aufgeschlagen, vgl. die Notiz zum Schmerzensmann von 1641 im Pradokatalog Nr. 1047; im Vorraum der Sakristei der Kathedrale von Toledo angeblich Luca Giordano: Flucht nach Ägypten nach Dürers Marienleben B. 89 (Halbfiguren, Gegensinn); in der Bartholomäuskapelle am Kreuzgang der Kathedrale von Salamanca großes Retabelrelief (Holz) in genauestem Anschluß an Dürers „Eustachius“ B. 57, wohl noch vor 1550; ein Schnitzaltar in einer der Chorkapellen der Kathedrale von Barcelona (erste Hälfte 17. Jahrhundert) nach Dürers „Johannesmarter“ und „Herodesgastmahl“ (B. 125 und 126).

siehe auch:

- Hl. Eustachius von Dürer

- Kopie des Hl. Eustachius nach Dürer





Standort: Spanien, Catedral de Salamanca, Capilla de Santa Catalina

Umsetzung: Dürer, Rezeption

Material: Holz

Foto 2024, Theo Noll

San Huberto (eigentlich Eustachius) Hundegesellschaft

San Huberto (eigentlich Eustachius)

17. Jh.

Hundegesellschaft


Großrelief

Anfang des 17. Jahrhunderts
______________________
Das Holzrelief bringt ins Dreidimensionale, was Dürer um 1501 gestochen hatte.

Zwar sind die Komposition bzw. der Stil der Renaissance verpflichtet, lässt jedoch die Art der Polychromie mit ihren vielen goldenen Punkten und Strichen auf die Zeit kurz nach 1600 denken (siehe Bildvergleich).
Ferner hat sich der Bildschnitzer wenig Freiheiten gegenüber dem Original erlaubt.

Pablo de la Riestra

Vgl. Hans Kaufmann: Dürer in der Kunst und im Kunsturteil um 1600, in: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums (1940-1953), S. 18-60, hier S. 60, Anm. 104:
Spanien verdient zusammenhängendere Beachtung [bei der Dürer-Rezeption]. Aus mehr oder weniger zufälliger Ausbeute verzeichne ich [H. Kaufmann]: A. Coello: großes Altarbild (1582) in der Laurentiuskirche des Escorial mit den Hll. Antonius und Paulus einschl. der Landschaft nach Dürers Holzschnitt B. 107; in den Deckenmalereien des Bibliothekssaals vom Escorial bei „Regiomontanus“ kleine Kopien nach Dürers Apostelstichen Paulus und Simon (1514 und 1523); in dem bilderreichen Passionszyklus an den Längswänden der Kirche der Cartuja de Miraflores bei Burgos (um 1600) zeigen mehrere Szenen strengere oder freiere Verwertung Dürerscher Passionsblätter, desgl. die Fußwaschung am Lettneraltar; A. Peredas „Hieronymus“ von 1643 (Prado Nr. 1046) hat in seinem Folianten das „Jüngste Gericht“ nach der kl. H. Passion (sogar mit Dürer-Monogramm) aufgeschlagen, vgl. die Notiz zum Schmerzensmann von 1641 im Pradokatalog Nr. 1047; im Vorraum der Sakristei der Kathedrale von Toledo angeblich Luca Giordano: Flucht nach Ägypten nach Dürers Marienleben B. 89 (Halbfiguren, Gegensinn); in der Bartholomäuskapelle am Kreuzgang der Kathedrale von Salamanca großes Retabelrelief (Holz) in genauestem Anschluß an Dürers „Eustachius“ B. 57, wohl noch vor 1550; ein Schnitzaltar in einer der Chorkapellen der Kathedrale von Barcelona (erste Hälfte 17. Jahrhundert) nach Dürers „Johannesmarter“ und „Herodesgastmahl“ (B. 125 und 126).

siehe auch:

- Hl. Eustachius von Dürer

- Kopie des Hl. Eustachius nach Dürer





Standort: Spanien, Catedral de Salamanca, Capilla de Santa Catalina

Umsetzung: Dürer, Rezeption

Material: Holz

Foto 2024, Theo Noll

San Huberto (eigentlich Eustachius) Bildvergleich: oben Kupferstich von Dürer / unten Relief

San Huberto (eigentlich Eustachius)

17. Jh.

Bildvergleich: oben Kupferstich von Dürer / unten Relief


Großrelief

Anfang des 17. Jahrhunderts
______________________
Das Holzrelief bringt ins Dreidimensionale, was Dürer um 1501 gestochen hatte.

Zwar sind die Komposition bzw. der Stil der Renaissance verpflichtet, lässt jedoch die Art der Polychromie mit ihren vielen goldenen Punkten und Strichen auf die Zeit kurz nach 1600 denken (siehe Bildvergleich).
Ferner hat sich der Bildschnitzer wenig Freiheiten gegenüber dem Original erlaubt.

Pablo de la Riestra

Vgl. Hans Kaufmann: Dürer in der Kunst und im Kunsturteil um 1600, in: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums (1940-1953), S. 18-60, hier S. 60, Anm. 104:
Spanien verdient zusammenhängendere Beachtung [bei der Dürer-Rezeption]. Aus mehr oder weniger zufälliger Ausbeute verzeichne ich [H. Kaufmann]: A. Coello: großes Altarbild (1582) in der Laurentiuskirche des Escorial mit den Hll. Antonius und Paulus einschl. der Landschaft nach Dürers Holzschnitt B. 107; in den Deckenmalereien des Bibliothekssaals vom Escorial bei „Regiomontanus“ kleine Kopien nach Dürers Apostelstichen Paulus und Simon (1514 und 1523); in dem bilderreichen Passionszyklus an den Längswänden der Kirche der Cartuja de Miraflores bei Burgos (um 1600) zeigen mehrere Szenen strengere oder freiere Verwertung Dürerscher Passionsblätter, desgl. die Fußwaschung am Lettneraltar; A. Peredas „Hieronymus“ von 1643 (Prado Nr. 1046) hat in seinem Folianten das „Jüngste Gericht“ nach der kl. H. Passion (sogar mit Dürer-Monogramm) aufgeschlagen, vgl. die Notiz zum Schmerzensmann von 1641 im Pradokatalog Nr. 1047; im Vorraum der Sakristei der Kathedrale von Toledo angeblich Luca Giordano: Flucht nach Ägypten nach Dürers Marienleben B. 89 (Halbfiguren, Gegensinn); in der Bartholomäuskapelle am Kreuzgang der Kathedrale von Salamanca großes Retabelrelief (Holz) in genauestem Anschluß an Dürers „Eustachius“ B. 57, wohl noch vor 1550; ein Schnitzaltar in einer der Chorkapellen der Kathedrale von Barcelona (erste Hälfte 17. Jahrhundert) nach Dürers „Johannesmarter“ und „Herodesgastmahl“ (B. 125 und 126).

siehe auch:

- Hl. Eustachius von Dürer

- Kopie des Hl. Eustachius nach Dürer





Standort: Spanien, Catedral de Salamanca, Capilla de Santa Catalina

Umsetzung: Dürer, Rezeption

Material: Holz

Foto 2024, Theo Noll

San Huberto (eigentlich Eustachius) Detail aus dem Bildvergleich: Der Bildschnitzer führt seine Ansicht der Liegeposition des vorderen Hundes aus. Die in Dürers Stich nicht sichtbaren Hinterbeine dreht er nach vorne zur Seite des Hundes.

San Huberto (eigentlich Eustachius)

17. Jh.

Detail aus dem Bildvergleich: Der Bildschnitzer führt seine Ansicht der Liegeposition des vorderen Hundes aus. Die in Dürers Stich nicht sichtbaren Hinterbeine dreht er nach vorne zur Seite des Hundes.


Großrelief

Anfang des 17. Jahrhunderts
______________________
Das Holzrelief bringt ins Dreidimensionale, was Dürer um 1501 gestochen hatte.

Zwar sind die Komposition bzw. der Stil der Renaissance verpflichtet, lässt jedoch die Art der Polychromie mit ihren vielen goldenen Punkten und Strichen auf die Zeit kurz nach 1600 denken (siehe Bildvergleich).
Ferner hat sich der Bildschnitzer wenig Freiheiten gegenüber dem Original erlaubt.

Pablo de la Riestra

Vgl. Hans Kaufmann: Dürer in der Kunst und im Kunsturteil um 1600, in: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums (1940-1953), S. 18-60, hier S. 60, Anm. 104:
Spanien verdient zusammenhängendere Beachtung [bei der Dürer-Rezeption]. Aus mehr oder weniger zufälliger Ausbeute verzeichne ich [H. Kaufmann]: A. Coello: großes Altarbild (1582) in der Laurentiuskirche des Escorial mit den Hll. Antonius und Paulus einschl. der Landschaft nach Dürers Holzschnitt B. 107; in den Deckenmalereien des Bibliothekssaals vom Escorial bei „Regiomontanus“ kleine Kopien nach Dürers Apostelstichen Paulus und Simon (1514 und 1523); in dem bilderreichen Passionszyklus an den Längswänden der Kirche der Cartuja de Miraflores bei Burgos (um 1600) zeigen mehrere Szenen strengere oder freiere Verwertung Dürerscher Passionsblätter, desgl. die Fußwaschung am Lettneraltar; A. Peredas „Hieronymus“ von 1643 (Prado Nr. 1046) hat in seinem Folianten das „Jüngste Gericht“ nach der kl. H. Passion (sogar mit Dürer-Monogramm) aufgeschlagen, vgl. die Notiz zum Schmerzensmann von 1641 im Pradokatalog Nr. 1047; im Vorraum der Sakristei der Kathedrale von Toledo angeblich Luca Giordano: Flucht nach Ägypten nach Dürers Marienleben B. 89 (Halbfiguren, Gegensinn); in der Bartholomäuskapelle am Kreuzgang der Kathedrale von Salamanca großes Retabelrelief (Holz) in genauestem Anschluß an Dürers „Eustachius“ B. 57, wohl noch vor 1550; ein Schnitzaltar in einer der Chorkapellen der Kathedrale von Barcelona (erste Hälfte 17. Jahrhundert) nach Dürers „Johannesmarter“ und „Herodesgastmahl“ (B. 125 und 126).

siehe auch:

- Hl. Eustachius von Dürer

- Kopie des Hl. Eustachius nach Dürer





Standort: Spanien, Catedral de Salamanca, Capilla de Santa Catalina

Umsetzung: Dürer, Rezeption

Material: Holz

Foto 2024, Theo Noll

San Huberto (eigentlich Eustachius) Schrägansicht von rechts

San Huberto (eigentlich Eustachius)

17. Jh.

Schrägansicht von rechts


Großrelief

Anfang des 17. Jahrhunderts
______________________
Das Holzrelief bringt ins Dreidimensionale, was Dürer um 1501 gestochen hatte.

Zwar sind die Komposition bzw. der Stil der Renaissance verpflichtet, lässt jedoch die Art der Polychromie mit ihren vielen goldenen Punkten und Strichen auf die Zeit kurz nach 1600 denken (siehe Bildvergleich).
Ferner hat sich der Bildschnitzer wenig Freiheiten gegenüber dem Original erlaubt.

Pablo de la Riestra

Vgl. Hans Kaufmann: Dürer in der Kunst und im Kunsturteil um 1600, in: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums (1940-1953), S. 18-60, hier S. 60, Anm. 104:
Spanien verdient zusammenhängendere Beachtung [bei der Dürer-Rezeption]. Aus mehr oder weniger zufälliger Ausbeute verzeichne ich [H. Kaufmann]: A. Coello: großes Altarbild (1582) in der Laurentiuskirche des Escorial mit den Hll. Antonius und Paulus einschl. der Landschaft nach Dürers Holzschnitt B. 107; in den Deckenmalereien des Bibliothekssaals vom Escorial bei „Regiomontanus“ kleine Kopien nach Dürers Apostelstichen Paulus und Simon (1514 und 1523); in dem bilderreichen Passionszyklus an den Längswänden der Kirche der Cartuja de Miraflores bei Burgos (um 1600) zeigen mehrere Szenen strengere oder freiere Verwertung Dürerscher Passionsblätter, desgl. die Fußwaschung am Lettneraltar; A. Peredas „Hieronymus“ von 1643 (Prado Nr. 1046) hat in seinem Folianten das „Jüngste Gericht“ nach der kl. H. Passion (sogar mit Dürer-Monogramm) aufgeschlagen, vgl. die Notiz zum Schmerzensmann von 1641 im Pradokatalog Nr. 1047; im Vorraum der Sakristei der Kathedrale von Toledo angeblich Luca Giordano: Flucht nach Ägypten nach Dürers Marienleben B. 89 (Halbfiguren, Gegensinn); in der Bartholomäuskapelle am Kreuzgang der Kathedrale von Salamanca großes Retabelrelief (Holz) in genauestem Anschluß an Dürers „Eustachius“ B. 57, wohl noch vor 1550; ein Schnitzaltar in einer der Chorkapellen der Kathedrale von Barcelona (erste Hälfte 17. Jahrhundert) nach Dürers „Johannesmarter“ und „Herodesgastmahl“ (B. 125 und 126).

siehe auch:

- Hl. Eustachius von Dürer

- Kopie des Hl. Eustachius nach Dürer





Standort: Spanien, Catedral de Salamanca, Capilla de Santa Catalina

Umsetzung: Dürer, Rezeption

Material: Holz

Foto 2024, Theo Noll

Rezeption
Dürer

Weitere Werke

Kopie des hl. Eustachius nach Albrecht Dürer
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Bergheimer Altar
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Epitaph für den Priester Dr. Leonhard Oelhafen
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Der heilige Pantaleon
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Rochuskapelle / Fenster I / Die Himmelfahrt Mariens
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Rochuskapelle / Fenster nIII / Anbetung der Könige
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Rhinocerus
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San Huberto (eigentlich Eustachius)
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Portrait des Michael Wolgemut
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Dürer-Statuette
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Barbara Dürer
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