um 1700
Fassade
Das Gartengrundstück ist bereits seit 1500 bekannt. Das gutbürgerliche „Schlößchen“ aus der Zeit um 1700 wird heute ungünstig von den Bauten der Klinik Hallerwiese umrahmt. Dabei handelt es sich um einen besonders wichtigen Vertreter Nürnberger Gartenkultur, der eine bemerkenswerte Hofarchitektur verbirgt. Das allerdings muß erst entdeckt werden: Die Rückseite des Gebäudes ist nur über eine Binnenstraße von der St.-Johannis -Mühlgasse 19 zum Patientengarten der Klinik Hallerwise erreichbar. Von der Straße aus sieht das Haus bei aller Würde recht schlicht aus: eine neunachsige Fassade mit einem sanften Knick zwischen der 7. und der 8. Fensterachse. Durch das erhöhte Straßenniveau wirkt das Gebäude etwas gedrungen. Eine Durchfahrt steht in axialer Entsprechung zum Zwerchhaus am Dach. In der Vogelschau zeigt sich das U-förmige Anwesen mit seinen drei Flügeln um einen Innenhof durch ein geschweiftes Gitter vom Garten getrennt. Im Obergeschoß finden sich Holzgalerien über Kraghölzern, durchgehend verglast, erreichbar durch zwei Türen am chörleinartigen Mittelpolygon. Die kurvierten, nicht ganz symmetrischen Treppenläufe ergeben ein Hufeisen. Diese Form wurde von Ducerceau 1632 an der Cour du Cheval Blanc im Schloß Fontainebleau (1632) erfunden. Der zugehörige terminus technicus heißt „symmetrische Treppenanlage mit zwei gewundenen Läufen“. Zur Wasserversorgung hatte das Anwesen einen eigenen Brunnen.
Im Garten umgeben vier Darstellungen der Jahreszeiten ein ovales Brunnenbassin.
Dr. Pablo de la Riestra (2011)
Lit.:
Sankt Johannis,
Baudenkmale und Häuser aus sieben Jahrhunderten in Sankt Johannis zu Nürnberg,
Amberg, 2011
Standort: Nürnberg, Johannistraße 19
Foto 2008, Pablo de la Riestra
um 1700
seitliche Ansicht der Fassade mit einem sanften Knick
Das Gartengrundstück ist bereits seit 1500 bekannt. Das gutbürgerliche „Schlößchen“ aus der Zeit um 1700 wird heute ungünstig von den Bauten der Klinik Hallerwiese umrahmt. Dabei handelt es sich um einen besonders wichtigen Vertreter Nürnberger Gartenkultur, der eine bemerkenswerte Hofarchitektur verbirgt. Das allerdings muß erst entdeckt werden: Die Rückseite des Gebäudes ist nur über eine Binnenstraße von der St.-Johannis -Mühlgasse 19 zum Patientengarten der Klinik Hallerwise erreichbar. Von der Straße aus sieht das Haus bei aller Würde recht schlicht aus: eine neunachsige Fassade mit einem sanften Knick zwischen der 7. und der 8. Fensterachse. Durch das erhöhte Straßenniveau wirkt das Gebäude etwas gedrungen. Eine Durchfahrt steht in axialer Entsprechung zum Zwerchhaus am Dach. In der Vogelschau zeigt sich das U-förmige Anwesen mit seinen drei Flügeln um einen Innenhof durch ein geschweiftes Gitter vom Garten getrennt. Im Obergeschoß finden sich Holzgalerien über Kraghölzern, durchgehend verglast, erreichbar durch zwei Türen am chörleinartigen Mittelpolygon. Die kurvierten, nicht ganz symmetrischen Treppenläufe ergeben ein Hufeisen. Diese Form wurde von Ducerceau 1632 an der Cour du Cheval Blanc im Schloß Fontainebleau (1632) erfunden. Der zugehörige terminus technicus heißt „symmetrische Treppenanlage mit zwei gewundenen Läufen“. Zur Wasserversorgung hatte das Anwesen einen eigenen Brunnen.
Im Garten umgeben vier Darstellungen der Jahreszeiten ein ovales Brunnenbassin.
Dr. Pablo de la Riestra (2011)
Lit.:
Sankt Johannis,
Baudenkmale und Häuser aus sieben Jahrhunderten in Sankt Johannis zu Nürnberg,
Amberg, 2011
Standort: Nürnberg, Johannistraße 19
Foto 2023, Pablo de la Riestra
um 1700
Ansicht von der Gartenseite im Winter
Das Gartengrundstück ist bereits seit 1500 bekannt. Das gutbürgerliche „Schlößchen“ aus der Zeit um 1700 wird heute ungünstig von den Bauten der Klinik Hallerwiese umrahmt. Dabei handelt es sich um einen besonders wichtigen Vertreter Nürnberger Gartenkultur, der eine bemerkenswerte Hofarchitektur verbirgt. Das allerdings muß erst entdeckt werden: Die Rückseite des Gebäudes ist nur über eine Binnenstraße von der St.-Johannis -Mühlgasse 19 zum Patientengarten der Klinik Hallerwise erreichbar. Von der Straße aus sieht das Haus bei aller Würde recht schlicht aus: eine neunachsige Fassade mit einem sanften Knick zwischen der 7. und der 8. Fensterachse. Durch das erhöhte Straßenniveau wirkt das Gebäude etwas gedrungen. Eine Durchfahrt steht in axialer Entsprechung zum Zwerchhaus am Dach. In der Vogelschau zeigt sich das U-förmige Anwesen mit seinen drei Flügeln um einen Innenhof durch ein geschweiftes Gitter vom Garten getrennt. Im Obergeschoß finden sich Holzgalerien über Kraghölzern, durchgehend verglast, erreichbar durch zwei Türen am chörleinartigen Mittelpolygon. Die kurvierten, nicht ganz symmetrischen Treppenläufe ergeben ein Hufeisen. Diese Form wurde von Ducerceau 1632 an der Cour du Cheval Blanc im Schloß Fontainebleau (1632) erfunden. Der zugehörige terminus technicus heißt „symmetrische Treppenanlage mit zwei gewundenen Läufen“. Zur Wasserversorgung hatte das Anwesen einen eigenen Brunnen.
Im Garten umgeben vier Darstellungen der Jahreszeiten ein ovales Brunnenbassin.
Dr. Pablo de la Riestra (2011)
Lit.:
Sankt Johannis,
Baudenkmale und Häuser aus sieben Jahrhunderten in Sankt Johannis zu Nürnberg,
Amberg, 2011
Standort: Nürnberg, Johannistraße 19
Foto 2021, Theo Noll
um 1700
Innenhof mit geschweiften Gitter zum Garten
Das Gartengrundstück ist bereits seit 1500 bekannt. Das gutbürgerliche „Schlößchen“ aus der Zeit um 1700 wird heute ungünstig von den Bauten der Klinik Hallerwiese umrahmt. Dabei handelt es sich um einen besonders wichtigen Vertreter Nürnberger Gartenkultur, der eine bemerkenswerte Hofarchitektur verbirgt. Das allerdings muß erst entdeckt werden: Die Rückseite des Gebäudes ist nur über eine Binnenstraße von der St.-Johannis -Mühlgasse 19 zum Patientengarten der Klinik Hallerwise erreichbar. Von der Straße aus sieht das Haus bei aller Würde recht schlicht aus: eine neunachsige Fassade mit einem sanften Knick zwischen der 7. und der 8. Fensterachse. Durch das erhöhte Straßenniveau wirkt das Gebäude etwas gedrungen. Eine Durchfahrt steht in axialer Entsprechung zum Zwerchhaus am Dach. In der Vogelschau zeigt sich das U-förmige Anwesen mit seinen drei Flügeln um einen Innenhof durch ein geschweiftes Gitter vom Garten getrennt. Im Obergeschoß finden sich Holzgalerien über Kraghölzern, durchgehend verglast, erreichbar durch zwei Türen am chörleinartigen Mittelpolygon. Die kurvierten, nicht ganz symmetrischen Treppenläufe ergeben ein Hufeisen. Diese Form wurde von Ducerceau 1632 an der Cour du Cheval Blanc im Schloß Fontainebleau (1632) erfunden. Der zugehörige terminus technicus heißt „symmetrische Treppenanlage mit zwei gewundenen Läufen“. Zur Wasserversorgung hatte das Anwesen einen eigenen Brunnen.
Im Garten umgeben vier Darstellungen der Jahreszeiten ein ovales Brunnenbassin.
Dr. Pablo de la Riestra (2011)
Lit.:
Sankt Johannis,
Baudenkmale und Häuser aus sieben Jahrhunderten in Sankt Johannis zu Nürnberg,
Amberg, 2011
Standort: Nürnberg, Johannistraße 19
Foto 2021, Theo Noll
um 1700
Innenhof mit Durchfahrt, Treppenanlage und Holzgalerien
Das Gartengrundstück ist bereits seit 1500 bekannt. Das gutbürgerliche „Schlößchen“ aus der Zeit um 1700 wird heute ungünstig von den Bauten der Klinik Hallerwiese umrahmt. Dabei handelt es sich um einen besonders wichtigen Vertreter Nürnberger Gartenkultur, der eine bemerkenswerte Hofarchitektur verbirgt. Das allerdings muß erst entdeckt werden: Die Rückseite des Gebäudes ist nur über eine Binnenstraße von der St.-Johannis -Mühlgasse 19 zum Patientengarten der Klinik Hallerwise erreichbar. Von der Straße aus sieht das Haus bei aller Würde recht schlicht aus: eine neunachsige Fassade mit einem sanften Knick zwischen der 7. und der 8. Fensterachse. Durch das erhöhte Straßenniveau wirkt das Gebäude etwas gedrungen. Eine Durchfahrt steht in axialer Entsprechung zum Zwerchhaus am Dach. In der Vogelschau zeigt sich das U-förmige Anwesen mit seinen drei Flügeln um einen Innenhof durch ein geschweiftes Gitter vom Garten getrennt. Im Obergeschoß finden sich Holzgalerien über Kraghölzern, durchgehend verglast, erreichbar durch zwei Türen am chörleinartigen Mittelpolygon. Die kurvierten, nicht ganz symmetrischen Treppenläufe ergeben ein Hufeisen. Diese Form wurde von Ducerceau 1632 an der Cour du Cheval Blanc im Schloß Fontainebleau (1632) erfunden. Der zugehörige terminus technicus heißt „symmetrische Treppenanlage mit zwei gewundenen Läufen“. Zur Wasserversorgung hatte das Anwesen einen eigenen Brunnen.
Im Garten umgeben vier Darstellungen der Jahreszeiten ein ovales Brunnenbassin.
Dr. Pablo de la Riestra (2011)
Lit.:
Sankt Johannis,
Baudenkmale und Häuser aus sieben Jahrhunderten in Sankt Johannis zu Nürnberg,
Amberg, 2011
Standort: Nürnberg, Johannistraße 19
Foto 2008, Theo Noll
um 1700
westliche Hofseite
Das Gartengrundstück ist bereits seit 1500 bekannt. Das gutbürgerliche „Schlößchen“ aus der Zeit um 1700 wird heute ungünstig von den Bauten der Klinik Hallerwiese umrahmt. Dabei handelt es sich um einen besonders wichtigen Vertreter Nürnberger Gartenkultur, der eine bemerkenswerte Hofarchitektur verbirgt. Das allerdings muß erst entdeckt werden: Die Rückseite des Gebäudes ist nur über eine Binnenstraße von der St.-Johannis -Mühlgasse 19 zum Patientengarten der Klinik Hallerwise erreichbar. Von der Straße aus sieht das Haus bei aller Würde recht schlicht aus: eine neunachsige Fassade mit einem sanften Knick zwischen der 7. und der 8. Fensterachse. Durch das erhöhte Straßenniveau wirkt das Gebäude etwas gedrungen. Eine Durchfahrt steht in axialer Entsprechung zum Zwerchhaus am Dach. In der Vogelschau zeigt sich das U-förmige Anwesen mit seinen drei Flügeln um einen Innenhof durch ein geschweiftes Gitter vom Garten getrennt. Im Obergeschoß finden sich Holzgalerien über Kraghölzern, durchgehend verglast, erreichbar durch zwei Türen am chörleinartigen Mittelpolygon. Die kurvierten, nicht ganz symmetrischen Treppenläufe ergeben ein Hufeisen. Diese Form wurde von Ducerceau 1632 an der Cour du Cheval Blanc im Schloß Fontainebleau (1632) erfunden. Der zugehörige terminus technicus heißt „symmetrische Treppenanlage mit zwei gewundenen Läufen“. Zur Wasserversorgung hatte das Anwesen einen eigenen Brunnen.
Im Garten umgeben vier Darstellungen der Jahreszeiten ein ovales Brunnenbassin.
Dr. Pablo de la Riestra (2011)
Lit.:
Sankt Johannis,
Baudenkmale und Häuser aus sieben Jahrhunderten in Sankt Johannis zu Nürnberg,
Amberg, 2011
Standort: Nürnberg, Johannistraße 19
Foto 2009, Pablo de la Riestra
um 1700
Treppenanlage und Ostseite des Hofes
Das Gartengrundstück ist bereits seit 1500 bekannt. Das gutbürgerliche „Schlößchen“ aus der Zeit um 1700 wird heute ungünstig von den Bauten der Klinik Hallerwiese umrahmt. Dabei handelt es sich um einen besonders wichtigen Vertreter Nürnberger Gartenkultur, der eine bemerkenswerte Hofarchitektur verbirgt. Das allerdings muß erst entdeckt werden: Die Rückseite des Gebäudes ist nur über eine Binnenstraße von der St.-Johannis -Mühlgasse 19 zum Patientengarten der Klinik Hallerwise erreichbar. Von der Straße aus sieht das Haus bei aller Würde recht schlicht aus: eine neunachsige Fassade mit einem sanften Knick zwischen der 7. und der 8. Fensterachse. Durch das erhöhte Straßenniveau wirkt das Gebäude etwas gedrungen. Eine Durchfahrt steht in axialer Entsprechung zum Zwerchhaus am Dach. In der Vogelschau zeigt sich das U-förmige Anwesen mit seinen drei Flügeln um einen Innenhof durch ein geschweiftes Gitter vom Garten getrennt. Im Obergeschoß finden sich Holzgalerien über Kraghölzern, durchgehend verglast, erreichbar durch zwei Türen am chörleinartigen Mittelpolygon. Die kurvierten, nicht ganz symmetrischen Treppenläufe ergeben ein Hufeisen. Diese Form wurde von Ducerceau 1632 an der Cour du Cheval Blanc im Schloß Fontainebleau (1632) erfunden. Der zugehörige terminus technicus heißt „symmetrische Treppenanlage mit zwei gewundenen Läufen“. Zur Wasserversorgung hatte das Anwesen einen eigenen Brunnen.
Im Garten umgeben vier Darstellungen der Jahreszeiten ein ovales Brunnenbassin.
Dr. Pablo de la Riestra (2011)
Lit.:
Sankt Johannis,
Baudenkmale und Häuser aus sieben Jahrhunderten in Sankt Johannis zu Nürnberg,
Amberg, 2011
Standort: Nürnberg, Johannistraße 19
Foto 2024, Pablo de la Riestra
um 1700
Treppenanlage mit zwei gewundenen Läufen
Das Gartengrundstück ist bereits seit 1500 bekannt. Das gutbürgerliche „Schlößchen“ aus der Zeit um 1700 wird heute ungünstig von den Bauten der Klinik Hallerwiese umrahmt. Dabei handelt es sich um einen besonders wichtigen Vertreter Nürnberger Gartenkultur, der eine bemerkenswerte Hofarchitektur verbirgt. Das allerdings muß erst entdeckt werden: Die Rückseite des Gebäudes ist nur über eine Binnenstraße von der St.-Johannis -Mühlgasse 19 zum Patientengarten der Klinik Hallerwise erreichbar. Von der Straße aus sieht das Haus bei aller Würde recht schlicht aus: eine neunachsige Fassade mit einem sanften Knick zwischen der 7. und der 8. Fensterachse. Durch das erhöhte Straßenniveau wirkt das Gebäude etwas gedrungen. Eine Durchfahrt steht in axialer Entsprechung zum Zwerchhaus am Dach. In der Vogelschau zeigt sich das U-förmige Anwesen mit seinen drei Flügeln um einen Innenhof durch ein geschweiftes Gitter vom Garten getrennt. Im Obergeschoß finden sich Holzgalerien über Kraghölzern, durchgehend verglast, erreichbar durch zwei Türen am chörleinartigen Mittelpolygon. Die kurvierten, nicht ganz symmetrischen Treppenläufe ergeben ein Hufeisen. Diese Form wurde von Ducerceau 1632 an der Cour du Cheval Blanc im Schloß Fontainebleau (1632) erfunden. Der zugehörige terminus technicus heißt „symmetrische Treppenanlage mit zwei gewundenen Läufen“. Zur Wasserversorgung hatte das Anwesen einen eigenen Brunnen.
Im Garten umgeben vier Darstellungen der Jahreszeiten ein ovales Brunnenbassin.
Dr. Pablo de la Riestra (2011)
Lit.:
Sankt Johannis,
Baudenkmale und Häuser aus sieben Jahrhunderten in Sankt Johannis zu Nürnberg,
Amberg, 2011
Standort: Nürnberg, Johannistraße 19
Foto 2024, Pablo de la Riestra
um 1700
östliche Hofseite
Das Gartengrundstück ist bereits seit 1500 bekannt. Das gutbürgerliche „Schlößchen“ aus der Zeit um 1700 wird heute ungünstig von den Bauten der Klinik Hallerwiese umrahmt. Dabei handelt es sich um einen besonders wichtigen Vertreter Nürnberger Gartenkultur, der eine bemerkenswerte Hofarchitektur verbirgt. Das allerdings muß erst entdeckt werden: Die Rückseite des Gebäudes ist nur über eine Binnenstraße von der St.-Johannis -Mühlgasse 19 zum Patientengarten der Klinik Hallerwise erreichbar. Von der Straße aus sieht das Haus bei aller Würde recht schlicht aus: eine neunachsige Fassade mit einem sanften Knick zwischen der 7. und der 8. Fensterachse. Durch das erhöhte Straßenniveau wirkt das Gebäude etwas gedrungen. Eine Durchfahrt steht in axialer Entsprechung zum Zwerchhaus am Dach. In der Vogelschau zeigt sich das U-förmige Anwesen mit seinen drei Flügeln um einen Innenhof durch ein geschweiftes Gitter vom Garten getrennt. Im Obergeschoß finden sich Holzgalerien über Kraghölzern, durchgehend verglast, erreichbar durch zwei Türen am chörleinartigen Mittelpolygon. Die kurvierten, nicht ganz symmetrischen Treppenläufe ergeben ein Hufeisen. Diese Form wurde von Ducerceau 1632 an der Cour du Cheval Blanc im Schloß Fontainebleau (1632) erfunden. Der zugehörige terminus technicus heißt „symmetrische Treppenanlage mit zwei gewundenen Läufen“. Zur Wasserversorgung hatte das Anwesen einen eigenen Brunnen.
Im Garten umgeben vier Darstellungen der Jahreszeiten ein ovales Brunnenbassin.
Dr. Pablo de la Riestra (2011)
Lit.:
Sankt Johannis,
Baudenkmale und Häuser aus sieben Jahrhunderten in Sankt Johannis zu Nürnberg,
Amberg, 2011
Standort: Nürnberg, Johannistraße 19
Foto 2008, Pablo de la Riestra
um 1700
Ostflügel und Hof
Das Gartengrundstück ist bereits seit 1500 bekannt. Das gutbürgerliche „Schlößchen“ aus der Zeit um 1700 wird heute ungünstig von den Bauten der Klinik Hallerwiese umrahmt. Dabei handelt es sich um einen besonders wichtigen Vertreter Nürnberger Gartenkultur, der eine bemerkenswerte Hofarchitektur verbirgt. Das allerdings muß erst entdeckt werden: Die Rückseite des Gebäudes ist nur über eine Binnenstraße von der St.-Johannis -Mühlgasse 19 zum Patientengarten der Klinik Hallerwise erreichbar. Von der Straße aus sieht das Haus bei aller Würde recht schlicht aus: eine neunachsige Fassade mit einem sanften Knick zwischen der 7. und der 8. Fensterachse. Durch das erhöhte Straßenniveau wirkt das Gebäude etwas gedrungen. Eine Durchfahrt steht in axialer Entsprechung zum Zwerchhaus am Dach. In der Vogelschau zeigt sich das U-förmige Anwesen mit seinen drei Flügeln um einen Innenhof durch ein geschweiftes Gitter vom Garten getrennt. Im Obergeschoß finden sich Holzgalerien über Kraghölzern, durchgehend verglast, erreichbar durch zwei Türen am chörleinartigen Mittelpolygon. Die kurvierten, nicht ganz symmetrischen Treppenläufe ergeben ein Hufeisen. Diese Form wurde von Ducerceau 1632 an der Cour du Cheval Blanc im Schloß Fontainebleau (1632) erfunden. Der zugehörige terminus technicus heißt „symmetrische Treppenanlage mit zwei gewundenen Läufen“. Zur Wasserversorgung hatte das Anwesen einen eigenen Brunnen.
Im Garten umgeben vier Darstellungen der Jahreszeiten ein ovales Brunnenbassin.
Dr. Pablo de la Riestra (2011)
Lit.:
Sankt Johannis,
Baudenkmale und Häuser aus sieben Jahrhunderten in Sankt Johannis zu Nürnberg,
Amberg, 2011
Standort: Nürnberg, Johannistraße 19
Foto 2009, Pablo de la Riestra
um 1700
Gartenanlage
Das Gartengrundstück ist bereits seit 1500 bekannt. Das gutbürgerliche „Schlößchen“ aus der Zeit um 1700 wird heute ungünstig von den Bauten der Klinik Hallerwiese umrahmt. Dabei handelt es sich um einen besonders wichtigen Vertreter Nürnberger Gartenkultur, der eine bemerkenswerte Hofarchitektur verbirgt. Das allerdings muß erst entdeckt werden: Die Rückseite des Gebäudes ist nur über eine Binnenstraße von der St.-Johannis -Mühlgasse 19 zum Patientengarten der Klinik Hallerwise erreichbar. Von der Straße aus sieht das Haus bei aller Würde recht schlicht aus: eine neunachsige Fassade mit einem sanften Knick zwischen der 7. und der 8. Fensterachse. Durch das erhöhte Straßenniveau wirkt das Gebäude etwas gedrungen. Eine Durchfahrt steht in axialer Entsprechung zum Zwerchhaus am Dach. In der Vogelschau zeigt sich das U-förmige Anwesen mit seinen drei Flügeln um einen Innenhof durch ein geschweiftes Gitter vom Garten getrennt. Im Obergeschoß finden sich Holzgalerien über Kraghölzern, durchgehend verglast, erreichbar durch zwei Türen am chörleinartigen Mittelpolygon. Die kurvierten, nicht ganz symmetrischen Treppenläufe ergeben ein Hufeisen. Diese Form wurde von Ducerceau 1632 an der Cour du Cheval Blanc im Schloß Fontainebleau (1632) erfunden. Der zugehörige terminus technicus heißt „symmetrische Treppenanlage mit zwei gewundenen Läufen“. Zur Wasserversorgung hatte das Anwesen einen eigenen Brunnen.
Im Garten umgeben vier Darstellungen der Jahreszeiten ein ovales Brunnenbassin.
Dr. Pablo de la Riestra (2011)
Lit.:
Sankt Johannis,
Baudenkmale und Häuser aus sieben Jahrhunderten in Sankt Johannis zu Nürnberg,
Amberg, 2011
Standort: Nürnberg, Johannistraße 19
Foto 2009, Pablo de la Riestra
um 1700
Ovales Brunnenbassin umgeben von vier Darstellungen der Jahreszeiten (Sommersansicht in Richtung Nordost)
Das Gartengrundstück ist bereits seit 1500 bekannt. Das gutbürgerliche „Schlößchen“ aus der Zeit um 1700 wird heute ungünstig von den Bauten der Klinik Hallerwiese umrahmt. Dabei handelt es sich um einen besonders wichtigen Vertreter Nürnberger Gartenkultur, der eine bemerkenswerte Hofarchitektur verbirgt. Das allerdings muß erst entdeckt werden: Die Rückseite des Gebäudes ist nur über eine Binnenstraße von der St.-Johannis -Mühlgasse 19 zum Patientengarten der Klinik Hallerwise erreichbar. Von der Straße aus sieht das Haus bei aller Würde recht schlicht aus: eine neunachsige Fassade mit einem sanften Knick zwischen der 7. und der 8. Fensterachse. Durch das erhöhte Straßenniveau wirkt das Gebäude etwas gedrungen. Eine Durchfahrt steht in axialer Entsprechung zum Zwerchhaus am Dach. In der Vogelschau zeigt sich das U-förmige Anwesen mit seinen drei Flügeln um einen Innenhof durch ein geschweiftes Gitter vom Garten getrennt. Im Obergeschoß finden sich Holzgalerien über Kraghölzern, durchgehend verglast, erreichbar durch zwei Türen am chörleinartigen Mittelpolygon. Die kurvierten, nicht ganz symmetrischen Treppenläufe ergeben ein Hufeisen. Diese Form wurde von Ducerceau 1632 an der Cour du Cheval Blanc im Schloß Fontainebleau (1632) erfunden. Der zugehörige terminus technicus heißt „symmetrische Treppenanlage mit zwei gewundenen Läufen“. Zur Wasserversorgung hatte das Anwesen einen eigenen Brunnen.
Im Garten umgeben vier Darstellungen der Jahreszeiten ein ovales Brunnenbassin.
Dr. Pablo de la Riestra (2011)
Lit.:
Sankt Johannis,
Baudenkmale und Häuser aus sieben Jahrhunderten in Sankt Johannis zu Nürnberg,
Amberg, 2011
Standort: Nürnberg, Johannistraße 19
Foto 2010, Theo Noll
um 1700
Ovales Brunnenbassin umgeben von vier Darstellungen der Jahreszeiten (Winteransicht in Richtung Süden)
Das Gartengrundstück ist bereits seit 1500 bekannt. Das gutbürgerliche „Schlößchen“ aus der Zeit um 1700 wird heute ungünstig von den Bauten der Klinik Hallerwiese umrahmt. Dabei handelt es sich um einen besonders wichtigen Vertreter Nürnberger Gartenkultur, der eine bemerkenswerte Hofarchitektur verbirgt. Das allerdings muß erst entdeckt werden: Die Rückseite des Gebäudes ist nur über eine Binnenstraße von der St.-Johannis -Mühlgasse 19 zum Patientengarten der Klinik Hallerwise erreichbar. Von der Straße aus sieht das Haus bei aller Würde recht schlicht aus: eine neunachsige Fassade mit einem sanften Knick zwischen der 7. und der 8. Fensterachse. Durch das erhöhte Straßenniveau wirkt das Gebäude etwas gedrungen. Eine Durchfahrt steht in axialer Entsprechung zum Zwerchhaus am Dach. In der Vogelschau zeigt sich das U-förmige Anwesen mit seinen drei Flügeln um einen Innenhof durch ein geschweiftes Gitter vom Garten getrennt. Im Obergeschoß finden sich Holzgalerien über Kraghölzern, durchgehend verglast, erreichbar durch zwei Türen am chörleinartigen Mittelpolygon. Die kurvierten, nicht ganz symmetrischen Treppenläufe ergeben ein Hufeisen. Diese Form wurde von Ducerceau 1632 an der Cour du Cheval Blanc im Schloß Fontainebleau (1632) erfunden. Der zugehörige terminus technicus heißt „symmetrische Treppenanlage mit zwei gewundenen Läufen“. Zur Wasserversorgung hatte das Anwesen einen eigenen Brunnen.
Im Garten umgeben vier Darstellungen der Jahreszeiten ein ovales Brunnenbassin.
Dr. Pablo de la Riestra (2011)
Lit.:
Sankt Johannis,
Baudenkmale und Häuser aus sieben Jahrhunderten in Sankt Johannis zu Nürnberg,
Amberg, 2011
Standort: Nürnberg, Johannistraße 19
Foto 2021, Theo Noll
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