Carl Friedrich
Kaeppel

Maler, Zeichner, Kupferstecher

geb. Sulzbürg, 1822

gest. Erlangen, 1883

Maler, topographischer Zeichner, Kupferstecher, Sohn des Christoph Simon Andreas, Pfarrer. Schüler der Kunstschule unter Albert Christoph Reindel und Schüler von Friederich Geißler. Er schuf zahlreiche Aquarelle und Zeichnungen mit Ansichten aus Nürnberg und der Fränkischen Schweiz. Einige seiner Arbeiten dienten als Vorlagen für Lithographien, darunter für Theodor Rothbart. Bereits in den 1840er Jahren erkrankte er unheilbar, seit 1850 in einer Heil- und Pflegeanstalt in Erlangen, wo er nach jahrzehntelangem Siechtum in geistiger Umnachtung verstarb. Die Kaeppelstraße in Schoppershof wurde nach ihm benannt.

MuS: MÜNCHEN, BStGs. NÜRNBERG, GNM; –, MStN: Zeichnungen.

Lit.: Thieme-Becker; Brix, 1981, S. 111; Sitzmann, 1983, S. 275.

Ausst.: 1830/1; 1906/2; 1941/2; 1942/1; 1953/10, Nr. 54, 68, 69; 1955/4; 1956/4; 1957/18; 1965/24; 1966/4; 1969/14; 1972/5 Nr. 33, 35, 66, 76-81, 90, 92, 93, 99, 100; 1977/1; 1991/1.


zitiert aus dem Nürnberger Künstlerlexikon, Herausgegeben von Manfred H. Grieb