1888
Beglückwünschungsszene auf dem Gang im zweiten Stock des Nürnberger Rathauses
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Schauplatz der Handlung ist der Korridor im zweiten Stockwerk des Rathauses mit der plastisch gestalteten Stuckdecke, die das in Nürnberg größte, je abgehaltene Gesellenstechen von 1446 zur Anschauung bringt. Die Blickachse erstreckt sich von Süd nach Nord. Bei der Gestaltung der Decke handelte es sich um eine Arbeit der Brüder Heinrich und Hans Kuhn aus Weickersheim aus dem Jahr 1621. Eine Attraktion waren ebenso die dargestellten figurengeschmückten Kamine aus der Erbauungszeit des Wolff‘schen Rathausbaues sowie die Kaiserportraits, von denen links vom Portal des Standesamtes deutlich das lebensgroße Gemälde von Kaiser Josef II. erkennbar ist.
Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
(...)
Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
(F.K. Nr. 631, Abendblatt, 8.12.1888, S.2.)
(...)
Dr. Silke Colditz-Heusl
weitere ausführliche Beschreibung unter museenblog nürnberg:
https://museenblog-nuernberg.de/2021/07/01/nuernbergs-politische-elite-1888/
siehe auch: Gesellenstechen Stuckdecke im Alten Rathaus
Standort: Nürnberg, Stadtmuseum Fembo-Haus, Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg: Gm3454
Entwurf: Ritter, Johann Paul d.Ä.
Umsetzung: Ritter, Johann Paul d.Ä.
Foto 2021, Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg
1888
obere Bildpartie mit dem "Gesellenstechen", Stuckdecke von 1621 der Brüder Heinrich und Hans Kuhn
Beglückwünschungsszene auf dem Gang im zweiten Stock des Nürnberger Rathauses
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Schauplatz der Handlung ist der Korridor im zweiten Stockwerk des Rathauses mit der plastisch gestalteten Stuckdecke, die das in Nürnberg größte, je abgehaltene Gesellenstechen von 1446 zur Anschauung bringt. Die Blickachse erstreckt sich von Süd nach Nord. Bei der Gestaltung der Decke handelte es sich um eine Arbeit der Brüder Heinrich und Hans Kuhn aus Weickersheim aus dem Jahr 1621. Eine Attraktion waren ebenso die dargestellten figurengeschmückten Kamine aus der Erbauungszeit des Wolff‘schen Rathausbaues sowie die Kaiserportraits, von denen links vom Portal des Standesamtes deutlich das lebensgroße Gemälde von Kaiser Josef II. erkennbar ist.
Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
(...)
Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
(F.K. Nr. 631, Abendblatt, 8.12.1888, S.2.)
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1888
unterer Bildpartie mit Gratulanten und Jubilar
Beglückwünschungsszene auf dem Gang im zweiten Stock des Nürnberger Rathauses
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Schauplatz der Handlung ist der Korridor im zweiten Stockwerk des Rathauses mit der plastisch gestalteten Stuckdecke, die das in Nürnberg größte, je abgehaltene Gesellenstechen von 1446 zur Anschauung bringt. Die Blickachse erstreckt sich von Süd nach Nord. Bei der Gestaltung der Decke handelte es sich um eine Arbeit der Brüder Heinrich und Hans Kuhn aus Weickersheim aus dem Jahr 1621. Eine Attraktion waren ebenso die dargestellten figurengeschmückten Kamine aus der Erbauungszeit des Wolff‘schen Rathausbaues sowie die Kaiserportraits, von denen links vom Portal des Standesamtes deutlich das lebensgroße Gemälde von Kaiser Josef II. erkennbar ist.
Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
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Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
(F.K. Nr. 631, Abendblatt, 8.12.1888, S.2.)
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Foto 2021, Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg
1888
Jubilar Karl Crämer / 9.12.1818 in Kleinlangheim in Unterfranken - 31.12.1902 in Nürnberg / deutscher Fabrikant und Politiker
Beglückwünschungsszene auf dem Gang im zweiten Stock des Nürnberger Rathauses
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Schauplatz der Handlung ist der Korridor im zweiten Stockwerk des Rathauses mit der plastisch gestalteten Stuckdecke, die das in Nürnberg größte, je abgehaltene Gesellenstechen von 1446 zur Anschauung bringt. Die Blickachse erstreckt sich von Süd nach Nord. Bei der Gestaltung der Decke handelte es sich um eine Arbeit der Brüder Heinrich und Hans Kuhn aus Weickersheim aus dem Jahr 1621. Eine Attraktion waren ebenso die dargestellten figurengeschmückten Kamine aus der Erbauungszeit des Wolff‘schen Rathausbaues sowie die Kaiserportraits, von denen links vom Portal des Standesamtes deutlich das lebensgroße Gemälde von Kaiser Josef II. erkennbar ist.
Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
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Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
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Foto Theo Noll, Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg
1888
Otto Erhard / 26.9.1829 Forheim im Bayrischen Kreis Schwaben – 16.9.1888 Nürnberg / königl. Advokat, Rechtsanwalt, Gemeindebevollmächtigter, Landrat, langjähriger Reichstagsabgeordneter
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Schauplatz der Handlung ist der Korridor im zweiten Stockwerk des Rathauses mit der plastisch gestalteten Stuckdecke, die das in Nürnberg größte, je abgehaltene Gesellenstechen von 1446 zur Anschauung bringt. Die Blickachse erstreckt sich von Süd nach Nord. Bei der Gestaltung der Decke handelte es sich um eine Arbeit der Brüder Heinrich und Hans Kuhn aus Weickersheim aus dem Jahr 1621. Eine Attraktion waren ebenso die dargestellten figurengeschmückten Kamine aus der Erbauungszeit des Wolff‘schen Rathausbaues sowie die Kaiserportraits, von denen links vom Portal des Standesamtes deutlich das lebensgroße Gemälde von Kaiser Josef II. erkennbar ist.
Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
(...)
Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
(F.K. Nr. 631, Abendblatt, 8.12.1888, S.2.)
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Standort: Nürnberg, Stadtmuseum Fembo-Haus, Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg: Gm3454
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1888
Wilhelm Heinrichsen / 16.4.1834 Nürnberg - 8.7.1908 Wendelstein / Fabrikant, königlich bayerischer Kommerzienrat
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Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
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Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
(F.K. Nr. 631, Abendblatt, 8.12.1888, S.2.)
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1888
Julius Stief / 24.12.1827 Grönenbach (Landkreis Unterallgäu) - 16.5.1896 Nürnberg / Verleger und Politiker, Vorstand des Gemeindekollegiums
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Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
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Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
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1888
Eduard Vollrath / 3.10.1828 Altdorf - 2.06.1891 Nürnberg / Kaufmann (Assekuranz-, Kommissions- und Agenturengeschäft), Lauferthorgraben 7
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Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
(...)
Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
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1888
Dr. jur. Hermann Eberhard ? / 4.4.1846 Coburg - 5.7.1895 Nürnberg / Jurist, Journalist, Chefredakteur des Fränkischen Kuriers
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Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
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Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
(F.K. Nr. 631, Abendblatt, 8.12.1888, S.2.)
(...)
Dr. Silke Colditz-Heusl
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Standort: Nürnberg, Stadtmuseum Fembo-Haus, Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg: Gm3454
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1888
Dr. Wolf Frankenburger / 27.3.1827 in Obbach (Landkreis Schweinfurt) - 18.7.1889 in Nürnberg / Jurist, Gemeindebevollmächtigter, Landtagsabgeordneter, Ratsmitglied
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Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
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Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
(F.K. Nr. 631, Abendblatt, 8.12.1888, S.2.)
(...)
Dr. Silke Colditz-Heusl
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https://museenblog-nuernberg.de/2021/07/01/nuernbergs-politische-elite-1888/
siehe auch: Gesellenstechen Stuckdecke im Alten Rathaus
Standort: Nürnberg, Stadtmuseum Fembo-Haus, Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg: Gm3454
Entwurf: Ritter, Johann Paul d.Ä.
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1888
Friedrich Amberger / 14.4.1843 Nürnberg - 11.(12.?) 4.1893 Nürnberg / Landesproduktenhändler, Plobenhofstr. 10
Beglückwünschungsszene auf dem Gang im zweiten Stock des Nürnberger Rathauses
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Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
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Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
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(...)
Dr. Silke Colditz-Heusl
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1888
Hermann Beckh / 15.10.1832 Nürnberg - 1.4.1908 Nürnberg / Jurist, Politiker
Beglückwünschungsszene auf dem Gang im zweiten Stock des Nürnberger Rathauses
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Schauplatz der Handlung ist der Korridor im zweiten Stockwerk des Rathauses mit der plastisch gestalteten Stuckdecke, die das in Nürnberg größte, je abgehaltene Gesellenstechen von 1446 zur Anschauung bringt. Die Blickachse erstreckt sich von Süd nach Nord. Bei der Gestaltung der Decke handelte es sich um eine Arbeit der Brüder Heinrich und Hans Kuhn aus Weickersheim aus dem Jahr 1621. Eine Attraktion waren ebenso die dargestellten figurengeschmückten Kamine aus der Erbauungszeit des Wolff‘schen Rathausbaues sowie die Kaiserportraits, von denen links vom Portal des Standesamtes deutlich das lebensgroße Gemälde von Kaiser Josef II. erkennbar ist.
Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
(...)
Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
(F.K. Nr. 631, Abendblatt, 8.12.1888, S.2.)
(...)
Dr. Silke Colditz-Heusl
weitere ausführliche Beschreibung unter museenblog nürnberg:
https://museenblog-nuernberg.de/2021/07/01/nuernbergs-politische-elite-1888/
siehe auch: Gesellenstechen Stuckdecke im Alten Rathaus
Standort: Nürnberg, Stadtmuseum Fembo-Haus, Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg: Gm3454
Entwurf: Ritter, Johann Paul d.Ä.
Umsetzung: Ritter, Johann Paul d.Ä.
Foto 2021, Theo Noll, Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg
1888
Ludwig Gebhardt, Dr. Karl Herz oder Johann Michael Bernreuther ?
Beglückwünschungsszene auf dem Gang im zweiten Stock des Nürnberger Rathauses
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Schauplatz der Handlung ist der Korridor im zweiten Stockwerk des Rathauses mit der plastisch gestalteten Stuckdecke, die das in Nürnberg größte, je abgehaltene Gesellenstechen von 1446 zur Anschauung bringt. Die Blickachse erstreckt sich von Süd nach Nord. Bei der Gestaltung der Decke handelte es sich um eine Arbeit der Brüder Heinrich und Hans Kuhn aus Weickersheim aus dem Jahr 1621. Eine Attraktion waren ebenso die dargestellten figurengeschmückten Kamine aus der Erbauungszeit des Wolff‘schen Rathausbaues sowie die Kaiserportraits, von denen links vom Portal des Standesamtes deutlich das lebensgroße Gemälde von Kaiser Josef II. erkennbar ist.
Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
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Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
(F.K. Nr. 631, Abendblatt, 8.12.1888, S.2.)
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Dr. Silke Colditz-Heusl
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1888
Max Kraussold / 6.4.1833 Aufseß bei Hollfeld - 14.4.1901 Nürnberg / Ev. Pfarrer, Politiker, Gemeindebevollmächtigter
Beglückwünschungsszene auf dem Gang im zweiten Stock des Nürnberger Rathauses
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Schauplatz der Handlung ist der Korridor im zweiten Stockwerk des Rathauses mit der plastisch gestalteten Stuckdecke, die das in Nürnberg größte, je abgehaltene Gesellenstechen von 1446 zur Anschauung bringt. Die Blickachse erstreckt sich von Süd nach Nord. Bei der Gestaltung der Decke handelte es sich um eine Arbeit der Brüder Heinrich und Hans Kuhn aus Weickersheim aus dem Jahr 1621. Eine Attraktion waren ebenso die dargestellten figurengeschmückten Kamine aus der Erbauungszeit des Wolff‘schen Rathausbaues sowie die Kaiserportraits, von denen links vom Portal des Standesamtes deutlich das lebensgroße Gemälde von Kaiser Josef II. erkennbar ist.
Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
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Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
(F.K. Nr. 631, Abendblatt, 8.12.1888, S.2.)
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Ludwig Gebhardt, Dr. Karl Herz oder Johann Michael Bernreuther ?
Beglückwünschungsszene auf dem Gang im zweiten Stock des Nürnberger Rathauses
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Schauplatz der Handlung ist der Korridor im zweiten Stockwerk des Rathauses mit der plastisch gestalteten Stuckdecke, die das in Nürnberg größte, je abgehaltene Gesellenstechen von 1446 zur Anschauung bringt. Die Blickachse erstreckt sich von Süd nach Nord. Bei der Gestaltung der Decke handelte es sich um eine Arbeit der Brüder Heinrich und Hans Kuhn aus Weickersheim aus dem Jahr 1621. Eine Attraktion waren ebenso die dargestellten figurengeschmückten Kamine aus der Erbauungszeit des Wolff‘schen Rathausbaues sowie die Kaiserportraits, von denen links vom Portal des Standesamtes deutlich das lebensgroße Gemälde von Kaiser Josef II. erkennbar ist.
Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
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Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
(F.K. Nr. 631, Abendblatt, 8.12.1888, S.2.)
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Entwurf: Ritter, Johann Paul d.Ä.
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Ludwig Gebhardt, Dr. Karl Herz oder Johann Michael Bernreuther ?
Beglückwünschungsszene auf dem Gang im zweiten Stock des Nürnberger Rathauses
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Schauplatz der Handlung ist der Korridor im zweiten Stockwerk des Rathauses mit der plastisch gestalteten Stuckdecke, die das in Nürnberg größte, je abgehaltene Gesellenstechen von 1446 zur Anschauung bringt. Die Blickachse erstreckt sich von Süd nach Nord. Bei der Gestaltung der Decke handelte es sich um eine Arbeit der Brüder Heinrich und Hans Kuhn aus Weickersheim aus dem Jahr 1621. Eine Attraktion waren ebenso die dargestellten figurengeschmückten Kamine aus der Erbauungszeit des Wolff‘schen Rathausbaues sowie die Kaiserportraits, von denen links vom Portal des Standesamtes deutlich das lebensgroße Gemälde von Kaiser Josef II. erkennbar ist.
Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
(...)
Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
(F.K. Nr. 631, Abendblatt, 8.12.1888, S.2.)
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1888
Hat sich hier etwa der Künstler selbst dargestellt, um dem besonderen Ereignis beizuwohnen?
Beglückwünschungsszene auf dem Gang im zweiten Stock des Nürnberger Rathauses
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Schauplatz der Handlung ist der Korridor im zweiten Stockwerk des Rathauses mit der plastisch gestalteten Stuckdecke, die das in Nürnberg größte, je abgehaltene Gesellenstechen von 1446 zur Anschauung bringt. Die Blickachse erstreckt sich von Süd nach Nord. Bei der Gestaltung der Decke handelte es sich um eine Arbeit der Brüder Heinrich und Hans Kuhn aus Weickersheim aus dem Jahr 1621. Eine Attraktion waren ebenso die dargestellten figurengeschmückten Kamine aus der Erbauungszeit des Wolff‘schen Rathausbaues sowie die Kaiserportraits, von denen links vom Portal des Standesamtes deutlich das lebensgroße Gemälde von Kaiser Josef II. erkennbar ist.
Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
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Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
(F.K. Nr. 631, Abendblatt, 8.12.1888, S.2.)
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unterer Bildpartie mit Gratulanten und Jubilar
Beglückwünschungsszene auf dem Gang im zweiten Stock des Nürnberger Rathauses
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Schauplatz der Handlung ist der Korridor im zweiten Stockwerk des Rathauses mit der plastisch gestalteten Stuckdecke, die das in Nürnberg größte, je abgehaltene Gesellenstechen von 1446 zur Anschauung bringt. Die Blickachse erstreckt sich von Süd nach Nord. Bei der Gestaltung der Decke handelte es sich um eine Arbeit der Brüder Heinrich und Hans Kuhn aus Weickersheim aus dem Jahr 1621. Eine Attraktion waren ebenso die dargestellten figurengeschmückten Kamine aus der Erbauungszeit des Wolff‘schen Rathausbaues sowie die Kaiserportraits, von denen links vom Portal des Standesamtes deutlich das lebensgroße Gemälde von Kaiser Josef II. erkennbar ist.
Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
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Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
(F.K. Nr. 631, Abendblatt, 8.12.1888, S.2.)
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Entwurf: Ritter, Johann Paul d.Ä.
Umsetzung: Ritter, Johann Paul d.Ä.
Foto 2021, Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg
1888
Künstlersignatur in der linken unteren Bildecke
Beglückwünschungsszene auf dem Gang im zweiten Stock des Nürnberger Rathauses
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Schauplatz der Handlung ist der Korridor im zweiten Stockwerk des Rathauses mit der plastisch gestalteten Stuckdecke, die das in Nürnberg größte, je abgehaltene Gesellenstechen von 1446 zur Anschauung bringt. Die Blickachse erstreckt sich von Süd nach Nord. Bei der Gestaltung der Decke handelte es sich um eine Arbeit der Brüder Heinrich und Hans Kuhn aus Weickersheim aus dem Jahr 1621. Eine Attraktion waren ebenso die dargestellten figurengeschmückten Kamine aus der Erbauungszeit des Wolff‘schen Rathausbaues sowie die Kaiserportraits, von denen links vom Portal des Standesamtes deutlich das lebensgroße Gemälde von Kaiser Josef II. erkennbar ist.
Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
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Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
(F.K. Nr. 631, Abendblatt, 8.12.1888, S.2.)
(...)
Dr. Silke Colditz-Heusl
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Standort: Nürnberg, Stadtmuseum Fembo-Haus, Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg: Gm3454
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Umsetzung: Ritter, Johann Paul d.Ä.
Foto 2021, Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg
1888
Gang im zweiten Oberstock des Rathauses / Zustand 1888 und Sommer 2021
Beglückwünschungsszene auf dem Gang im zweiten Stock des Nürnberger Rathauses
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Das Bild zeigt den Moment, wie Karl Crämer aus dem kleinen Rathaussaal, dem jetzigen Prunksaal, in welchem früher die Trauungen stattfanden, als Standesbeamter heraustritt und auf dem Korridor im zweiten Stock des Rathauses von seinen dort versammelten Parteifreunden zu seinem 70. Geburtstag beglückwünscht wird.
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Die Dargestellten waren Mitglieder der Deutschen Freisinnigen Partei bzw. des Lokalausschusses der Deutsch-freisinnigen Partei der Stadt Nürnberg. Das am 8. Dezember 1888 zum 70. Geburtstag Karl Crämers als Geschenk von den Parteifreunden überreichte Ölgemälde Ritters galt gleichzeitig als Anerkennung für dessen 40jähriges Bemühen um das öffentliche Wohl, verbunden mit dem 40jährigen Abgeordnetenjubiläum.
Zusammen mit einer Deputation der Partei übernahm Landgerichtsdirektor Karl Herz die Geburtstaglaudatio sowie die Übergabe des Festgeschenks: „Wir beglückwünschen Dich aufrichtig und herzlichst im Namen des Landesausschusses und des Lokalausschusses der Deutschfreisinnigen Partei. Zugleich sind wir die Ueberbringer einer Festgabe zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Auf dem Bilde findest Du die Räume, in denen Du viele, viele Jahre fruchtbringend gewirkt hast, findest Dich selbst und einige Deiner alten Freunde. Nimm die Gabe freundlich an und auf, bewahre uns Deine Freundschaft und erhalte der Partei Deine thatkräftige Unterstützung. Bleibe ihr Rather und Führer!“
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