geb. Nürnberg, 09. Nov 1713
gest. Nürnberg, 12. Jul 1786
Von ihm sind etwa ein Dutzend Nürnbergansichten bekannt. Ansonsten stach er Schriften, Landkarten, Vignetten und Tafeln zu naturgeschichtlichen Werken.
Maler, Zeichner, Schriftstecher, Stifter, * 9. get. 12. 11. 1713 Nürnberg – † 12. begr. 22. 7. 1786 Nürnberg. Sohn des Paulus, Pfragner und Salzhändler. ∞ I) 29.5.1741 Dorothea (begr. 4.3.1748), Tochter des Johann Adelmann, Pfragner, ein Sohn, eine Tochter; II) 4.3.1749 Anna Maria (begr. 22.1.1777), Tochter des Johann Beck, Rindermetzger. 1745-86 war er als Kupferstecher im Ämterbüchlein eingetragen, 1786 gestrichen. 1751-86 Genannter, dabei als Kupferstecher und Pfragner bezeichnet. 1784 findet sich dort der Vermerk „krank“. Er stach hauptsächlich Schriften, Landkarten und Vignetten, aber auch Tafeln für naturgeschichtliche Werke und Noten. 1781 stiftete er drei Trompeten und ein Fagott für den Musikchor bei St. Egidien. Bei seinem Tod wohnte er bei der Schmelzhütte (Rotschmiedsgasse). Panzer verzeichnete sein Portrait sowie seine Beteiligung als Schriftstecher an sechs Portraitstichen Nürnberger Bürger.
Werke:
ERLANGEN, Neustädter Kirche: Schrift eines Altarkreuzes. Verz. seiner Nürnberger Prospekte s. C. G. Müller, 1791, S. 81, 113, 130, 154, 167, 187, 189, 190, 198, 203, Forts. I, S. 34, 36; Verz. seiner naturgeschichtlichen Arbeiten s. Ludwig, 1998, S. 348.
MuS:
NÜRNBERG, MStN: Kupferstiche. –, GNM: „Der Schießgraben von Nürnberg IX. 1769“, Handzeichnung in schwarz, grau und braun lav., 16,6 x 21,2 cm; Kupferstiche.
Lit.: Thieme-Becker; Bénézit; Füßli, KL; Nagler, Monogr.;
Ausst.: 2004/6 S. 84.
(zitiert aus dem Nürnberger Künstlerlexikon, Herausgegeben von Manfred H. Grieb)
Zeit: 18. Jh.