geb. Thalhausen/Kärnten, 1550
gest. Nürnberg, 26. Jan 1630
Aus Glaubensgründen hatte er seine Heimat verlassen und war seit etwa 1600 in Nürnberg tätig. Er soll bis ins hohe Alter so fein geschnitzt und geschrieben haben, daß er auf einem Kirschkern acht verschiedene Gesichter unterbrachte und das Vaterunser auf Pfenniggröße schrieb, mit Platz in der Mitte für ein Kreuz. Im Totenbuch von St. Lorenz wurde er als Zeughausleutnant im Marstall bezeichnet.
Lit.: Thieme-Becker; Doppelmayr, C. G. Müller, 1791, S. 162; Th. Hampe, in: GNM M, 1908.
(zitiert aus dem Nürnberger Künstlerlexikon, Herausgegeben von Manfred H. Grieb)
Stil: Barock, Renaissance